Der Prota-/Antagonistenlaberfaselthread

[Bydysawn]

Das habe ich auch nicht gesagt. *grinst* Was für Spiele spielt ihr in eurer Welt? *schaut sie fragend an.*

[Leseratte]

Wie kommst du denn darauf? *zuckt die Schultern, und legt den Kopf schief* Wir haben früher im Wald gespielt... jetzt ist uns das verboten, aber ich glaube, manche tun es trotzdem. Das Spiel geht so: Es gibt zwei Gruppen, die je einen Lagerplatz haben, weit voneinander entfernt. Eine Gruppe steckt eine Meter von ihrem lager entfernt einen Stock in die Erde. Wenn die andere Gruppe es schafft, den Stock zu bekommen, hat sie gewonnen. Die Gruppe, die den Stock hat, kann die anderen aber auch gefangen nehmen. *sie grinst* Ich habe es einmal gespielt. *dann verschwindet ihr Grinsen* schließlich wurden Grenzen gelegt, und wir hatten zu wenig Platz, um es zu spielen *sie zuckt wieder, bemüht um Gleichgültigkeit, die Schultern*

[Bydysawn]

Nur so. *zuckt mit den Schulter.* Es klingt jedenfalls spaßig.

[Leseratte]

Ja, das war es auch. Ich liebte es, Räuber zu sein - also die, die den Stock holen müssen. *lächelt, und scheint in die Ferne zu blicken, als sehe sie dort ihre Vergangenheit*

[Bydysawn]

Wir haben nur selten gespielt, da auch bei uns die Grenzen bewacht worden sind. Wir haben aber ab und zu eine Lücke gefunden und haben unseren Vater besucht, der auf der anderen Seite wohnte. *grinst* Mutter war nicht so begeistert davon gewesen.

[Leseratte]

*sie fällt in sein Grinsen ein*

[Thiod]

*Blinkas, der in der zwischen Zeit wieder ganz weggedämmert war, hebt den Kopf  und blickt sich mit leicht zusammengezogenen Augenbrauen, als falle es ihm ein wenig schwer, um. Eine Weile sieht er Pru und Alex an, die in glücklichen Erinnerungen zu schwelgen scheinen und beschließt, sie in diesem raren Moment nicht zu stören, er steht, sich am Tisch abstützend auf und geht ein wenig unsicheren Schrittes zum Tresen hinüber, wo er mehr Wasser und eine Suppe bestellt, als er beides erhalten hat, lässt er sich auf den dem Tresen nächsten Platz fallen und bleibt einen Moment erschöpft sitzen, ehe er schließlich die Schale zu sich heranzieht und langsam zu essen beginnt.*

[Leseratte]

*Pru scheint im nächsten Augenblick wieder völlig weg zu sein und starrt vor sich hin. Schließlich bemerkt sie Blinkas, der die Suppe isst. Sie setzt sich zu ihm* Wie geht's dir?

[Thiod]

*blickt auf* Habe jedenfalls schon schlimmeres erlebt. Aber ich fürchte, bevor wir mit dem Unterricht fortfahren, muss ich mich doch noch ein wenig erholen.

[Leseratte]

Ist in Ordnung. *sie lehnt sich zurück* Lass dir Zeit.

[Thiod]

*isst mehrere Löffel Suppe* Hast du eigentlich keinen Hunger? Wenn ich die Zeit, die in diesem Raum vergeht überhaupt einschätzen kann, müssten wir schon bald 2 Tage hier sein.

[Leseratte]

Nicht wirklich. *sie streicht eine Strähne, die ihr ins Haar fällt, beiseite* Ich bin ja auch zwischendurch in meiner Geschichte...

[Thiod]

Ach ja, das bin ich nie... verständlicherweise. *schüttelt sich leicht* Nein, an dem Ort bin ich nicht gerne. Es gibt dort noch keinen echten Unterschied zwischen Zukunft und Vergangenheit und jedes Mal, wenn man einen Schritt setzt, weiß man nicht, wo er einen hinführen wird, da noch nichts fest steht. Einen Moment kann da ein Wald sein, den nächsten eine Schlucht. Bald siehst du ein geliebtes Gesicht, doch wenn du hinläufst ist es fort und du erinnerst dich, dass derjenige schon vor Jahren gestorben ist, ...manchmal ist da auch nichts. Nur schwarz, so als sei noch kein Bühnenbild da...

[Leseratte]

*sie legt mitfühlend ihre Hand auf seine* Schrecklich.

[Thiod]

Ja. So sind unsere Schicksale. Ich sehne den Tag herbei, da sie für mich zu schreiben beginnt und gleichzeitig will ich, dass er nie kommt.