Ich schätze, ich rühre tatsächlich mal ein bisschen die Reihenfolge hier durch und belebe sehr alte Sachen wieder ^^
Das Projekt, an dem ich gerade schreibe, ist so eine Art Experiment für mich: Ich habe nur "einen" Ort (es ist ein Zeltlager an einem See, also ein bisschen kann ich schon variieren. Ich habe ein Waschhaus, eine Hütte für falls es regnet, und eben Zelte und den Strand, aber im Großen und Ganzen ist es ein Ort), zwölf Hauptfiguren, zwei Nebencharaktere, die tot sind, aber häufig erwähnt werden, weil sie für die Geschichte wichtig sind, und um die fünf Perspektiven. Ja, Perspektiven. Ja, das war wahrscheinlich nicht die beste Idee. ^^ Eigentlich finde ich es nicht mal schlecht, wie gesagt, es ist rundum ein Experiment. Nur ist es eben nun tatsächlich so, dass die meisten dieser Charaktere für einen anderen ein Antagonist sind. Das ist das Spannende daran. Ich habe viele Perspektiven zu schreiben, die sich teilweise gegenseitig nicht mögen, und trotzdem kann ich niemanden als "den Bösen" darstellen. Das mag ich.
Naja, doch, eine hab ich da: Sie heißt Rosemarie und steckt mit ihren Weltansichten irgendwo im Mittelalter fest. Sie ist unterschwellig rassistisch, eindeutig homophob, und Anti-Feministin (Sie findet es fast schon ekelhaft, wenn eine Frau den Heiratsantrag macht, "das gehört sich nicht", oder wenn ein Mann hauptberuflich Vater ist und die Mutter das Geld verdient. Und wenn eine Frau überhaupt keine Kinder will, dann auf den Scheiterhaufen damit, so ungefähr) Sie ist in der Geschichte keine wirkliche Antagonistin, da gibt es für die Geschichte schlimmere, nur ich persönlich habe sehr mit ihr zu kämpfen.
Wie sieht es bei euch aus? Irgendwelche neuen Antagonisten?
Viele Grüße,
Thea