Hallo Flemming.
Danke für deinen schnellen Beitrag.
Und auch, wenn ich deine Ideen nicht gleich übernehme, heißt das nicht, dass sie vergeblich waren, denn sie haben mich immerhin zum Nachdenken angeregt.
Deswegen könnte ich mir gut vorstellen, dass er (außer dem Fassadenklettern) eher waghalsige Dinge ausprobiert, bei denen er all seine Konzentration braucht. Nun weiß ich nicht wirklich, was man ihm in Torstadt und Umgebung so bieten kann, aber spontan dachte ich vielleicht an eine Art "Parcour" (schreibt man das so?), wo er halt rumläuft und über alles mögliche drüberspringt etc. (ließe sich auch gut mit Fassadenklettern kombinieren).
Spontan würde ich sagen, dass Parcour etwas zu ähnlich wie Fassadenklettern ist. Obwohl seine Klettereien manchmal fast so etwas wie einem Parcourlauf entsprechen. Gut, die Idee vermerke ich mir auf jeden Fall schon mal.
Wobei mir spontan etwas einfällt, dass ich zu sagen vergessen habe:
Berla hasst es, Zeit 'nutzlos' zu verschwenden. Diese Anschauung hat er von seiner Schwester übernommen und sie verleitet ihn dazu, nur Dinge zu tun, die einen tieferen Sinn für ihn haben. Deswegen hat er auch kaum Freunde, weil er sie 'nutzlos' findet.
Dieses Lebenskonzept schließt auch eine künstlerische Betätigung so ziemlich aus. Zumal Musik in der Kultur von Torstadt kaum eine Rolle spielt und Schauspiel, obwohl in der adeligen Kultur sehr präsent, als 'schwach' und 'unmännlich' verrufen ist. Für Malerei fehlt ihm das Talent. Obwohl ich mir durchaus vorstellen kann, dass er gelegentlich gerne kritzelt.
In Ordnung, gerade wurde überraschend meine Phantasie angeregt. Berla würde gerne malen können, kann es aber nicht. Er liebt gute Gemälde und wird zugeleich jedesmal halb krank vor Neid, wenn er eines sieht. Daraus lässt sich doch was machen, mehr noch, es passt perfekt in meine Geschichte.
In dem Sinne, vielen Dank, Flemming. Das hat mir schon mal viel weitergeholfen.
Trotzdem bin ich noch offen für weitere Vorschläge.
Mit freundlichen Grüßen, Yanosch