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Autor Thema: Folge-Geschichten [Spiel]  (Gelesen 58750 mal)

Offline Darkness Claw

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Re: Folge-Geschichten [Spiel]
« Antwort #45 am: 11. Juni 2013, 19:39:00 »
David machte eine wegewerfende Handbewegung und widmete sich nun seinem Teller. Nach einigen Löffeln nahm er den anderen Teller, kippte den Inhalt zurück in den Topf, den er wieder auf den Gasherd stellte. "Wenn du etwas willst, nimm dir einfach selber." Nach wenigen Minuten hatte David auch schon seinen Teller geleert und versuchte erneut die immernoch schluchzende Layla aufzurichten, die sich aber von ihm losriss. David gab es schließlich auf und machte Anstalten den Raum zu verlassen. Er deutete auf einen engen Flur und sagte zu Layla: "In der ersten Tür links ist ein kleines Nachtlager. Wenn du mich suchst, ich bin oben.
Danach hörte Layla nichts mehr von ihm, nur noch das Knarzen einer Treppe. Davids Worte machten sie wütend. Ihn suchen, ganz bestimmt! Warum sollte sie IHN suchen? Ihn, der seinen eigenen Bruder zurückgelassen hatte. Plötzlich hörte sie wieder Schritte auf der Treppe. David kam festen Schrittes zurück in die Küche gestapft. "Glaubst du wirklich, ich wäre so ein Monster?! Glaubst du wirklich, ich würde meinen eígenen Bruder dem Tod überlassen, nur um irgendein Mädchen das scheinbar irgendeine Bedeutung hat zu retten? Adrian war nicht mein Bruder. Zumindest nicht mein richtiger! Ich bin in einem Weisenhaus aufgewachsen. Meine Eltern haben mich dort abgeladen, weil ich besondere Fähigkeiten besitze! Fähigkeiten die ihnen nicht geheuer waren! Dann haben mich Adrians Eltern adoptiert. Mein Bruder war eine Qual! Es verging kein Tag an dem er mir nicht Dinge wie >Du bist nur im Waisenhaus gelandet, weil dich keine wollte!< an den Kopf warf. Und inzwischen weiß ich, dass er Recht hatte. Also schwor ich mir Rache und habe sie bis hier her in dieses gottverdammte Loch verfolgt. Ich bin in dieser Dimension gefangen, nur weil ich Rache an ihnen üben wollte. Doch die Welt ist klein, Layla. Darum ergab es sich, dass mein unwirklicher Bruder ein Mädchen kannte, die meine wahre Schwester ist. Dich, Layla! DU bist meine Schwester!"

(Sorry das ich mich meistens eher um David kümmere als um die eigentliche Prota, aber ich finde einfach er ist ein sehr sehr interessanter Charackter)
"Enœn sea. Ne nagasto Gelisdan."

Offline Writing_Chrissi

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Re: Folge-Geschichten [Spiel]
« Antwort #46 am: 12. Juni 2013, 14:01:26 »
(Macht doch nichts ;) )

Layla sog hörbar die Luft ein: "Du lügst!", keuchte sie. David schüttelte den Kopf:" Ich sage die Wahrheit", sagte er schlicht. Layla verstand die Welt nicht mehr. Wie konnten so viele Dinge an einem Tag passieren und dabei nur Ärger mit sich bringen. Erst der Selbstmordversuch, der leider schiefgegangen war, dann diese "rasende" Welt, die Crow und somit auch Adrians Tod mit sich gebracht hatte und jetzt DAS. "Ich bin froh, dass dein Versuch dich umzubringen nach hinten losgegangen ist", murmelte David plötzlich und als Layla ihn erschrocken ansah fügte er hinzu: "Du solltest langsam auch mal gemerkt haben, dass ich sehen kann, was andere Menschen denken und fühlen. Genau aus dem Grund, habe ich Adrian zurückgelassen. Ich konnte ihn nicht mehr "sehen". Er war bereits tot, als ich gekommen bin." David stoppte und hockte sich neben sie auf den Boden. Vor lauter Angst vergaß Layla zu atmen. Doch als David mit der Hand leicht ihre Schulter berührte, schlug sie sie weg. "Ich weiß, das ist schwer zu begreifen...", fing dieser an, aber Layla hatte inzwischen ihre Stimme wiedergefunden: "Wieso sollte ich etwas glauben, was nicht der Wahrheit entspricht?!" Layla sah David an, dass er nach den passenden Worten suchte. Aber sie wollte nichts mehr hören. Sie wollte nie wieder in das Gesicht ihres angeblichen Bruders blicken, nur um sich zu erinnern, dass dieser Adrian im Stich gelassen hatte. Langsam stieg ein Gefühl in ihr hoch, das sie nur allzu gut kannte: Es war blanker Hass.
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Offline Darkness Claw

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Re: Folge-Geschichten [Spiel]
« Antwort #47 am: 15. Juni 2013, 21:02:18 »
Sie schrie auf und prügelte mit ihren Fäusten auf Davids Brust ein. Dieser jedoch ließ es über sich ergehen ohne ein Wort zu sagen. Layla wusste dass sie sich selbst damit mehr wehtat als ihm, doch es war ihr egal. Sie musste ihrem Hass Luft machen. Nach einiger Zeit wurde David jedoch aufmerksam. Er gebot Layla mit einem Handzeichen zu schweigen, doch sie beachtete ihn nicht. Dann hielt er ihr die Hand vor den Mund, während er scheinbar auf etwas hörte. Layla prügelte jedoch weiter auf David ein und biss ihm in die Hand die sie zum Schweigen brachte. Dann fuhr David auf. "Na super. Mit deinem Lärm hast du irgendetwas auf uns aufmerksam gemacht!" Layla hielt inne. Von draußen war ein leises Kreischen wie von einem Geier zu hören. "W..Was ist das?" fragte sie mit zitternder Stimme. David lief nervös im Raum hin und her. "Ich weiß es nicht."
"Enœn sea. Ne nagasto Gelisdan."

Offline Cayra

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Re: Folge-Geschichten [Spiel]
« Antwort #48 am: 16. Juni 2013, 00:00:13 »
Ein Blick aus dem Fenster schien ihm Antworten zu geben. Seine Augen weiteten sich, sein Atem ging schneller. David packte mich an der Schulter und zog mich die alte knorrige Treppe hinauf. "Ich bringe dich hier weg, Layla.", zischte er leise, "Bitte tu mir den Gefallen und verhalte dich ruhig, kein Geschrei!" Ein ernster Seitenblick von meinem angebilchen Bruder reichte, um mir einen Schauer über den Rücken zu jagen. Ein langer, dunkler Flur lag vor uns. Er schien endlos.
David drückte mich gegen die Wand und sah mir tief in die Augen: "Ich möchte nicht, dass dir etwas passiert", flüsterte er.
Ich wich seinem Blick aus "Was ist da draußen, David?" In meinem Kopf blitzen schreckliche Bilder von gefährlichen Tieren. Auf meiner Haut breitete sich eine Gänsehaut aus.
David seufzte und wandt sich von mir ab: "Es sind Magaris." Verzweifelt rieb er sich übers Gesicht "Ich schätze, sie wissen, dass du bei mir bist"
Layla schüttelte verständnislos den Kopf "Magaris? Was wollen die von uns?!" Ihre Stimme wurde lauter.
Aufgeregt wirbelte David herum und presste ihr erneut die Hand auf ihren Mund. "Ich hab dir gesagt, du sollst still sein!", keifte er und ließ seine Hand sinken. "Magaris sind Fleischfresser, Layla. Sie werden von Menschen mit...mit besonderen Fähigkeiten erschaffen. Erschaffen, um zu töten."
"Wen töten, David?"
"Sie töten für die Gerechtigkeit. Und sie haben es auf mich abgesehen."

Offline Writing_Chrissi

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Re: Folge-Geschichten [Spiel]
« Antwort #49 am: 06. Juli 2013, 09:34:25 »
Ein gellendes, hohes Kreischen ertönte erneut. Layla hielt vor Angst die Luft an, als etwas gegen die Tür trat, immer und immer wieder.
"David... Bitte", flüsterte sie tonlos, "Bitte sag mir, wieso sie es auf dich abgesehen haben."
David schüttelte kaum merklich den Kopf.
"Sag es mir!" Sie hasste es, wenn sie unwissend war.
"Ich bin ihr Erschaffer...", murmelte David so leise, dass sie ihn kaum verstand.
Layla glaubte sich verhört zu haben: "Du bist.... WAS?"
Ihre Augen waren weit aufgerissen, als David langsam anfing zu erzählen:
"Wie schon gesagt, besitze ich besondere Fähigkeiten und ich habe dir auch erzählt, was passiert ist, nachdem Adrians Eltern mich adoptiert hatten.", er stoppte mitten im Satz und zog sie weiter in den dunklen Gang hinein, bevor er fortfuhr: "Adrians Eltern waren gut zu mir. Irgendwann ist mir klar geworden,... was für Monster meine eigenen gewesen sein mussten. In einem Buch hatte ich gelesen... hatte ich gelesen, wie man Magaris erschaffen kann und seitdem ließ mich der Gedanke nicht los, ein paar dieser Viecher auf meine eigentlichen Eltern zu hetzen. Eines Nachts habe ich es dann versucht. Es war schrecklich..." Davids Stimme versagte.
Layla holte zittrig Luft: "Meine Eltern sind also gar nicht bei einem Autounfall gestorben, so wie Adrian meinte? D-du hast sie tatsächlich umgebracht? DU HAST SIE UMGEBRACHT UND ALLES AUF ADRIAN GESCHOBEN UND DU HAST ES SOGAR GESCHAFFT, DASS CROW DIR GEGLAUBT HAT!" Den letzten Satz schrie sie ihm entgegen, so voller Wut, dass sie sich nicht mehr kontrollieren konnte.
"Layla! Bitte sei leise!"
Von draußen war wieder ein Kreischen zu hören, dann brach die Tür mit einem gewaltigen Krachen aus den Angeln.
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Offline Darkness Claw

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Re: Folge-Geschichten [Spiel]
« Antwort #50 am: 06. Juli 2013, 11:40:03 »
Die Schreie der Magaris schossen schmerzhaft durch Laylas Kopf. David warf sie sich wie einen Kartoffelsack über die Schulter und rannte den dunklen Gang entlang bis er an der letzten Tür ankam. Hinter ihr war ein ebenfalls dunkler Raum in dem sich nichts außer einem kleinen Loch im Boden befand. Kurzer Hand warf David Layla in dieses Loch wo sie sich nach einem knappen Meter Fall in einem Schacht wiederfand.
David rannte währenddessen schon in einen anderen Raum. Dieser war wie ein Militärbunker gestaltet. An den Wänden hingen schwere Feuerwaffen und es standen viele Gerüste mit den verschiedensten Schlagwaffen herum. David deckte sich außreichenend mit Munition ein und nahm sich ein Gewehr. Dann ging er mit den Augen wie beim Auswählen eines Buches durch die Reihen von Schwertern, Äxten und Keulen. Schließlich entschied er sich für ein elegant verziertes Katana.
Er hörte einen lauten Schrei. Blitzartig drehte er sich um und erblickte voller Entsetzen zwei Magaris. Sie sahen außgehungert aus, skelettartik mit einer dünen Schicht schwarzer, ledriger Haut bedeckt. Ihre Köpfe waren schlangenartig und wanden sich ständig unkontrolliert hin und her wie unter einem Bann. Ihre Klauenartigen Hände hielten halbdursichtige Klingen, als ob sie nur eine Fata Morgana wären. Mit einem weiteren Kreichschen stürzten sie sich auf David, der sich schnell hinter einen wuchtigen Waffenschrank rettete. Während er sich noch in Sicherheit wähnte, holte einer der dunklen Wesen aus und teilte den Schrank mit seiner Klinge, als ob es nur ein Stück Butter wäre. David schrie auf vor Entsetzen. Das erste mal in seinem Leben spürte er blanke Panik.
"Enœn sea. Ne nagasto Gelisdan."

Offline Cayra

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Re: Folge-Geschichten [Spiel]
« Antwort #51 am: 07. Juli 2013, 13:28:59 »
Layla starrte voller entsezten die zwei Monster an, die ihren Bruder versuchten zu töten. Sie verspürte eine unglaubliche Wut in sich, vermischt mit panischer Angst. David schlug mit dem Kastana wild um sich, versuchte die Kreaturen abzuschrecken. Doch diese ließen sich von Davids Gesten nicht beeindrucken. Sie stachen immer wieder zu, zu Laylas Überraschung trafen sie ihn kein einziges mal. Trotzdem schrie er ununterbrochen. Er ächzte.
"David!" Layla schrie aus Leibenskräften. Ein Magari hatte sie in dem Schacht entdeckt und versuchte sie mit seinem hässlichen Maul zu beißen. Doch er kam nicht weit: sein Kopf war zu groß für das kleine Loch. Layla kauerte sich in die hinterste Ecke und kreischte. Speichel des Magari tropfte auf sie herab und ihr stieg ein unerträglich betörender Geruch in die Nase.
"Rühr dich nicht von der Stelle!", hörte sie David schreien. Er schaffte es kaum, das röcheln der Magaris zu übetönen. "Die Magaris sind halb blind, also können sie dich nicht richtig sehen." er stöhnte laut auf und schnaufte dann: "Beweg dich einfach nicht, und versuche nicht zu viel einzuatmen! Er versucht dich zu betäuben!"
Davids Stimme drang nur leise an ihr Ohr, sich selber jedoch hörte sie klar und deutlich. Sie hörte, wie ihr Atem ging. Ein, aus. Ein, aus. Sie wurde immer ruhiger. Sie fühlte sich so geborgen, wie schon lange nicht mehr. Ihre Augenlider wurden schwer. Das Letzte, was sie sah war der Magari der hähmisch zu grinsen schien...

Offline Writing_Chrissi

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Re: Folge-Geschichten [Spiel]
« Antwort #52 am: 15. Oktober 2013, 20:37:43 »
(Absatz)

"Layla!", rief David und sprang hinunter in den Schacht. Layla lag ausgestreckt auf dem Boden, hatte die Augen geschlossen und rührte sich nicht. Einen schrecklichen Augenblick lang hielt David sie füt tot, bis er bemerkte, dass ihre Brust sich langsam hob und senkte. Er kniete sich neben sie: "Layla! Wach auf!"
Keine Reaktion. "Layla! Die Magaris sind weg! Wach auf!...Bitte..."
Immernoch gab sie kein Lebenszeichen von sich.
"LAYLA!" Jetzt schrie er sie an.
Als ob das helfen würde. Denk nach David! Der Atem der Magaris hat eine äußerst starke betäubende Wirkung. Wenn sie zu viel eingeatmet hat...
Nein, daran durfte er nicht denken! Es musste nicht so sein. Layla würde wieder aufwachen!
An diesen Gedanken klammerte er sich verzweifelt, ließ sich neben Layla nieder und wartete.
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Offline Miezekatzemaus

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Re: Folge-Geschichten [Spiel]
« Antwort #53 am: 16. Oktober 2013, 08:23:58 »
Er wartete und wartete.
Ließ die Augen angstvoll auf ihrem Gesicht. Es schossen ihm Gedanken durch den Kopf, bei denen er nicht für möglich gehalten hätte, sie je zu denken. Hilfe... Sie brauchten Hilfe. Beide, aber zuerst Layla. Sie war verwundet, am Kopf floss Blut. David riss ein Stück Stoff aus ihren Kleid, und wickelte es um die  Wunde. Sie durfte nicht sterben, nicht jetzt! Das würde er sich nie verzeihen.

Offline Cayra

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Re: Folge-Geschichten [Spiel]
« Antwort #54 am: 16. Oktober 2013, 21:03:42 »
Sie mussten weg von hier!
David blickte nach oben. Der Schacht war so tief, dass er unmöglich hinaufklettern konnte. schon gar nicht mit einer bewusstlosen Layla.
Verzweifelt sank er in sich zusammen und griff nach Laylas Hand. Diese war schwitzig und kalt, doch es tröstete David, die Hand seiner Schwester zu halten. Endlich waren sie zusammen.
Aber jetzt musste er Layla er mal von hier weg bringen, und sich um ihre Verletzungen kümmern.
Und da entdeckte David ihn. Grüne Augen. Leerer Blick.
David wich erschrocken zurück und legte Layla schützend den Arm um ihre schultern.
In der dunkelsten Ecke im Schacht saß zusammengekauert ein Mann. Seine letzten Haare waren grau, er hatte tiefe Falten im Gesicht und knochige Hände.
"Wer sind Sie?" keuchte David.
"Ich...", flüsterte der alte Mann zögernd, "Ich glaube ich bin Arkon..."

Offline Lachkakao

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Re: Folge-Geschichten [Spiel]
« Antwort #55 am: 23. November 2013, 20:34:31 »
David glaubte ihm nicht. "Das stimmt nicht. Sie sind nicht Arkon. Sie wollen mich auf den Arm nehmen!"
Layla zitterte so stark, das ihr ganzer Körper bebte. Auch David wurde es heiß. Der Mann hatte eine zerrissene Jacke an, eine Flasche lag neben ihm, halbleer getrunken.
David kauerte sich noch mehr zusammen. "Waaaa... s wollen Siiie hier?" Der Mann nickte. "Ich kann dich verstehen! Habe keine Angst!" Er kam auf David zu. Seine knochigen Finger spreizten sich, der Zeigefinger instinktiv auf Layla und ihrem Bruder gerichtet. David schloss die Augen.
Als jemand in am Arm zupackte. Ein markerschütternter Schrei ertönte. Davids Gesicht lief rot an. Seine Augen waren weit herausgedreht. "Was .......... machen... Sie da ... mit mir", keuchte er, da bekam er plötzlich keine Luft mehr. Da fingen in zwei Arme auf, bevor auf den Boden aufschlug. David sah nur noch verschwommen.
Der alte Mann zog ihn in eine schwarze Kammer...
Lebe dein Leben, denn es wird die nur einmal gegeben.

Offline Darkness Claw

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Re: Folge-Geschichten [Spiel]
« Antwort #56 am: 24. November 2013, 13:36:19 »
In einem Zustand nahe des Erstickens konnte David Konturen erkennen. Nie hatter er diesen Raum gesehen, obwohl er den Fluchttunnel schon oft benutzt und sogar selbst gebaut hatte. Überall standen wuchtige Schränke und merkwürdige Gegenstände hingen an rostigen Ketten von der Decke herunter. Der alte Mann schleppte David unter großen Schwierigkeiten in eine Ecke und setzte sich dann auf einen häölzernen Stuhl. "Du bist David, oder nicht?" Immernoch betäubt und kaum Luft kriegend bekam David kein Wort heraus und versuchte stattdessen aufzustehen, der Mann stieß ihn jedoch mit dem Fuß wieder auf dem Boden. "Bleib hier, Junge! Warte nur noch eine Minute, dann werden deine Atemwege wieder frei werden. Höre solange gut zu. Ich bin tatsächlich Arkon, doch nicht nur das. Mein Geist ist schwach und in den vielen Stunden des Alleinseins habe ich es einem unangenehmen Genossen erlaubt sich in meiner Seele niederzulassen und mir Gesellschaft zu leisten. Nun hat er Besitz von meinem Körper ergriffen und ich schaffe es immer nur für wenige Minuten ihn zu besiegen und wieder die Kontrolle zu bekommen. Ich schätze du weißt über mich Bescheid und du kannst dir ausmalen, was für Dinge ein Monster mit meinem Körper anstellen könnte. Darum werde ich, solange ich noch ich selbst bin meinen Körper zu opfern. Die Magaris lauern immernoch in den Gängen. Wenn sie mich bekommen, sind sie gesättigt genug und werden dich und deine kleine Freundin in Ruhe lassen." Arkon hustete und schüttelte seine Arme kräftig durch. "M...Meine Zeit wird knapp. Reise zu Blade, so schnell wie möglich. Lass das Mädchen da. Sie wird dich nur... aufhalten." Mit diesen Worten stürzte sich Arkon aus dem Zimmer und wenige Sekunden später konnte man noch die erfreuten Schreie der Magaris hören.

Layla kam zu sich. Wieder einmal lichtete sich ihr Verstand und ihre Sicht langsam. Wie oft hatte sie nun schon das Bewusstsein verloren? Kraftlos erhob sie sich und begann durch den dunklen Gang zu trotten. Zu ihrer eigenen Verwunderung war sie sehr ruhig und dachte kaum an etwas. Einige Male kam sie an merkwürdig gestalteten Räumen vorbei, doch alle waren leer. Immernoch in Seelenruhe erreichte Layla eine Leiter am Ende des Tunnels. Mit zitternden Händen ging sie die Sprossen hinauf und stieß die Klappe am oberen Ende zur Seite. Licht strahlte ihr entgegen.
"Enœn sea. Ne nagasto Gelisdan."

Offline Writing_Chrissi

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Re: Folge-Geschichten [Spiel]
« Antwort #57 am: 24. November 2013, 14:45:00 »
Geblendet hielt sie sich die Hand vor die Augen und ließ dabei die Leiter los. Hart landete sie auf dem Boden des Ganges. "Verdammt!", entfuhr es ihr, dann stutzte sie. Sie war nicht alleine gewesen, bevor sie das Bewusstsein verloren hatte. Irgendetwas war geschehen. Sie erinnerte sich dumpf an gellende Schreie und... einen Jungen? Eine Welle von Angst durchfuhr sie. Was ging hier vor?
"Ganz ruhig bleiben!", ermahnte sie sich selbst, "Denk nach!"
Da war etwas wichtiges, was sie nicht hätte vergessen dürfen. Sie zermaterte sich das Hirn, versuchte sich irgendetwas in Erinnerung zu rufen. Dabei nahm sie ihre Umgebung, die vom Licht der Luke erhellt wurde, genauer in Augenschein.
Sie war geflohen, daran erinnerte sie sich nun.
Ihre Augen glitten über kalte, graue Wände. Sie waren zu zweit gewesen. Sie und noch jemand.
War das dort ein Holzbalken? Sie schaute näher hin. Nein, da lag ein menschlicher Körper, halb im Schatten verborgen, mit dem Gesicht zur Wand. In einem plötzlichen Anflug von Furcht, krabbelte sie unbeholfen auf ihn zu und erstarrte. Gesichter und dazugehörigen Namen fügten sich in ihrem Kopf zu einem Bild zusammen. Crow, Adrian, David.
David! "Oh, nein, nein, nein, nein, nein!", flehte Layla stumm, als sie erkannte.
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Offline Darkness Claw

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Re: Folge-Geschichten [Spiel]
« Antwort #58 am: 25. November 2013, 16:36:38 »
Sein Gesicht schien merkwürdig verzerrt und Layla konnte keinen Puls spüren. "Bitte nicht. Nicht auch noch David." Layla spürte wie ihr die Tränen in die Augen schossen. Sie wollte sie nicht zurückhalten, schließlich war niemand bei ihr. Zumindest niemand lebendiges.

David lief mit schnellen Schritten durch einen schneeweißen Wald. Es war schön hier, womöglich der schönste Platz auf dieser unfertigen Welt, doch David konnte sich nicht an den Marmorsäulen gleichenden Bäumen erfreuen. Er machte sich Sorgen um Layla. Um Layla und um sich ebenfalls. Es war nötig. redete er sich immer wieder ein. Arkon hatte Recht, Blade war der einzige auf den er jetzt noch bauen konnte. Und je schneller ich bei ihm bin, desto schneller bin ich auch wieder bei Layla. Dann schossen ihm wieder die Formeln durch den Kopf, die er vor kurzem noch benutzt hatte. Ich hatte mir geschworen dieses Teufelswerkzeug nie mehr zu verwenden. Um die drei Jahre dürfte es mich gekostet haben. Drei weitere Jahre früher muss ich sterben, nur wegen einem unbedeutendem Doppelgänger den ich erschaffen habe. Aber er wird seinen Zweck erfüllen. Layla wird ihm bestimmt nicht von der Seite weichen. Es war ihm bewusst dass es niemals stimmen konnte. Niemand würde in einem Haus bleiben, in dem vor kurzem noch menschenfressende Monster umhergegangen sind und in dem der eigene Bruder getötet wurde. Aber was soll ich anderes tun als hoffen?
"Enœn sea. Ne nagasto Gelisdan."

Offline Writing_Chrissi

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Re: Folge-Geschichten [Spiel]
« Antwort #59 am: 28. Juli 2014, 22:41:43 »
(So, ich wecke diese Geschichte mal wieder auf :D Ich finde es zu schade, sie einfach hier rumgammeln zu sehen)

Stunden verstrichen, in denen Layla einfach nur dasaß und auf Davids leblosen Körper starrte. Sie wollte es nicht wahr haben, wüschte sich nur, endlich aus diesem Albtraum zu erwachen. Wie kann er einfach so tot sein? Die Frage ließ sie nicht los. Wie kann er, nach allem, was er durchgemacht hat... Sie konnte den Gedanken nicht zuende führen. Tränen brannten in ihren Augen und sie wischte sie wütend weg. Bis jetzt hatte sie angenommen, dass sie David hasste. Dafür, dass er ihr Bruder war. Dafür, dass er ihre...und seine Eltern auf dem Gewissen hatte. Aber vor allem dafür, dass er Adrian zurückgelassen hatte. Aber nun musste sie sich eingestehen, dass sie ihn nicht hassen konnte. Nicht jetzt, wo er so kalt und verloren vor ihr lag. David, ihr Bruder...
"Das ist nicht fair", schrie sie ihn an, "Du kannst mich nicht alleine lassen! Was soll ich denn ohne dich tun?"
Sie wusste, dass es nichts bringen würde, wenn sie ihn anflehte, zu ihr zurückzukommen. Er war gegangen und nichts würde ihn retten können. Die Erkenntnis lastete auf ihr, wie ein Fluch und schien sie zu Boden zu drücken, sodass sie kaum atmen konnte.
"Warum?!", schrie sie in die Stille und begann hemmungslos zu schluchzen.

In der Zwischenzeit hatte David auf einer kleinen Lichtung Halt gemacht, um kurz zu verschnaufen. Er war den ganzen Weg von der Hütte bis hierher ohne eine einzige Pause durchgelaufen. Alles nur, um sicherzustellen, dass Layla ihn nicht einholte. Falls sie die Hütte überhaupt jemals verlassen sollte..., schoss es ihm durch den Kopf, doch er verdrängte den Gedanken. Layla war nicht dumm und hilflos schon gar nicht. Sie würde es irgendwie überstehen und anfangen, ihre eigenen Wege zu gehen. Er konnte es sich nicht erlauben, sich von ihr ablenken zu lassen. Er hatte etwas Wichtiges zu erledigen. Etwas, das über Leben und Tod entscheiden konnte.
Fröstelnd machte er sich wieder auf den Weg und war kurz darauf wieder zwischen den verschneiten Bäumen verschwunden. Dass ihm jemand gefolgt war, bemerkte er nicht.
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