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Autor Thema: Buch ohne Happyend  (Gelesen 47332 mal)

Offline Thiod

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Re: Buch ohne Happyend
« Antwort #45 am: 04. Juni 2013, 10:25:37 »
Der Geist existiert nicht als er selbst weiter... ich glaube, wenn man weiß, dass man nicht als Persönlichkeit weiterexistieren wird, muss es noch viel schwerer sein, dem Tod entgegen zu sehen.

Viele Grüße,
Thiod.
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Offline Esora

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Re: Buch ohne Happyend
« Antwort #46 am: 10. Juni 2013, 13:20:43 »
@Thiod: Könnte man durchaus meinen, aber nach dem Tod als Teil des ganzen zu existieren... anstatt als einzelner Geist irgendwo seine endlose ewige Zeit zu verbringen...
Das passt meiner Meinung nach besser in mein Projekt...

LG
Esora
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Offline Thiod

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Re: Buch ohne Happyend
« Antwort #47 am: 10. Juni 2013, 20:03:45 »
Nun, das wird schon direkt Philosophisch, um nicht zu sagen theologisch. Auf jedenfall finde ich die Idee interessant (wenn auch persönlich etwas traurig).

Viele Grüße,
Thiod.
Wissen ist Macht - Phantasie ist Freiheit

Offline Kitty_Jones

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Re: Buch ohne Happyend
« Antwort #48 am: 29. August 2013, 20:23:16 »
Also ich finde traurige oder nicht perfekte Buchenden eigentlich viel besser als klischeehafte Happyends, man hat dann einfach das Gefühl, dass der Autor sich wirklich in seine Figuren hineingedacht hat und dann erkannt hat, dass es kein gutes Ende geben kann.
Ein paar Bücher, die ich sehr gut finde, ohne Happyend: Bartimäus: Die Pforte des Magiers, The power of five: Oblivion und Bootcamp.

Liebe Grüße
Kitty
 
Das Leben ist ein Spiel, ein Spiel an dessen Ende man immer verliert...

Offline Wolkentänzerin

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Re: Buch ohne Happyend
« Antwort #49 am: 29. August 2013, 21:10:25 »
Bootcamp... Dieses Buch ist genial und ich war am Ende so gefrustet... Aber immerhin ist es realistisch:-)
LG Wolkentänzerin
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Offline Kitty_Jones

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Re: Buch ohne Happyend
« Antwort #50 am: 03. September 2013, 20:37:29 »
@Wolkentänzerin
Mir gehts genauso, ich war so unglaublich wütend als ich es gelesen hatte.
Ich fand es so spannend dass ich es  bis 3 Uhr morgens fertig gelesen habe und dann so ein Schluss... :(
Das Leben ist ein Spiel, ein Spiel an dessen Ende man immer verliert...

Offline Darkness Claw

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Re: Buch ohne Happyend
« Antwort #51 am: 03. September 2013, 21:39:41 »
*unauffällig in den Thread schleich und Infos in den Raum werf*

Bücher ohne Happyend habe ich eigentlich recht gerne, aber nur wenn sie nicht einfach abrupt und ohne einen richtigen Ausklang enden, sondern ich mag es wenn die Bücher noch ein wenig melancholisch, aber bitte nicht zu schmalzig, ausklingen. (Bei Happyends gehts mir genauso, bei Harry Potter beispielsweise fand ich das Epilog eigentlich genau die richtige Portion).
Bei meiner hoffentlich-irgendwann-Trilogie wird der erste Band auch mit einem Bad End aufhören, wie man vielleicht in Mein Roman gelesen hat stirbt der Prota, genauso wie sein fester Wegbegleiter, ebenfalls ein Prota. Sein Tod führt zwar auch zum positiven Gewinn eines Kriegs, aber er ist nunmal tot... Im zweiten Band soll er sich in einer Art "Himmel" wiederfinden, wo ein zweites Leben auf jene wartet, die sich, sagen wir mal, auszeichnen. Diese Wiedergeburt gilt allerdings nur für ihn, da der zweite Prota der mit ihm stirbt kein Mensch ist und nur Menschen ein zweites Leben im "Himmel" führen können. Ich hoffe nur durch diese Wiedergeburt kommt der zweite Band nicht "aufgewärmt" herüber und ich werde mein möglichstes tun, damit im ersten Band deutlich wird dass ein zweiter Band von Anfang an geplant war.

Grüße,
Heldenschmied
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Offline Thiod

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Re: Buch ohne Happyend
« Antwort #52 am: 04. September 2013, 10:40:27 »
Ich finde, zwischen einem richtigen "Bad-End" und einem schlechten Endes eines Teiles eines mehrbändigen Werkes ist immer noch etwas zu unterscheiden, denn im engeren Sinne ist der Schluss eines einzelnen Bandes ja kein Schluss sondern nur eine Zäsur - und wird als Spannungsmittel auch öfter verwendet als das richtige schlechte Ende.

Viele Grüße,
Thiod.
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Offline Lachkakao

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Re: Buch ohne Happyend
« Antwort #53 am: 21. November 2013, 19:46:29 »
Hallo Aloci,

ich habe schon viele Bücher ohne Happyend gelesen und war manchmal zu gar ein bisschen traurig, aber das hat mich dazu angetrieben weitere Bände davon zu lesen.
Und wenn bei dir dann kein Happyend ist, dann interessieren sich die Leute bestimmt wie es weiter geht. (Wenn es weitergehen sollte)
Wenn nicht, dann ist es vielleicht trotzdem ein guter Abschluss, weil man denkt es ist trotzdem gut gegangen. Ohne das ein richtiges glückliches Ende herauskommt.

LG Lachkakao
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Offline Thiod

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Re: Buch ohne Happyend
« Antwort #54 am: 25. November 2013, 20:53:01 »
Wir schon gesagt, Bad-End eines einzelnen Bandes von mehreren ist ja nicht im engeren Sinne ein Bad-End. Und ein richtiges Unhappy-End ist schon ziemlich beklemmend zu lesen - dennoch sollte es sie gelegentlich geben, schon alleine, damit man es nicht für selbstverständlich hält, dass immer alles ins Lot kommt.

Viele Grüße,
Thiod.
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Offline Writing_Chrissi

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Re: Buch ohne Happyend
« Antwort #55 am: 29. Mai 2014, 12:01:13 »
Was mir gerade so aufgefallen ist: Ich habe mich in meinen Beiträgen ein bisschen blöd ausgedrückt :'D Eigentlich wollte ich sagen, dass mein Buch durch den Tod von Figuren, die mir ans Herz gewachsen sind, auch kein richtiges Happy-End hat. Es wird zwar alles gut, aber dieser bittere Nachgeschmack, dass nicht alle überlebt haben, bleibt ja trotzdem.
Und zu Thiod:
Ich habe vor, eine Trilogie zu schreiben und der erste Band soll ziemlich, ziemlich in die Richtung Bad End gehen. Einzelne Bücher einer Serie enden doch auch irgendwann. Der Leser klappt sie zu und legt sie beiseite. Je nachdem, ob es ein glückliches oder ein trauriges "Zwischenende" war, hat er doch trotzdem ein, ich nenne es mal Gefühls-Chaos", in sich. Er weiß ja nicht, wie es weitergeht. Und wenn das Buch auch noch mit dem Tod einer Hauptperson oder mit irgendeinem Schicksalsschlag endet, dann ist man doch trotzdem "angschlagen" und betroffen.
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt XD
Lg Chrissi ;)
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Offline Thiod

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Re: Buch ohne Happyend
« Antwort #56 am: 29. Mai 2014, 12:05:15 »
Natürlich wühlen sie auf. Ich wollte auch nicht sagen, dass sie es nicht tun. Dazu sind sie ja auch da. Aber sie haben nicht diese Finalität, dass heißt, der Leser kann noch immer hoffen.

Viele Grüße,
Thiod.
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Offline Writing_Chrissi

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Re: Buch ohne Happyend
« Antwort #57 am: 29. Mai 2014, 12:09:56 »
Stimmt, jetzt verstehe ich, was du meinst ;)
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