Hallo Wolkentänzerin,
das mit den Ideen-Bruchstücken kenne ich nur zu gut, sie fallen einen an, sind eigentlich nur ein "winziger Fitzel" und bestehen doch darauf, dass aus ihnen etwas gemacht wird.
Dass du erst einmal alles aufschreibst, was du weißt, ist schonmal klasse!
Ob es eine Ausgangssituation oder eine Szene ist, die ich im Kopf habe, ist relativ egal bei meiner "Plotting"-Variante, wenn man sie denn so nennen darf.
Ich überlege mir zuerst besagte Ausgangssituation. Spielt die Story in unserer oder irgendeiner fremden Welt? Habe ich eine Protagonistin, einen Protagonisten, ist sie/er männlich oder weiblich, erwachsen oder noch ein Kind oder Halbwüchsige/r?
Dann überlege ich mir, wie es enden soll. Ich weiß meist, wo der/die Prota zum Schluss sein oder ob es gut oder böse ausgehen soll.
Dann erarbeite ich, weshalb meine Figuren überhaupt unterwegs sind bzw. tun, was sie tun.
Die längste Zeit nimmt es in Anspruch, "Wegpunkte" zu erarbeiten. Ich plotte nicht bis ins kleinste Detail, sondern füge große Ereignisse, die geschehen sollen, in die Handlung ein, dann etwas kleinere Geschehnisse dazwischen.
Dabei kannst du aber natürlich immer weiter ins Detail gehen, wenn du willst, bis du die gesamte Handlung hast!
Ich persönlich mag es áber halt lieber, nur auf die nächste Wegmarke hin zu schreiben und mich dazwischen treiben zu lassen.
Ich weiß nicht genau, ob das jetzt so verständlich ist, notfalls frag einfach nach!
Gruß
Janika