Hallo Leute,
ich bin ehrlich gesagt nicht ganz sicher, ob das Thema so exakt in dieses Board passt - falls nicht: Schieb, schieb, hura!
es geht mir darum, dass wir uns gegenseitig erzählen, weshalb unsere Erzbösen denn nun erzböse sind, da das ein Punkt ist, der leicht zu kurz kommen kann. Im Austausch miteinander kann man sich dann besser über Stärken und Schwächen der verschiedenen Konzepte klar werden.
Ich mache Mal den Anfang mit dem Bösen aus meinem "Garia". Er ist in dem fertigen Buch zwar sehr zweidimensional, ich plane aber in ferner Zukunft, eine Geschichte über seine Jugend zu schreiben.
Der Kerl nennt sich Mierd, ist ein Schwarzmagier, hat also seine Seele an die Finsteren Sterne (das Teufel-Äquivalent meiner Welt) verkauft.
In seiner Jugend (damals unter dem Namen Mir Kahalin) lebte er in einem Land, das besonders stark unter dem Schatten der Finsteren Sterne lag und von vielen dunklen Kreaturen heimgesucht wurde. Das hier lebende Volk, die Siebenkämpfer, wiederstanden zwar den Versuchungen der Finsternis, waren aber dennoch durch ihre harte Umgebung ein sehr intollerantes Volk. Mierds Vater hatte seine Mutter schon lange verlassen, da er nur ein menschlicher Kaufmann auf Reisen gewesen war und trotz aller Beteuerungen sich doch entschieden hatte, in seine Heimat zurückzukehren. Dies zusammen mit der Tatsache, dass auch seine Mutter schon ein Halbblut war und dass Mir von Kindheit an ein eher grüblerischer Charakter war, machte ihn immer zu einem Außenseiter. Dies machte ihn zu einem Objekt des Interesses für die dunkle Seite, weil sie wussten, dass Leute wie Mir leichter für sie gewonnen werden konnten. Durch kleine, scheinbar zufällige Ereignisse wurde er so aus dem verborgenen Heraus schon vorn Kindheit an zu der Ansicht geführt, er gehöre mehr zur Dunkelheit als zum Licht. Einen Hass auf die Gesellschaft entwickelte er zudem, als ein Mädchen, in das er verliebt war, ausgewählt wird, um den Finsteren Sternen geopfert zu werden, um diese zu besänftigen. Als Jugendlicher wurde er dann schließlich von der Gilder der Schwarzmagier ganz um den Finger gewickelt und sein starker WUnsch danach, wie seine Mutter (welche elfenstämmig war) Magie wirken zu können, um wenigstens etwas allen anderen voraus zu habendet. Als er dann einmal an die finsteren Sterne gebunden war, gab es kein Zurück mehr für ihn, da sie ihn jeder Zeit bestrafen können. Insgeheim bereut er bis heute, doch er würde es nicht einmal vor sich selbst recht zugeben, zumal er nicht glaubt, seinem Schicksal noch irgendwie entkommen zu können.
Ja, das zu meinem wohl ausgefeilsten Bösen. Wie sieht es bei euren Schurken aus?
Viele Grüße,
Thiod.