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Autor Thema: Streichungen  (Gelesen 28774 mal)

Offline KaZuko

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Streichungen
« am: 25. April 2015, 20:18:41 »
Yo, ihr lieben Phanta-Menschen.

Aus aktuellem Anlass stellt sich mir seit einigen Tagen eine recht schwierige Frage. Bisher war die noch nie sonderlich relevant, denn die Elite ist mein erstes Manuskript, das eindeutig zu langgestreckt geraten ist. Ich muss streichen. Zum einen, um den Umfang einzugrenzen, zum anderen weil einige Beta-Leser sich über eine leichte Langatmigkeit beklagt haben.
Obwohl ich ihnen zustimmen kann, ist die Umsetzung ein großes Problem für mich. Zur Erklärung:

Die Elite ist ein Manuskript, das erzählt, wie ein Mädchen dazu gezwungen wird, ein Leben als Soldatin zu beginnen. Das Skript war anfangs nicht als richtiges Buch konzipiert - es sollte mir lediglich Spaß machen, zu beschreiben und auszuführen, wie es ist, gegen den Willen in ein Umfeld gezwungen zu werden. Es ist also mehr ein Bericht als eine Erzählung. Dementsprechend stecken viele Szenen darin, die nicht zur Spannung beitragen, sondern nur zum Überblick: Informationen, was den ganzen Tag über auf der Militärbasis passiert, zum Beispiel wie sie durch einen Kletterparkour klettern.
Ich verstehe vollkommen, dass solche Szenen ermüden. Ein Leser liest das Buch, weil er mitgerissen werden will - nicht unbedingt, weil er wissen will, wie es in einer solchen Basis zugeht.

Mein Auftrag also: Viele Szenen löschen, die für mich ihre absolute Berechtigung haben.

Wie soll ich das anstellen? Wie kann ich objektiv auswerten, welche Szenen wichtiger sind als andere? Welche trotz fehlender Spannung zur Abrundung gebraucht werden und welche ich streichen bzw. abkürzen kann? Hat jemand eine allgemeine Regel für einen solchen Fall?

Liebe Grüße,
Kazu
Und meine Seele spannte ihre Flügel aus. -  Joseph von Eichendorff

Offline Thiod

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Re: Streichungen
« Antwort #1 am: 25. April 2015, 22:05:39 »
Ich selbst tue mich mit soetwas auch schwer. Aber wenn du sagst, dass du selbst meinst, dass du die Langatmigkeit nachvollziehen kannst, vll. kannst du beim Lesen selbst Momente finden, in denen man die Langatmigkeit verspürt und das dann am Text anmerken und dann hinterher sehen, welche dieser Szenen wirklich zu lang sind. Bzw. erstmal alles, was nicht total Handlungsrelevant ist, markieren und daraus dann nur das best off drinn lassen, (nicht, dass das jetzt unbedingt leichter wäre).

Viele Grüße,
Thiod.
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Offline Janika

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Re: Streichungen
« Antwort #2 am: 26. April 2015, 10:24:26 »
Ich denke auch, dass du es zuerst selbst versuchen solltest. Leg das Manuskript am besten zwei oder mehr Monate weg, ehe du wieder ran gehst. Dann mach dich daran, zu kürzen. Füllwörter etc kannst du einfach löschen, aber wenn du ganze Szenen streichst, zieh sie sicherheitshalber in ein gesondertes Dokument, falls du doch Fragmente davon wieder brauchen solltest.
Da machst du dann gerne zwei oder auch drei Durchgänge, wenn du dabei nicht kirre wirst, und wenn du meinst, es ist gut geworden (oder aber alleine nicht weiterkommst), suchst du dir ein paar versierte Betaleser, die dir weiter anmarkern können, wo Stellen noch zu lang sind.

Ich drücke dir die Daumen! Mit Kürzen tu ich mich auch immer extrem schwer. :-[
Immer eine Handbreit Plot unter dem Federkiel haben!

Offline Jakob

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Re: Streichungen
« Antwort #3 am: 26. April 2015, 14:19:54 »
Hi KaZu!
Ich finde es schon einmal toll, dass du selbst einsiehst, dass dein Baby zu lang ist. (Einsicht ist der erste Weg zur Besserung). :P
Wer kennt das nicht: Man denkt sich: "Ich schaff doch niemals ein ganzes Buchzu Ende zu schreiben!" und dann wird es immer größer und größer
bis es vielleicht etwas zu groß geraten ist. Sich dann aber von ganzen Szenen zu trennen ist wirklich schwer. (Mental und in der Umsetztung).
Deshalb würde ich mit dem Exposee gleich beginnen. Denn, wie du sehen wirst, ist der Clou beim Exposee den roten Faden zu finden und zusammen zufassen.
Wenn du das geschafft hast, wird es wahrscheinlich viel leichter sein, das Unwichtige vom Wichtigen zu unterscheiden.

Liebe Grüße,
Jakob

Offline KaZuko

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Re: Streichungen
« Antwort #4 am: 26. April 2015, 16:20:39 »
Danke für die guten Antworten.

Die Beschränkung auf das Wesentliche und Wichtige, was  Thiod angedeutet hat, hab ich mir bei den ersten Seiten zur Brust genommen und es hat auch schon super funktioniert. Im Grunde weiß man ja, worauf es bei Streichungen ankommt, aber es funktioniert tatsächlich wesentlich besser, wenn man richtige 'Befehle' im Kopf hat. Lektionen, an die man sich erinnert: "Nur das Wesentliche und Wichtige!" Danke dafür, Thiod.

Dass ich mehrere Durchgänge mache, steht schon fest. Aber trotzdem danke, Janika. Betaleser werde ich mir vermutlich auch nochmal suchen - wenn sich noch welche finden lassen.^^

Dein Tipp mit dem Exposé ist sehr gut, Jakob! Hab ich gar nicht drangedacht, aber jetzt, wo du es sagst, klingt es sehr hilfreich! c:

Liebe Grüße,
Kazu
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Offline Iphigenie

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Re: Streichungen
« Antwort #5 am: 26. April 2015, 19:06:30 »
Ich melde mich auch mal dazu

Ich bin ja schon Beta-Leser bei deinem Projekt, muss aber sagen, dass es mir nicht langatmig vorkommt, wenn man gerade liest. Klar, manche Sachen sind sehr ausgeschmückt, aber das ist, denke ich, ziemlich normal - wem passiert das nicht? Das Problem ist, denke ich, eher dieses "Über 200 k" direkt vor Augen zu haben. Es ist total genial wenn man so viel geschrieben hat (ich werde das wahrscheinlich nie an einem Stück schaffen, also Hut ab!), aber für den Leser kann das erstmal abschreckend wirken.

Wie die anderen würde ich sagen, dass du es selbst durchliest. Eine spontane Idee war gerade von mir, dass du einfach Mal die Storyline aufschreibst, mit jeder Szene, die dir einfällt und die du für wichtig hältst. Alle die dir nicht eingefallen sind, kannst du dann ja eigentlich rauslöschen, oder? (viel Arbeit, ziemlich radikal und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass Herzbluten vorprogrammiert ist, aber es hilft bestimmt!)

Ich drücke dir die Daumen, dass alles klappt, wie du dir das vorstellst :)

LG, Iffi
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Offline JohnGreenFan

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Re: Streichungen
« Antwort #6 am: 03. Mai 2015, 19:31:30 »
Hey Kazu,
Also wenn du noch nen neuen Betaleser brauchst, schick es mir einfach. Ich fand die Geschichte sofort super interessant. Außerdem habe ich immer das umgekehrte Problem, dass ich nämlich immer ziemlich wenig schreibe.
Vielleicht ist es beim Überarbeiten auch hilfreich, darauf zu achten wie viele relativ unwichtige Szenen zwischen wichtigen kommen. Je mehr es sind, desto eher wird es natürlich langatmig, wenn nach zwei Wochen Klettertraining schon wieder nichts passiert.  ;D

LG
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Offline Yona

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Re: Streichungen
« Antwort #7 am: 13. März 2017, 17:42:40 »
Hi, ich denke für dich ist es schon gelöst, aber einfach eine Faustregel fürs Kürzen, die ich mal irgendwo gehört oder gelesen habe und mir sehr eingeleuchtet ist:

Alle Szenen, die nicht den Charakter der Personen oder die Handlung weiterbringen, müssen weg.

Offline Thiod

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Re: Streichungen
« Antwort #8 am: 14. März 2017, 15:40:30 »
Ja. Allerdings würde ich diese Faustregeln niemals als ein absolutes 'Muss' betrachten. Solche Faustregeln ändern sich ja auch mit dem Zeitgeschmack. Im 19. Jahrhundert war es ja auch noch üblich, endlose Landschaftsbeschreibungen und Ansichten über Gott und die Welt in einen Roman einfließen zu lassen. Heute überblättern die meisten solche Stellen und selbst beim Herrn der Ringe, welcher sich verglichen mit Karl May oder gar Herman Melvill (schreibt er sich so?) bei den Beschreibungen echt noch zurück nimmt, nennen heute Leser diese Ausführungen als Grund, das Buch aus Langeweile wegzulegen.
Aber es ist nicht verboten, einen anderen Geschmack zu haben, als er gerade Mode ist. Aber wenn man sich entscheidet, die langen Beschreibungen des Festessens oder des Waldspaziergangs drin zu lassen, dann sollte das eine BEWUSSTE Entscheidung sein und nicht eine aus Faulheit oder Unentschlossenheit. Und letztenendes bevorzuge ich auch eher die Bücher, die nicht zu viele, nicht Handlungs/Figurentreibende Elemente haben. Da bin ich ziemlich normkonform.

Viele Grüße,
Thiod.
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Offline Yona

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Re: Streichungen
« Antwort #9 am: 15. März 2017, 14:31:13 »
Ja, so denke ich auch. Aber weil das alles nicht in der Faustregel drin war, wollte ich das auch nicht hinschreiben. Außerdem gab es dann auch schon Essen, und ich wollte es schnell abschicken.
Solange eine Landschaftsbeschreibung nicht länger als, sagen wir ein drittel der Seite gehen, hält das der Durchschnittsleser auch aus. Das ist immer eine Sache der Situation. Gregs Tagebuch (Jaja, ich weiß) ist ja voll von unnötigem Zeug und trotzdem total erfolgreich. Ansichten über Gott und die Welt hab ich jetzt noch nirgends gelesen, vermutlich kommt das mit den Büchern für Erwachsene.

Viele Grüße,
Yona

Offline Thiod

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Re: Streichungen
« Antwort #10 am: 16. März 2017, 19:08:47 »
Na, ich glaube, das kommt eher mit Büchern aus dem 19. Jahrhundert. Obwohl auch da nicht alle so sind. Dracula z.B. ziemlich auf die Handlung konzentriert, aber das ist auch ein Horror-Brief-Roman.

Viele Grüße,
Thiod.
Wissen ist Macht - Phantasie ist Freiheit

Offline Kralle

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Re: Streichungen
« Antwort #11 am: 17. März 2017, 15:35:32 »
Nun ja, man kann nicht alles streichen, was nicht die Charakterentwicklung oder das Vorantreiben der Handlung betrifft. Jenachdem, wie das Buch geschrieben ist, müssen nicht nur Landschaftsbeschreibungen langweilig sein, sondern das kann auch Handlung betreffen, die einfach zu viel ist. Wenn dein Plot vorsieht, dass dein Charakter eine Weltreise vornimmt, ist es vielleicht auch interessant, sich in Ausführungen und Beschreibungen der hiesigen Kultur zu vertiefen. Ein ständiges Gehetze von Stadt zu Stadt oder Land zu Land (weil er möglicherweise jemand oder etwas verfolgt) kann mich auch langweilen. Möglicherweise treibt es die Handlung voran, weil er dem Gesuchten näher kommt o.ä., aber ohne eine Ruhepause, in der der Prota mal stillsteht, geht es meiner Meinung nach auch nicht. Ein Gespräch mit dem Barista wird weder Charakter noch Handlung weiter bringen (sofern er kein Informant ist, natürlich), aber dennoch interessant oder auch amüsant zu lesen sein. Ich denke, eine Geschichte sollte sich dabei schlicht die Waage halten. In einem anderen Teil des Forums war die Rede von den Känguru-Chroniken, die natürlich einem anderen Stil entsprechen als die meisten von uns selbst verfolgen, es ist aber trotz mangelnder Charakterentwicklung nicht weniger erfolgreich.
Ich denke, dass man selbst am besten merkt, was man streichen kann, wenn man Abstand zur Geschichte hat und sie nach einer Weile erst wieder zur Hand nimmt und ganz frisch liest, praktisch wie ein neues, "fremdes" Buch. Mir fallen dann Stellen auf, bei denen ich spüre, dass sie nicht passen oder vielleicht gar mich selbst langweilen. Wenn ich bei einer Ausführung im Kontext ein mulmiges Gefühl habe, mir die Stelle aber so gut gefällt, dass ich sie nicht einfach löschen will, kopiere ich sie in ein separates Dokument, mit dem Hintergedanken, dass sie nicht verloren, aber besser in einer anderen Geschichte aufgehoben ist. So habe ich keine "Skrupel", den Teil zu entfernen oder einen gelungenen Stil zu verlieren, da er ja nach wie vor da und für mich zugreifbar und wieder verwendbar ist. Vielleicht hilft euch ja dieser Tipp, dass euch Streichen leichter fällt.

LG
Kralle

Offline Yona

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Re: Streichungen
« Antwort #12 am: 17. März 2017, 16:31:00 »
Natürlich liest man (meistens) ein Buch um sich zu unterhalten und wenn man ein Gespräch mit jemandem interessantem hat, ist das ja auch unterhaltsam. Also macht das Sinn. Ich selbst bin auch der Meinung: Ausnahmen bestätigen die Regel. Also heißt das nicht, man müsse sich sklavisch an einen einzigen Satz halten. Ein Buch ist ja immer noch eine Art Kunstwerk, und wer Kunst macht, der hat die Freiheit über das Kunstwerk selbst zu entscheiden.
Bei Action-Romanen gibt es wegen der Ruhepausen auch oft parallel eine Liebesgeschichte (bää) oder eine andere private Angelegenheit. Das gibt einem Pausen von den ganzen Schießereien und hat somit sogar etwas positives.
Die Känguru Chroniken haben ja keinen bestimmten Plot, also keinen großen Erzählstrang. Ich denke, das Hauptziel war die Witzigkeit.

Viele Grüße,
Yona

Offline Thea

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Re: Streichungen
« Antwort #13 am: 17. März 2017, 22:41:46 »
Oh, oh, oh, böses Thema, Yona ;)  Du bist der Meinung, Liebesgeschichten seien nur für die Ruhepausen da, und dazu noch 'bäh'? Ich könnte an dieser Stelle eine Diskussion vom Zaun brechen; auf die Definition für 'Liebe' eingehen; andeuten, dass zwischen Kitsch und einer guten Liebesgeschichte noch ein Unterschied besteht, den man nicht vernachlässigen sollte; erzählen, dass Kitsch zu schreiben so viel einfacher ist, als eine gute Liebesgeschichte zu fabrizieren, auch wenn sie nur ein Subplot ist; und dann schlussendlich doch zu dem Schluss kommen, dass es die Entscheidung eines jeden selbst wäre, ob man das mag oder nicht.
Aber weil das OT gehen würde, schreibe ich das nicht.  :D
So, jetzt zum Eigentlichen:
Ich stimme insofern schon zu, dass die Unterhaltung mit Nebenfiguren ganz unterhaltsam sein kann. Aber leider muss ich auch sagen, dass es mir schon ein paar Mal passiert ist, dass ich die Nebenfigur weit besser kannte als ich sie ausführen konnte. Deshalb wurde dann die Unterhaltung für mich viel spannender als für diejenigen, die das lesen sollten. Das kann also -für mich zumindest- ganz schnell zu einer Falle werden.
Aber 'Kill your darlings' sage ich da nur ...
Viele Grüße,
Thea
Je mehr Achtung du auf Worte verwendest, desto mehr verlangen sie - Luther

Offline Yona

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Re: Streichungen
« Antwort #14 am: 18. März 2017, 10:08:08 »
Ich arbeite sehr gerne die Figuren, die nur mal kurz am Rande erscheinen viel weiter aus als den Prota. Weil der Prota mit seinen Ansichten ja wieder etwas Richtung Mainstream gehen müsste, ein wenig jedenfalls, damit der Leser sich mit ihm Identifizieren kann. Er kann natürlich seltsame Vorlieben und Hassdinge haben (In einem Buch das ich einmal las verabscheute der Prota Chucks..).
Ich schweife mal wieder ab.
Ja, wenn ich ein Gespräch über - sagen wir mal Grottenholme - zur Überbrückung schreibe, "verkünstle" ich mich darin und beginne abzuschweifen. Auf einmal werden Grottenholme zum Insiderwitz der beiden und so weiter und so fort.

Ps: Ich glaube, mein Hirn hat Liebesgeschichten als prinzipiell als "bää" eingespeichert, so etwas zu mögen kommt vermutlich noch mit der Zeit. Wenn es noch eine andere Handlung gibt, und der Kitsch/oder auch mal nicht Kitsch nicht die Haupthandlung ist, finde ich es ertragbar. Ich selbst bin zu scheu, Liebesgeschichten in Texten (Ich schreiben noch nicht "Bücher" hin, will mir selbst nichts vormachen) einzubauen.

Viele Grüße,
Yona