Hey,
Also ich muss gestehen, dass ich auch sehr dazu neige Bücher mit schon dagewesenen erfolgreichen Büchern zu vergleichen.
Und manchmal ist dies auch gerechtfertigt... ich habe zum Beispiel letztens erst ein Buch gelesen, dass von der Story und den Charakteren schon wie Eragon war und ich könnte schwören da gab es eine Stelle die genauso in Eragon steht und das über 1 1/2 Seiten.
Aber manchmal vergleicht man es halt irgendwie nur damit, weil eben irgendwas irgendwie ähnlich ist.
Wie zum Beispiel eben die Völker. Aber seien wir mal ehrlich, Tolkien war sicher nicht der erste Autor, der Zwerge und diese ganzen Völker in seinen Büchern hatte.
Und nur weil die Völker gleich sind heißt es nicht, dass der Autor die Absicht hat einen Tolkien-Abklatsch zu schreiben.
Jedenfalls bei mir ist es so, dass ich so viel gelesen und in meinem Kopf gespeichert habe, dass ich überhaupt nicht merke, wenn die Idee eigentlich aus einem anderen Buch stammt.
Auf das Beispiel bezogen ist es natürlich ein klein wenig unwahrscheinlich, dass man wirklich nicht merkt dass es die Idee schon gab aber allgemein.
Außerdem spielt es ja nicht nur einen Rolle welche Völker verwendet werden sondern auch wie sie sich verhalten, wie sie aussehen, was sie gerne tun, wo sie eben leben und natürlich was für eine Rolle sie in der Geschichte spielen etc.
Natürlich kommt es ein wenig seltsam rüber wenn selbst dies haargenau übernommen wurde aber wenn man es nicht wirklich hundert prozentig kopiert wird immer etwas anders und neu sein.
Und das hat doch irgendwie auch seinen Reiz. Etwas altbekanntes immer wieder und auch (oft) anders zum Leben zu erwecken.
Also wie gesagt, ich stehe solchen Büchern auch etwas skeptisch gegenüber und natürlich wird man auch hin und wieder zu einem Abklatsch greifen aber wenn man sich wirklich darauf einlässt kann man auch sehr viele kleine und große Schätze finden.
Also mir macht es nicht so sehr etwas aus etwas zu lesen was es schon gab (besonders die Völker) aber es darf halt kein Abklatsch sein.
glg
Seelenworte