Der Prota-/Antagonistenlaberfaselthread

[Miezekatzemaus]

*setzt sich zu Blinkas* Vorstellen, soso. Wie gesagt, mein Name ist Flavel, Flavel Odeurs, ich bin achtundzwanzig Jahre alt, sehr schön und der Held aller Frauen.

Was das einmischen der Autoren in unsere Gespräche angeht, so finde ich, dass du recht hast. Geht die blöde Kuh doch nichts an, mit wem ich flirte und mit wem nicht. Auch wenn sie sicher, sobald sie zurück im Manuskript ist, darauf beharren wird, dass das nicht jugendfrei ist. Dabei ist sie ja selbst noch ein Kind!

Ich bin im Moment wirklich sehr schlecht auf sie zu sprechen. Jetzt darf ich nicht mal schmollen, obwohl ich alle Gründe dafür hätte. Und die Demo wird unweigerlich heute Vormittag oder heute Mittag stattfinden. Und damit ich mir die Sympathien bei den Lesern nicht verderbe, muss ich ganz vorne mitmischen. Sie ist einfach so unglaublich... Mir fehlen die Worte.

[Thiod]

Erfreut Euch kennen zu lernen. *legt den Kopf schräg und fragt neugierig* Was ist denn eigentlich eine Demo? So, wie Ihr darüber sprecht, scheint es etwas unangenehmes zu sein.

[Miezekatzemaus]

Eigentlich ist eine Demo gar nichts Schlimmes. Sowas, wie ein Protestakt. Meist gegen den Staat. Mich nervt allerdings der Zweck des Dings. Und jetzt ist die Szene auch schon im Kasten... Nee, echt jetzt. *kippt einen doppelten Whisky auf Ex*

[Thiod]

*starrt Flavel entsetzt an* Ein Protestakt gegen den Staat?! Und das nennst du "nicht schlimm"?! En Haufen Pöbel, der aufbegehrend auf die Straße geht muss entweder sehr verzweifelt sein - oder sehr dumm! Jeder Herrscher, dem auch nur halbwegs etwas an seiner Macht liegt, würde eine solche Versammlung mit Waffengewalt niederschlagen!

[Miezekatzemaus]

Hatte ich nicht erwähnt, dass ich zum Geheimdienst gehöre? Ohne den läuft schon mal gar nichts. Und wenn der dann protestiert, ist es schlecht für ihn.

[Thiod]

*Blinkas trinkt noch einen Schluck und nickt.* Verstehe. Auf jedenfall etwas, dass ich mir für die Zeit merken muss, wenn ich endlich auf meinem rechtmäßigen Thron sitzen werde - auch wenn ich den offenen und ehrlichen Kampf vorziehe.

[Miezekatzemaus]

Ihr müsst aber zugeben, Blinkas: ein Protestakt ist friedlicher.

Mieze: Danke Thiod, Protestakt war genau das Wort, das ich brauchte. Ist schon im Roman!

[Thiod]

*legt den Kopf schief* Nun, wenn er nützt. Ich muss zugeben *lacht auf* mein Talent liegt sicher weder in geheimagentischer List noch in friedlichem Protest. Nicht gerade das, was man lernt, wenn man Drachen, mordgierige Feinde und anderes Ungeziefer, dass in unserer Welt umher streift, tötet.

Thiod: Gerne doch. Auch wenn ich in dem Moment nicht gewusst habe, dass du das Wort brauchst...

[Leseratte]

*eine schlankes, junges Mädchen tritt langsam in den Raum, und setzt sich zu Lia* Ich bin zwar keinen Drachen ausgeliefert, aber meine Zukunft sieht ziemlich düster aus. *betrachtet abschätzend den Whisky, schaut dann jedoch wieder in die Runde* Mordgierige Feinde habe ich ebenfalls. Ich will gar nicht darüber nachdenken, was meine Autorin noch mit mir vorhat....Cayden, mein Bruder, ist schon genug. Seine andauernde Übervorsichkeit bringt meine Nerven noch völlig um! Ich hoffe, dass er mir nicht wieder gefolgt ist. *schaut zur Tür*

[Thiod]

*Blinkas sieht zu dem neuen Mädchen* Ihr solltet froh sein, einen aufmerksamen Bruder zu haben, wenn andere nach Eurem Leben trachten. Seine Familie zu beschützen ist eine heilige Pflicht *plötzlich wirkt er ziemlich bitter* - und dennoch kommen gar zu viele ihr nicht nach. Ihr könnt Euch glücklich schätzen. *Schüttelt den Kopf, wie um Geister der Vergangenheit zu vertreiben, setzt dann eher in beinahe unpassend leichtem Ton hinzu* Doch wie kommt es überhaupt, dass ein so schönes Mädchen wie Ihr solche Todfeinde hat?

[Leseratte]

*das Mädchen starrt auf das leere Glas vor ihr* Vielleicht hast du ja Recht. Ich habe Cayden wirklich gern, aber... *bricht ab und schaut zu Blinkas* Meine Todfeinde? Nicht nur mir trachtet der Bürgermeister nach dem Leben, sondern auch anderen... seit den Kämpfen in Amerika gleicht unser kleines Dorf einem Haufen Asche... es wird nicht lange dauern und ich bin einer der letzten von den Dorfbewohnern... meine Autorin hat mir zwar noch nicht verraten, was geschehen wird, aber ich bin mir sicher: Es ist nichts gutes. *bleibt einen Moment still, fragt dann Blinkas* Ach, wir haben uns noch nicht vorgestellt. Ich bin Pru, einfach Pru. Und ... *zögert kurz* du?

[Thiod]

Blinkas.  *deutet eine höfliche Verbeugung an* Kämpfe in Amerika? Ein über Leichen gehender Bürgermeister? Ich fürchte, mir fehlt noch der Überblick. Gerne würde ich meinen Beistand anbieten - doch wurde mir schon vor Eintritt in diesen Raum erklärt, ich könne ihn nur in meine Geschichte wieder verlassen. Aber falls irgendjemand hier einen Weg kennt, diese Regel zu umgehen... *schaut sich fragend um und klopft dann vielsagend auf den Griff seines Schwertes* würde ich nicht zögern, in den Dienst eines anmutigen und anständigen Mädchens zu stellen. *Er lächelt galant, sein Tonfall jedoch klingt seltsam ernst*

[Leseratte]

*Pru lächelt zurück, wird dann wieder ernst* Ich glaube kaum, dass diese Regel gebrochen werden kann. Aber ich danke dir, Blinkas... *lächelt wieder* eine beruhigende Vorstellung, so einen Beschützer... aber es braucht schon ein großes Heer, um den Bürgermeister aufzuhalten. Solange ich hier sein kann, bin ich froh, vor den Problemen unserer Welt für einen Moment zu flüchten. *grinst, fragt dann spitzbübig* Gibt es hier eigentlich noch etwas anderes als Whisky?

[Thiod]

*Blinkas nimmt einen weiteren Schluck aus seinem Weinglas und deutet kurz auf dieses, ehe er es zurück auf den Tresen stellt* Sicherlich. Ich glaube, der Schankwirt bietet fast alles.

[Leseratte]

*wendet sich zum Barkeeper* Dann bitte einen Apfelwein. *wendet sich wieder an Blinkas* Sag mal, hat deine Autorin jetzt eine feste Rolle in einer Geschichte für dich, oder kommst du aus einem Plot, der nicht geschrieben ist? Und was machen eigentlich die anderen? *schaut belustigt zu Flavel* Ist ja ein stilles Völkchen.