Der Hügel liegt außerhalb, nicht wahr? Klassisch würde ich als Leser jetzt erwarten, dass die Freundin draußen auf dem Hügel wartet - Junge verspätet sich - Freundin wird von irgendwelchen bösen Banden entführt - Junge bricht auf, um sie zu retten - gerät in das ganz große Räderwerk des Weltgeschehens, erfährt, dass die Banden Schergen des Ultimativbösen sind etc. Und Schwester hilft ihrem Bruder und kommt dabei auch ganz toll raus. Ich gebe zu, ich habe es jetzt etwas platt beschrieben, aber vermutlich weißt du, was für eine Handlung ich meine.
Oder aber du findest einfach für die beschriebene Situation ein etwas offenes Ende, vielleicht so, dass sich eine Änderung andeutet (oder ein total tragisches Ende, ab und an ist so etwas ja auch drinn) - und lässt es Kurzgeschichtenartig etwas offen enden.
Du kannst auch, wenn dir die Figuren gefallen, du aber nicht das Gefühl hast, die "Kraft" für einen ganzen Roman zu haben, eine Art Oneshot-Serie (das Wort habe ich in Fanfiction-Autorenkreisen gelernt) über sie schreiben. In kurzen, intensiven Geschichten besondere Momente aus dem Leben dieser Prota beschreiben.
Oder du machst noch etwas ganz anderes, aber das sind so die Anregungen, die mir gerade einfallen.
Viele Grüße,
Thiod.