Hallo Aloci,
also erstens weiß man ja beim Kauf noch nicht, wie es ausgeht
und zweitens ist das doch auch Mal eine Abwechslung - ich gebe zu, wenn es schlecht ausgeht, kann mich das ganz schön deprimieren - aber manchmal sind Schriftsteller Mörder und schlimmeres, das ist eben so. Klar, in der Fantasy sind richtige Unahppy-Ends selten (meistens wird der Böse besiegt, der Held und ein paar gute Freunde überleben, während irgendeine gute Person dramatisch stirbt, damit man auch merkt, dass Krieg war... mit ein paar Varianten kennen wir es alle).
Ich glaube, mich persönlich stimmen die Enden am deprimiertesten, in denen die Personen zwar nicht sterben, sondern weiterleben, aber ohne eine wirkliche Perspektive haben. Wenn am Ende alle tot sind, würde ich vielleicht nicht einmal von einem richtigen Unhappyend sprechen (also jedenfalls bei Shakesbears Hamlet finde ich es echt befreiend, wenn am Ende alle tot sind, ich habe da das Gefühl, dass sie nur so ihren Frieden bekommen konnten).
Tatsächlich kenne ich übrigens eine Fantasygeschichte, wo der Held am Ende stirbt... eigentlich sogar zwei, wenn ich so darüber nachdenke, aber die eine zählt nicht richtig, - und ich finde beide gut.
Und selbst, wenn das Ende so richtig deprimiert, kann ein Buch trotzdem gut sein.
...ich weiß nicht, ob meine Meinung in diesem Gelaber richtig rüberkommt, aber besser kann ich es gerade nicht sagen, tut mir Leid!
Viele Grüße,
Thiod