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Autor Thema: Der Faden der Geschichte  (Gelesen 25450 mal)

Offline Schattenfeuer

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Der Faden der Geschichte
« am: 10. Oktober 2012, 11:33:33 »
Hey Leute, ich beginne mal wieder mit einem netten Foren spiel. Hier wird das getan was man in einem Autoren Forum auch tun sollte, eine Geschichte schreiben! Klingt doch einfach, oder?
... ganz so einfach mache ich euch die Sache nun aber doch nicht. Jeder darf nicht mehr als fünf Sätze schreiben.
Noch dazu muss er sich an die vorgaben der vorherigen Person halten.
Zbs, (im nächsten Beitrag muss Wörtliche rede vorkommen/ im nächsten Beitrag muss das Wort Kaugummi vorkommen... usw)
Am ende kommt (Hoffentlich) eine mehr oder weniger sinnvolle Geschichte raus.
Ich würde mich freuen wenn so viele Mitglieder wie möglich mitmachen würden, und viel Spaß beim weiterspinnen!  ;)
Ich mach dann mal den Anfang.
                               
                                               Alban der Alberne
Alban war ein ausgefallener Name. Und das verflixte an ausgefallenen Namen war doch, das sie Anlässe zu Witzen gaben.
Aber niemand erahnte, das den gleichen Witz auch schon ein Dutzend andere gemacht haben konnten.
Oder Hundert andere. Oder Tausend andere.
Einer der Gebräuchlichsten Witze war:
>>He, Albern ist deiner Mutter ein Stein auf den Kopf gefallen als sie deinen Namen aussuchte?<<
Oder: >>He Alban, kaum fängt der Tag an tust du wieder so, als ob du Albern wärst!<<
Es war ein ganz normaler Sonntag Morgen als Alban gleich nach dem erwachen seinen Koffer packte, Frühstückte und sich ankleidete.
Denn er wollte sich auf eine Reise begeben. Eine sehr lange Reise.
(im nächsten Beitrag, wird Alban etwas tun das er später noch bitter bereut)
Dreierlei fürchtet der Weise: Die See bei Sturm, die Mondlose Nacht und den Zorn eines sanftmütigen Mannes.

(Patrick Rothfuss)

Wir haben kein Wort für dass Gegenteil von Einsamkeit aber wenn wir eins hätten, wäre es dass was ich am meisten will.

(Marina Keegan )

Offline Schattenfeuer

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Re: Der Faden der Geschichte
« Antwort #1 am: 10. Oktober 2012, 11:35:05 »
Ihr könnt auch gerne eure Phantasie spielen lassen und die Geschichte von Grund auf verändern! :)
Grüße Schattenfeuer
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Offline Thiod

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Re: Der Faden der Geschichte
« Antwort #2 am: 11. Oktober 2012, 15:22:18 »
Alban fuhr mit dem Bus zum Bahnhof. Auf halber strecke stieg ein Fremder ein, der Albans Aufmerksamkeit auf sich zog, da er einen Bodenlangen, schwarzen Mantel und eine verspiegelte Sonnenbrille trug, zudem hatte er lange, ebenfalls schwarze Haare und eine mehr als kühle Ausstrahlung. Dieser rempelte Alban recht rücksichtslos an, als er sich zu einem Platz durchschob, so heftig, dass Alban über seinen Koffer stürzte, neben dem er gestanden hatte. Auffahrend, wie Alban mittunter war (vorallem, wenn er unausgeschlafen, ohne auch nur Zeit für einen Kaffee geahbt zu haben im Bus umgerempelt wurde), sprang er auf, und schubste nicht weniger hefitg zurück. Freilich fiel dieser nicht hin, stattdessen wandte er sich, scheins erzürnt, Alban zu und nahm seine Brille ab - Alban erstarrte.

*So, ich habe mit der Satzzahl einfach etwas geschummelt, damit es hinkommt, habe ich ein paar Punkte durch Kommata ersetzt, aber du hast dich ja selbst nicht drann gehalten, Schattenfeuer :P
Die Aufgabe für den/die Nächste(n): MIndestens ein Reim muss vorkommen!*
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Offline Tintenflügel

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Re: Der Faden der Geschichte
« Antwort #3 am: 19. November 2012, 21:31:37 »
Die Iris seiner Augen war golden, als ob seine Augen aus Goldbarren wären. Alban konnte den Blick nicht von seinen Augen lösen, bis der Mann ein erschöpftes Stöhnen ausstieß und die Sonnenbrille wieder vor seine Augen schob, der Mann wirkte auf Alban recht grob. (So, da ist dein Reim! :D)
"Was ist, Alban!? Schon wieder so albern drauf?", blökte der Mann ihn an, Alban konnte nicht reagieren, das Bild seiner Augen hatte sich so scharf in sein Gedächtnis gebrannt, dass er meinte, das Schimmern ihres Goldes noch hinter dem undurchsichtigen Schwarz der Brillengläser zu sehen. Plötzlich hatte Alban das Bedürfnis, dem Mann zu folgen, er wollte wissen, was es mit diesem Mann auf sich hatte. Erst jetzt merkte er, was der Mann gesagt hatte, seine Stimme hallte in der Leere seines Inneren nach.

(also im nächsten Absatz erlebt Alban, was diese "Prophezeiung" vorhersagt: (die Prophezeiung selbst muss nicht vorkommen!):
"Der Gaukler wird Altes sehen, das zu Neuem wurde, und neue Schrecken werden in neuem maß entfesselt!"
Tja, was das zu bedeuten hat, müsst ihr für euch selbst interpretieren! :D)
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-Erik Satie-

Offline Tintenflügel

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Re: Der Faden der Geschichte
« Antwort #4 am: 13. Dezember 2012, 17:05:40 »
hat irgendwie keiner mehr Lust??  :P
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Offline Jayda-Rose

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Re: Der Faden der Geschichte
« Antwort #5 am: 13. Dezember 2012, 19:39:13 »
Bevor Alban einmal geblinzelt hatte, war der Mann verschwunden. Erst im Zug verstand er, was der Mann ihm prophezeit hatte. Eine junge, hübsche Frau setze sich zu ihm und lachte, als Alban ihr seinen Namen verriet. "Albern, dein Name ist albern aber er steht dir echt gut" Das letzte Mal als jemand mit ihm geflirtet hatte, wurde er anstandslos an der Nase herumgeführt und hätte sich beinahe aus der Not heraus umgebracht. Doch jetzt wurde diese alte Errinerung wieder neu erfunden und jagte ihm einen noch größeren Schrecken ein. Doch dann erkannte er das Gold in ihren Augen.

Ich hoffe ich habe den letzten Absatz richtig verstanden...
Wenn nicht tut es mir leid :)
Auch ich habe mich nicht gaanz an die Vorgaben mit den Sätzen gehalten, scheine aber nicht die erste zu sein :D
Okay, Die nächste Aufgabe:

(In dem nächsten Absatz müssen die Wörter Liebe, Popcorn und Blüte vorkommen.
Am besten ist es, wenn sie dick geschrieben sind.
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Offline Tintenflügel

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Re: Der Faden der Geschichte
« Antwort #6 am: 13. Dezember 2012, 20:03:44 »
zwar nicht so, wie ich es mir gedacht hatte, aber gerade das macht es ja lustig!  ;) :D

Sie also auch noch. Wie gut, dass es keine Liebe war. Alban musste hier raus. Die wildesten Verschwörungstheorien von irgendwelchen Untergrundorganisationen, die ihn verfolgen, brauten sich in seinem Kopf wie Gewitterwolken zusammen. Durch den Schleier seiner Angst konnte er erst viel später sehen, dass die Frau verschwunden war, und mit ihr die Wolken in seinem Kopf. Und noch ein Stück später erst sah er, was auf dem Sitz lag, auf dem die Frau eben noch gesessen hatte. Eine zartrosa Blüte. Erst wollte er sie gar nicht anfassen, als wäre sie elektrisch geladen, schnappte sie aber dann blitzschnell, stopfte sie in seine Tasche und stieg an der nächsten Station aus. Auf der anderen Seite des Bahnsteiges war ein riesiges Kino, und plötzlich hatte Alban große Lust auf Popcorn, musste diesen Gedanken aber zur Seite schieben, größere Probleme mussten bewältigt werden. So viele Fragen, so wenig Zeit.

Also ich bin dafür, wir streichen dass mit den fünf Sätzen, das ist irgendwie zu kurz...  :D

Ok im nächsten Abschnitt muss sich Albans Leben von Grund auf ändern!
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Offline Jayda-Rose

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Re: Der Faden der Geschichte
« Antwort #7 am: 14. Dezember 2012, 13:27:10 »
Alban setzte sich auf eine Parkbank in der Nähe des Kinos und sah sich die Blüte näher an. Er hatte noch genau eine Stunde, bevor der nächste Zug kam. Nachdem er die Blüte ausgiebig studiert hatte und immer noch nicht wusste, inwiefern das alles miteinander zusammen passte, erfuhr er den Schrecken seines Lebens. Er saß nicht mehr vor dem heruntergekommenen Kino, nein, er saß auf einer hellen Wiese voller zartrosa Blüten. Ein älterer Mann mit goldenen Augen stand vor ihm und seine Gesichtszüge waren eisern und hart. "Du bist nicht mehr in deiner Welt, Alban. Du bist derjenige, der unser Schicksal retten wird. Die Prophezeiung hat dich hierher geführt, doch du bist nicht am Ende deiner Reise. Eine noch viel mächtigere besagt, dass du uns retten wirst. Folge dem blauen Vogel" Und schon war der alte Herr verschwunden.

Okay, also als nächstes muss geschrieben wohin ihm der blaue Vogel führt und was die neue Prophezeiung besagt.
 :D viel Spaß

Dieser Thread ist echt lustig  :)
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Offline Tintenflügel

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Re: Der Faden der Geschichte
« Antwort #8 am: 14. Dezember 2012, 18:10:23 »
Alban hatte zunächst keine Ahnung, was für einen blauen Vogel der Mann meinte, aber die Blüte in seiner Hand klärte alles. Denn plötzlich schoss ein blauer Funke aus ihr in die Luft, ihm wuchsen Flügel und Federn und ein blauer Kolibri schwebte mit vibrierenden Flügeln vor ihm. Er stieß einen grellen Pfeifton aus und war schon verschwunden, Alban hatte es eilig, mit ihm Schritt zu halten. Der Vogel führte ihn über die große Wiese zu einem schmalen Baumgürtel am Rand. Ein starker Wind kam plötzlich zwischen ihnen hervor und es war Alban, als würde sich das Pfeifen des Windes in seinen Ohren zu Worten formen. Erst ganz undeutlich, dann immer klarer. "Feuer und Wasser werden im Angesicht des Löwen einander begegnen und der Ahnensturm wird entfesselt. Erwacht der Urvater, zerbricht der Spiegel und das Tor wird sich schließen. Nur ein Schwert und sein Schlüssel kann sich gegen die Armee der Schatten erheben und die beiden Seiten retten. Schmilzt die Zeit, verschwindet das Glas des Spiegels und die Seiten werden einander sichtbar. Wird das Schwert und sein Schlüssel nicht gefunden, ziehen Schatten über das Land und beide Seiten werden im Angesicht des Urvaters fallen."

Im nächsten Abschnitt muss sich der erste Satz der Prophezeiung bewahrheiten und die Verbindung zwischen Alban und dem blauen Vogel wird offenbart.
also viel Spaß beim interpretieren!  :D
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Offline Jayda-Rose

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Re: Der Faden der Geschichte
« Antwort #9 am: 16. Dezember 2012, 11:42:03 »
Die Prophezeiung noch mal für alle:

Feuer und Wasser werden im Angesicht des Löwen einander begegnen und der Ahnensturm wird entfesselt. Erwacht der Urvater, zerbricht der Spiegel und das Tor wird sich schließen. Nur ein Schwert und sein Schlüssel kann sich gegen die Armee der Schatten erheben und die beiden Seiten retten. Schmilzt die Zeit, verschwindet das Glas des Spiegels und die Seiten werden einander sichtbar. Wird das Schwert und sein Schlüssel nicht gefunden, ziehen Schatten über das Land und beide Seiten werden im Angesicht des Urvaters fallen.

Diese Prophezeiung überraschte ihn. Was hatte das zu bedeuten und wieso würde Alban den goldäugigen Menschen helfen? Plötzlich spürte er etwas warmes an seinen Füßen. Nein, es war heiß! Erschrocken drehte er sich um bemerkte den kleinen Vogel, der an seiner Ferse pickte. Aber der Vogel war nicht normal. Goldene Flammen rankten sich um seinen Flügel und verbrannten Alban die Schuhe. Jeder normale Mensch hätte den Vogel weggescheucht, doch Alban hielt ihm beide Hände hin. Nicht nur der blaue Vogel, sondern auch der feurige setzte sich auf einer seiner Hände.  Das Feuer fraß sich in seine Hände und Alban bemerkte die kühlende Nässe, die der blaue Vogel ausstrahlte. Alban brachte seine Hände näher zusammen, um seine rechte Hand zu kühlen, und erschrak als das Unmögliche war wurde. Der blaue und der goldene Vogel schienen zu verschmelzen und flogen davon. Plötzlich sah er einen Haufen goldäugiger Geschöpfe vor sich. Ihre Haut war fast durchsichtig und der Großteil schien sehr alt zu sein. Fast synchron sprachen sie: "Fort an wirst du nicht mehr Alban heißen. Dein Name ist --Der Löwe--"

Okay, das ist jetzt ein bisschen lang geworden, aber es ging nicht anders. Als nächstes wird  dann bitte der nächste Satz entschlüsselt :)
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Offline Tintenflügel

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Re: Der Faden der Geschichte
« Antwort #10 am: 16. Dezember 2012, 17:04:48 »
"Sieh in den Spiegel, Löwe.", sagten sie im Chor, und Alban fragte sich, welcher Spiegel gemeint sei. Oh, wahrscheinlich der, der plötzlich direkt neben ihm aufgetaucht ist. "Dieser Spiegel bildet das Tor zwischen deiner Welt und dieser, zwischen Realität und Fantasie. Doch sie ist auch eine Kette. Eine Kette, die eine ungeheure Macht bannt. Wenn die älteste Macht der Welten sich aus ihrem Schlaf löst, wird diese Kette gesprengt, der Spiegel zerbricht und das Tor der Welten schließt sich so. Dieser Spiegel ist alles, was zwischen den Welten existiert. Deshalb muss der Löwe das Erwachen verhindern." Alban wäre am liebsten zusammengebrochen, was wollen diese Leute denn bitte von ihm?

Im nächsten Teil bitte die nächsten beiden Sätze!
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Offline Jayda-Rose

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Re: Der Faden der Geschichte
« Antwort #11 am: 16. Dezember 2012, 19:40:55 »
Alban packte die Angst und er rannte davon. Es dauerte ganze zwei Tage, bis er eine Stadt fand. Schnell merkte er, dass sie vollkommen von den Goldenen besiedelt war. Verzweifelt ging er in ein Kaffee und belauschte das Gespräch zweier Männer.
"Die schwarze Armee wird unsere Stadt einfach überennen. Die dunkle Macht, die sie missbrauchen, ist zu stark"
"Ich weiß. Nur der Löwe kann uns noch retten"
"Ich hoffe er kommt bald und rettet uns. Unser Schutzschild hält nicht mehr lange und wenn die Zeit vorbei ist, wird es nicht mehr da sein, undwerden sie angreifen. Er muss das Schwert finden"
"Ja, hoffentlich findet der König den Löwen bald"
Alban begann zu verstehen. Er musste den Goldenen helfen, aber hier sah er auch die einzige Chance, um zurück in seine Welt zu kehren. Das Tor wird sich schließen. Ja, Alban musste das seine Aufgabe erfüllen. Er steuerte auf das prachtvolle Schloss zu, dass man schon vom weiten sah.

Als nächstes trifft Alban den König und bekommt Hinweise darüber, wo das Schwert zu finden ist.
Das wird immer komplizierter :D
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Offline Thiod

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Re: Der Faden der Geschichte
« Antwort #12 am: 16. Dezember 2012, 20:38:55 »
Er blickte beklommen zu den mächtigen Mauern und dem dreimal Mannshohen, vergoldeten Turm auf. Die Wachen davor trugen prachtvolle, rote Helmbüsche. Alban fasste sich ein Herz und ging auf eine von ihnen zu: "Könnten Sie mir sagen, wie ich den König finde. Ich habe sagen hören, er suche den Löwen... und der bin ich."
Die Wachen sahen Alban skeptisch an, er hatte nicht gerade das Aussehen eines Helden. Doch mit einem Mal erschienen wieder welche von den Geistergestalten. Alban hörte nicht, was sie sprachen, doch es schien die Wache zu überzeugen. Der Mann wieß ihm den Weg und öffnete das Tor.
Irgendwie schien sich die Information weiter verbreitet zu haben, überall, wo Alban lang ging, wurde ihm erfürchtig Platz gemacht, bis er in einen prunkvollen Saal kam. Ein alter Mann saß dort auf einem Thron, als er Alban sah, stieg er herab und kam auf ihn zu. "Wir sind überaus froh, Euch zu sehen", erklärte der König und Alban erschrak, ob des ehrfurchtsvollen Ton, den selbst dieser anschlug. Wer war er denn?! Doch er verscheuchte den Gedanken und fragte rund heraus: "Wo finde ich das Schwert."
Der König sah ihn nachdenklich an und antwortete: "Alte Legenden besagen, dass du es nur gemeinsam mit dem Hüter des Schlüssels finden kannst. Doch dieser hat sich seit Generationen nicht mehr gezeigt. Nur der wahre Löwe kann ihn wiederfinden. Doch dazu müsst Ihr Euch im Kampf mit seinen Wächtern beweisen. Am Tor des Lichts. ... 'Gen Osten muss der Löwe reisen/den Heldenmut dort zu beweisen'", zetierte der König ein altes Lied.

Sorry, das wurde jetzt echt lang.... der nächste muss den Kampf mit den Wächtern am Tor des Lichts schreiben - und es muss ein unkonventioneller Kampf sein.
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Offline Jayda-Rose

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Re: Der Faden der Geschichte
« Antwort #13 am: 17. Dezember 2012, 14:38:15 »
"Bitte, rettet unser Volk", hatte der König ihn noch angefleht. Alban hatte eine vollständige Rüstung mit allerlei Waffen dazu bekommen. In einem großen Lederbeutel trug er Unmengen von Proviant und nützlichen Dingen bei sich. Als erstes warf Alban einen Blick auf die alte Landkarte des Königreiches. Schnell musste er feststellen, dass es wohl zu einfach gewesen wäre, wäre das Tor des Lichts auf der Karte verzeichnet gewesen.  Alban dachte nach. Jedes Licht hatte auch seine Quelle. Er schaute sich die Karte noch einmal an. Die Ruinen der Sonnenstadt, könnte dort dieses Tor stehen? Im Osten befanden sie sich schon einmal.
Ganze drei Tage brauchte er, um die Ruinen zu finden. Immer wieder hätte er sich fast verlaufen, doch die durchsichtigen Gestalten führten ihn stets auf den richtigen Weg. Und dann sah er sie, die prachtvollen Ruinen, das große zerfallene Tor, dass jeden sofort ins Auge fiel. Doch niemand war dort. Es war erst morgens und Alban setzte sich vor das Tor und machte eine Pause. Nach ungefähr einer Stunde ging die Sonne auf und stand genau in der Mitte des Tors. Alban, das ist fast so, als würde das Tor ins Licht führen. Sobald er den Gedanken zu ende gedacht hatte, sprangen riesige Ungetüme aus Stein aus dem Tor hervor. Der eine hätte Alban fast zertreten und der nächste warf mit Steinen nach ihm. Noch nie hatte Alban eine solche Panik verspürt. Aber wie besiegt man Stein?
"Ich bin der Löwe! Ergibt euch!", schrie Alban. Nichts passierte. "Ergibt euch!!" Wieder nichts. Wenn du einfach fest daran denkst, sie würden verbrennen, vielleicht tun sie das auch? Alban dachte fest an die gemeinen Flammen, die den Stein durchfraßen und sofort brannten die Monster. Alban hatte sie mit der bloßen Kraft der Gedanken besiegt!

Das wurde jetzt auch etwas länger. :) sorry
Ich musste erst einmal unkonventionell googeln und hab das dann so verstanden, dass das ungewöhnlich heißt?
Okay, als nächstes trifft Alban den Schlüsselmeister, aber auch die Vögel sollen wieder eine Rolle spielen ;D
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Re: Der Faden der Geschichte
« Antwort #14 am: 18. Dezember 2012, 13:53:25 »
Immernoch benommen von diesem Gedanken trat Alban durch das Tor. Schlagartig veränderte sich die Umgebung. Von den Ruinen war nichts mehr zu sehen. Stattdessen umgab ihn eine strahlende Stadt, die wie aus Krystall gebaut zu sein schien und förmlich aus sich selbst heraus leuchtete. Ein feines Klingen erfüllte die Luft. Fast klang es wie die ferne Musik von Flöten. Mit einem Mal - Alban zuckte erschrocken zusammen - kam aus einem der gleißenden Häuser ein Vogel hervor. Er war genauso gold-blau wie jener, dem Alban bereits begegnet war, doch er war nicht alleine, ihm folgten viele weitere, goldene und blaue Vögel, ein ganzer Schwarm! Flammen und Dunstschleier tanzten um sie her in der Luft und die Flötenklänge waren ihr Gesang. Sie kamen auf Alban zu und begannen ihn zu umschwirren, als sei er der Mittelpunkt eines Tornados. Alban bekam es mit der Angst zu tun. Doch da erschien - woher konnte er durch den Vogelsturm nicht sehen - ein Mann zu ihm, der aussah, als sei er alt wie die Zeit selbst. "Keine Angst", sagte dieser. "Sie tun dir nichts, sie begrüßen dich nur. Phaol hat seinen Geschwistern erzählt, dass du kommen würdest, doch sie wollten es nicht glauben. Aber nun bist du da." "Wer... ist Phaol?", fragte Alban. "Der Halbphönix, der dir deine Bestimmung eröffnet hat - und dir, auch wenn du es vielleicht nicht sofort gemerkt hast, die Gedankengabe verliehen hat - ohne die du meine Wächter niemals überwunden hättest. Er ist wirklich ein besonderes Wesen. Ein Geschöpf von Feuer und Wasser kommt nur einmal im Jahrtausend zur Welt." "Und... wer sind Sie?", fragte Alban weiter, nachdem er diese Information verdaut hatte.
"Ich bin Petrus, Hüter der Schlüssel", antwortete der alte Mann schlicht.

Schon wieder so lang! Im nächsten Teil muss Petrus (namensähnlichkeiten rein zufällig... wahrscheinlich) Alban erklären, was es mit dem Urvater und dem Schwert auf sich hat.
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