Es kann sein, dass ich mich irre, aber ich finde, dass Protagonistentode zurzeit einen ziemlichen Trend darstellen.
Und ich musste grad echt lachen, als du HP, die Edelsteintrilogie, und dann die Bibel angeführt hast.
Genieß es, Bücher noch so lesen zu können, ohne auf die Zeitform und so zu achten. Ich finde, dass wird inzwischen einerseits von Seiten unseres Schulsystems, andererseits vom Selbst-Schreiben so antrainiert, dass man nicht mehr darum herum kommt. Mir zumindest geht es so, dass ich nicht mehr lesen kann, ohne auf den Stil zu achten, aber ich glaube, ich bin da nicht die Einzige.
Hach, ich bin meistens eine kleine Grammatik-Fanatikerin, deshalb regen mich Sätze wie der aus deinem Beispiel ("Ich kann nicht sagen, dass es still war") immer furchtbar auf, wenn sie einzig in den Büchern bleiben. Wenn es in einem Dialog oder so vorkommt, habe ich kein Problem damit, aber in der normalen Erzählform ... Es stört mich leider.
Hm, meinst du echte Tagebücher, zum Beispiel von Anne Frank oder anderen realen Leuten, oder Bücher, die als fiktives Tagebuch geschrieben sind? Bei Letzterem halte ich es eher für unseriös, die Zeitformen durcheinander zu würfeln. Immerhin ist diese Form ja eigentlich nichts Anderes als ein 'normales' literarisches Werk,-und da ist es nicht erlaubt, alle Zeitformen in einen Topf zu werfen.