Wenn ich Bücher lese, mag ich es gerne, wenn die Kapitel wirklich nur "eins.", "zwei.", "drei." und so weiter heißen, da ich sie auch eher überlese... Gerne auch Variationen wie "erstes", "zweites", "drittes" und so, dabei müssen die gar nicht so groß und schnörkelig geschrieben sein, aber das kommt natürlich sehr auf das Buch an. Manche Bücher haben ja auch gar keine Kapitel, nur Absätze, aber das passt meiner Meinung nach nicht immer.
Wenn ich schreibe, verwende ich meistens auch Zahlen oder Kurzinhalte, zum Beispiel "Die Wette" oder "Melanie". Aber das dient vor allem auch mir zur geistigen Unterstützung, da ich nicht gerne plotte, ich werde sie wohl noch einmal überarbeiten. Mal schauen.
Ich kenne auch ein Buch, "Das Kartengeheimnis" von Jostein Gaarder bei denen die Kapitel Karten Namen trugen (Pik As, Herz Neun, Kreuz König etc, in der passenden Reihenfolge, wobei das auch naheliegend war, weil Spielkarten in dem Buch eine große Rolle spielen) und als 'Untertitel' kurze Satzteile aus dem jeweiligen Kapitel, die vor allem so alleingestellt sehr lustig klangen. Hier ein paar Beispiele:
"...da radelte ein deutscher Soldat über die Landstraße..."
"...eine Limonade, die mehr als tausendmal besser ist..."
"...wenn unser Gehirn so einfach wäre, dass wir es verstehen könnten..."
"...Brötchenmann ruft in magisches Rohr..."
Das fand ich auch immer sehr gut, aber alles in allem kommt es immer sehr auf das Buch an, finde ich.