Isa, das gleiche Problem habe ich auch. Das Problem an diesem Problem ist: Du darfst die neue Idee gar nicht erst anfangen, weil du dann anfängst, dich in sie hineinzusteigern und sie besser zu finden anstatt das alte fertig zu schreiben... Und dann geht das immer so weiter.
*plötzliche innere Stimme* Oho, solche Töne aus deinem Mund? du hast es doch selbst noch nie geschafft, eine Geschichte über vierzig Seiten zu bringen...Und dann auch noch andere belehren... Tststs... *Stimme lacht*
(PSSST! Muss ja nicht gleich jeder wissen!)
*innere Stimme*: grummel. Ist doch wahr.
(Gibst du jetzt endlich Ruhe?)
Stille.
Also weiter im Text.
Was bei mir manchmal hilft: klassische Musik, in meinem Fall Vivaldi. So abgedroschen es klingt, da kann ich mich am besten zum Schreiben "zwingen". Und am nächsten Tag überarbeite ich es, dann klingt es wenigstens nicht so grauenvoll. Auch wenn die Phantasie weg ist und der Plot hakt wie verrückt, weil du einfach nicht weiterweißt. Kommt das allerdings öfter vor, mach es wie ich: Lass es und setz dich dann doch an die neue Geschichte.
Aber lass dir das nicht zur Gewohnheit werden. Sonst sitzt du am Schluss auf einem riesigen Berg von unvollendeten Geschichten und bedauerst es, dass du zumindest eine nicht fertiggeschrieben hast.
*innere Stimme*: Wie du.
(Hälst du jetzt auch mal den Mund?) Hmpf. Blöder innerer Schweinehund.
Liebe Grüße,
Kristin