Sehr interessant!
Ich persönlich bevorzuge trotz allem noch männliche Antagonisten, jedenfalls im Fantasy-Bereich. Sie lassen den Leser, vor allem der Klischees wegen, nicht mit einem "Hä?
" vom Buch aufschauen. Es kann aber auch Spaß machen, die Leser immer und immer wieder zu verblüffen. Ich schreibe ja meist jenseits von allen Klischees, doch ein männlicher Antagonist passt mir mehr. Es könnten aber auch (Jetzt mal eine eher spezielle Idee) sein, dass sie ihre Gestalt immer ändern können, ihre Wahrhaftige jedoch sehr mickrig und verletzlich ist (*Weiterspinn*).
Es gibt ja viele Arten des Bösen.
Beispiele:
- Voldemort (Harry Potter)
keine Skrupel, strebt Herrschaft über die Welt an, versucht gar nicht erst, lieb zu sein und Anhänger durch Schmeicheleien zu gewinnen. Verunstaltetes Aussehen, putscht seine Macht auf, Hat Anhänger, erledigt Dinge auch selbst.
Vorgeschichte - Waisenhaus aufgewachsen, fing dann der Macht wegen mit Horkruxen (Art Unsterblichkeit) an.
- Galbatorix (Eragon)
Keine Skrupel, strebt Herrschaft über die Welt an, schmeichelt sich beim Volke ein, handelt selten bis fast gar nicht selbst, putscht seine Macht auf, einigermaßen normales Aussehen, hat keine wirklich treuen Anhänger, eher Bedienstete ( Ich weiß nicht wie es im letzten Band ist)
Vorgeschichte - War Drachenreiter (Also ein Guter), wendete sich dann gegen die Drachenreiter.
- Joker (Batman)
Keine Skrupel, strebt Rache an/ ist einfach Psycho, durch seine Grinsevissage wirkt er gruselig, keine Anhänger, putscht keine Macht
Vorgeschichte - Wurde in den Fluss geworfen, so wurde er verunstaltet.
Vielleicht findet ihr ja dadurch Inspiration für Bösewichte.