Eragon hast du nicht gelesen, hast du erwähnt, richtig? Da haben sich die Längen so richtig abgewechselt. Bei jedem Perspektivwechsel ein neues Kapitel. Da hatte das eine mal nur zwei Seiten, ein anderes mal eben 15-20 (ja, ich habe Seiten gezählt, als ich die Reihe gelesen habe ...). Wenn die Kapitel aber
nicht von solchen Perspektivwechseln abhängig sind, mag ich auch lieber Kapitel mit in etwa konstanter Länge. Drei oder vier Seiten Unterschied sind kein Ding, aber wenn sie so krass sind wie bei Eragon und das ohne ersichtlichen Grund, empfinde ich das als störend, dann soll der Autor halt was zusammenpacken
Ich finde lange Kapitel klasse, weil sie den Lesefluss nicht stoppen, außerdem denke ich mir sonst auch, dass sich das Buch einige Seiten ermogelt hat . ^^
Oh, und bei Dorfpunks fand ich die Einteilung auch gut. Das ist keine zusammenhängende Geschichte, sondern Erlebnisse ohne auffälligen Zusammenhang erzählt, was ebenfalls unterschiedliche Kapitellängen zur Folge hat, aber in dem Fall war das dann wieder angebracht.
Ich selbst ziele nicht von vornherein auf bestimmte Kapitellängen ab. Ich seh nur zu, dass sie nicht zu kurz werden. Ich schreibe, und wenn ich mit einer Szene fertig bin und danach Leerlauf folgt, schaue ich, ob sich das als eigenes Kapitel macht oder ob ich es ans vorige anhänge usw. Ich zäume das Pferd also von hinten auf, falls das verständlich ist
LG
Kralle