Hi Claw,
also das Ende ist bei mir so eine Sache... vor allem bei meinem Hauptprojekt, das momentan jedoch eher nebenbei ausgebaut wird, da ich mich einem etwas anderen Projekt zugewandt habe und das mit meinem Hauptprojekt so eine spezielle Sache ist, die vielleicht noch ein wenig Zeit braucht...
Aber auf jeden Fall bin ich bei dem letzten Ende im fünften Buch ganz schön speziell... fast schon seit dem Beginn des Projektes überlege ich immer und immer wieder, wie das Ende sein kann, da alles darauf hinaus läuft, es tragisch, spannend, ergreifend und voller Botschaften sein soll und ich habe es nun schon mehrmals geschrieben und bei jeder etwas größeren Idee, die zum Gesamten hinzugefügt wird, wird das Ende ein wenig ausgebaut, umgeändert usw... also wenn ich mit der Reihe fertig sein sollte, wird auf jeden Fall das, worüber ich mir am meisten Gedanken gemacht habe, das Ende...
So viel dazu.
Also mir gefallen viele Enden, nur Happy-Ends, wo alle fröhlich munter tanzen etc. (also nicht ganz so übertrieben natürlich
) kann ich fast grundsätzlich nicht leiden, nur wenn das komplette Buch von Grund auf tragisch war und die Hauptpersonen mehr als zerrissen hat, dann würde ich auch ein Happy-end akzeptieren. Am allerliebsten mag ich Enden, die wirklich noch eine Botschaft in sich tragen, die dem Leser etwas übermitteln, die ihn nachdenken lassen und die ihn wirklich ergreifen. So etwas liebe ich und habe vor auch die meisten meiner Bücher nach diesem Prinzip auszurichten. Zwar habe ich auch nichts gegen seichte Unterhaltung, die einfach unterhält, aber schreiben tu ich gerne etwas, das eine Botschaft, einen Sinn übermittelt.
Und dann bin ich noch Fan total tragischer Enden, in denen in Idealfall die Hauptperson eines tragischen Todes stirbt...
Ach und Enden, die vieles offen lassen und mehr oder weniger abrupt auftauchen, können, im richtigen Buch eingesetzt, auch mega gut sein. Kleines Beispiel: "Als die schwarzen Feen kamen" und "Wenn die Nacht in Scherben fällt" (beide von Anika Beer
).
LG
Esora