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Autor Thema: Überraschung im eigenen Universum  (Gelesen 36951 mal)

Offline Thiod

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Re: Überraschung im eigenen Universum
« Antwort #15 am: 23. Dezember 2013, 22:45:08 »
Ou ja, diese doofen Nebenfiguren, die sich für den Mittelpunkt aller Texte der Welt halten - schrecklich.
@ Janika: So eine plötzliche Einsicht in einen Charakter ist immerhin eine gute Überraschung - auch wenn das in dem Fall natürlich traurige Neuheiten waren.

Viele Grüße,
Thiod.
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Offline Wolkentänzerin

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Re: Überraschung im eigenen Universum
« Antwort #16 am: 25. Dezember 2013, 14:43:49 »
In meinem letzten Projekt gab es für zwei Charaktere als geplantes Liebespaar ein Happyend. Doch leider wollten das die beiden nicht... Während des Buchs entfernten sie sich immer mehr voneinander und weigerten sich zusammen zu kommen. Letztendlich ist dann die eine Prota mit dem anderen Prota zusammen gekommen und ehrlich gesagt: sie sind das perfekte Paar. Aus ihrer Freundschaft ist Liebe geworden und sie haben viel ähnliches im Leben erlebt.
Jedoch wird es jetzt komplizierter für die beiden als geplant. Aber wenn sie es so wollen...
LG Wolkentänzerin
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Offline Thiod

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Re: Überraschung im eigenen Universum
« Antwort #17 am: 29. Dezember 2013, 16:27:53 »
Wenn Beziehungen gegen den Autorwillen entstehen, hat das auf jedenfall den Reiz, dass sie "natürlich" sind und nicht Gefahr laufen, konstruiert zu wirken.
Und ich hatte heute schon wieder ne überraschung - könnte daran liegen, dass ich meine Leute gerade ein bisschen vernachlässige und sie deshalb hinter meinem Rücken anfangen, irgendwas auszuhecken. Heute war es mein Bösewicht (ich habe mich ein wenig mit seiner Jugend beschäftigt, ehe er der Bösewicht war). Ich hatte immer angenommen, er sei völlig von der Dunkelheit verblendet gewesen, als er sich den Schatten zuwandte - und heute haut er ein Gedicht raus (ja, einst war er ein großer Sänger) in dem sonnenklar wird, dass er sich hundert prozentig bewusst ist, was er gerade wegwirft, aber einfach nicht anders kann... Versteh das einer!

Viele Grüße,
Thiod.
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Offline Writing_Chrissi

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Re: Überraschung im eigenen Universum
« Antwort #18 am: 02. Januar 2014, 13:01:22 »
Ich habe gerade geschrieben und irgendwie hatte meine Prota Lust, ihren Bruder zu verprügeln :D Das sollte sie eigentich nicht tun, aber ich bin ihr dankbar, denn ohne die Prügelei hätte ich wahrscheinlich heute wieder nichts zustande gebracht :)
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Offline Bydysawn

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Re: Überraschung im eigenen Universum
« Antwort #19 am: 02. Januar 2014, 18:35:47 »
Hey Chrissi,

sei wenigstens froh, dass du überhaupt etwas geschafft hast. Ich hänge momentan immer noch bei Band 2 im 3. Kapitel (oder vllt. doch schon vierten oder fünften?) rum. Das ist echt wenig, da ich den ersten Band in ca. 3-4 Monaten fertig hatte (60 Seiten). Vielleicht mache ich aus den einzelnen Teilen doch noch ein Sammelband, dann habe ich wenigstens mehr Seiten.

LG Byd
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Offline Miezekatzemaus

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Re: Überraschung im eigenen Universum
« Antwort #20 am: 02. Januar 2014, 18:46:39 »
Ist zwar OT, aber, Byd, es kommt ja nicht auf die Seitenzahl an die Bücher o. Ä. an, sondern mehr auf die Qualität. Alles ist Übung, auch wenn du planst, dein Werk später an Verlage zu schicken - Qualität vor Quantität! Außerdem kannst du ja auch noch überarbeiten. Und es ist doch toll, dass du überhaupt schon so weit gekommen bist! ;) Immer zuversichtlich bleiben! Du hast ja uns. Wir sind immer da.
Lg, Mieze :D

Offline Bydysawn

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Re: Überraschung im eigenen Universum
« Antwort #21 am: 04. Januar 2014, 19:10:16 »
Danke Mieze. Ich versuch in den Zeugnisferien mal witerzuschreiben.
Habe momentan so wenig Zeit (und zu wenig Nerven) dafür. Ich sage nur Mathe.

LG Byd
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Felicity

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Re: Überraschung im eigenen Universum
« Antwort #22 am: 04. Januar 2014, 23:12:03 »
@Byd:
Ich finde die Idee mit dem Sammelband nicht schlecht. Hast du denn vor, es an einen Verlag zu senden? Es gibt ja schließlich auch Verlage, die Serien mit vielen kurzen Bänden suchen.

Ich habe derletzt auch eine ziemlich große Überraschung überlebt. Meine Protagonistin hatte Lust auf eine Grundauferneuerung. Ursprünglich war sie eine schüchterne Märchenfigur, aber das hat ihr anscheinend nicht gefallen. Sie wollte viel lieber ein selbstbewusstes Werwolfmädchen sein und hat dafür meinen ganzen Plot über den Haufen geworfen. Jetzt hat sich alles geändert - abgesehen von den Namen und dem Setting. Und auf einmal fließen die Worte nur so aus meinen Fingern.
Deshalb lasse ich gerne Überraschungen zu, weil sie oft zu neuen Ansichten und Ideen führen, wobei sie auch nicht selten eine Schreibblockade aus dem Weg schaffen.

LG, Felicity  :)

Offline Writing_Chrissi

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Re: Überraschung im eigenen Universum
« Antwort #23 am: 05. Januar 2014, 10:52:49 »
So ging es mir auch Felicity ;) Dadurch, dass meine Prota ihren Bruder verprügelt hat, haben sich mir ganz neue Möglichkeiten geöffnet :D Meine Schreibblockade war somit überwunden, aber wie du gesagt hast, es funktioniert leider nicht immer...
Lg
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Offline Bydysawn

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Re: Überraschung im eigenen Universum
« Antwort #24 am: 05. Januar 2014, 14:37:29 »
@ Felicity
Wenn ich es fertig bekomme, ja. Meinst du wirklich das sie Fantasy nehmen, in denen im Prolog überall blutüberströmte Leichen liegen oder von Trümmern bedeckt sind?  :-\ :-X 8)

LG
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ImaginaryFriend

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Re: Überraschung im eigenen Universum
« Antwort #25 am: 05. Januar 2014, 15:55:17 »
@Byd: Kommt drauf an für welche Zielgruppe du schreibst, sonst ja, wieso nicht? Es gibt unglaublich brutale Bücher, gerade auch im Fantasybereich. Selbst Jugendbücher. Eragon hatte zB auch ziemlich "blutige" Szenen.
Und zu dem Sammelband: Mach doch einfach ein ganzes Buch daraus, das ginge auch. Du kannst das ganze ja bewusst in Teil 1 und 2 einteilen, aber eben in einem Buch. Und natürlich stimme ich Mieze zu: Qualität geht über Quantität. Man kann ein Buch nicht an der Anzahl seiner Seiten messen.

Offline KaZuko

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Re: Überraschung im eigenen Universum
« Antwort #26 am: 05. Januar 2014, 16:21:10 »
Tonis Vorschlag finde ich ziemlich gut - wenn es so wenige Seiten sind (also ja, für mich sind 60 Seiten wenig), klingt eine Teil-1-Teil-2-Einteilung ziemlich sinnvoll. Persönlich habe ich noch nie so kurze Buchserien gesehen, aber bestimmt gibt es das auch bei einem Verlag. Schlussendlich liegt es dann an dir, ob du die Teile bewusst richtig schneiden und unabhängig von einander öffentlich machen willst (egal ob beim Verlag oder bei Freunden) oder ob du auch damit leben kannst, alles zu einem großen Ding zusammenzuwerfen. Da ich ein Fan von langen Büchern bin (um mich richtig tief in die Charaktere fallen zu lassen) bin ich gaaanz persönlich für die zweite Version. :)

Allerdings darfst du Chrissis Kommentar nicht aus den Augen lassen: Ich mache selbst in der letzten Zeit den Fehler, ständig auf die Seitenzahl zu schauen. Man darf nicht die Handlung strecken, nur um es länger zu machen. Im Grunde geht es doch darum, was du zum Leser bringen möchtest, Handlungen, Szenen, Konflikte, und wenn es erzählt ist, ist es eben erzählt, egal wie viele Zeilen oder Seiten du dafür aufgewendet hast. Das allerwichtigste ist aus meiner Sicht die Qualität und nicht die Quantität. Wenn ein Schinken nun über fünfhundert Seiten lang wird, ist das nichts anderes als ein Bonus.

Grüße,
Servi
Kazu
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Offline Thiod

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Re: Überraschung im eigenen Universum
« Antwort #27 am: 06. Januar 2014, 09:56:38 »
Ich kann mich nie kurzfassen, desshalb ist bei mir eigentlich nie das Problem, dass es zu kurz werden könnte, eher zu langatmig, aber wie gesagt, ist ja OT... (haben wir vll. einen irgendwo einen Thread für Seitenanzahlen oder so? Ich weiß es nicht mehr).

Viele Grüße,
Thiod.
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Offline Bydysawn

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Re: Überraschung im eigenen Universum
« Antwort #28 am: 06. Januar 2014, 18:31:00 »
Die Teil 1 - Teil 2 Einteilung klingt super! Dann muss ich mir wenigstens für die anderen Teile keinen Prolog überlegen. (Ja, momentan bin ich etwas faul geworden und kreativlos.)

LG Byd (die es hoffentlich mal schafft mit Kapitel 4 anzufangen.)
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Offline Thiod

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Re: Überraschung im eigenen Universum
« Antwort #29 am: 24. September 2014, 12:17:37 »
Hallo - mal wieder Thread-Wachrüttel,

ich bin gerade dabei, mehr und mehr festzustellen, wie eitel mein Prota eigentlich ist. Nicht so richtig schlimm, aber trotzdem. Kämpft gegen einen Schattendämonen, kommt mit Mühe mit dem Leben davon. Die Heilerin sagt, davon wirst du Narben behalten. Er erstmal völlig schockiert: "Wie werde ich denn dann ausehen?!" Und wenn er an einem Spiegel vorbei kommt, fällt ihm erstmal auf, dass er schäbig aussieht in einem Hemd, das ihm nicht wirklich passt...
Das mit den Narben verstehe ich noch... aber das mit dem Hemd - fällt ihm sonst nichts ein?

Viele Grüße,
Thiod.
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