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Autor Thema: Die Namen  (Gelesen 59888 mal)

!sa

  • Gast
Re: Die Namen
« Antwort #30 am: 17. Mai 2012, 21:48:04 »
Wieso, kann man doch. :D Nur ist es bei mir dann so, dass ich gleichzeitig auch mehr oder weniger die Persönlichkeit dieser Buchfigur übernehme. ::)

Isabell

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Re: Die Namen
« Antwort #31 am: 20. Mai 2012, 21:52:30 »
Ich schreib ein paar Wörter auf, die mir zu der Figur zuerst einfallen, und sammle alle Buchstaben, die diese Wörter gemeinsam haben (reicht auch, wenns mindestens zwei Wörter sind). Dann sortiere ich sie nach Vokal und Konsonant, wobei Y auf beiden Seiten stehen kann. Dann experimentiere ich mit den Buchstaben, stelle sie in verschiedene Reihenfolgen, manchmal ziehe ich aus meinen Stabilos einen Stift, um Zufall reinzubringen (also ala: "Kommt jetz ne dunkle Farbe, nehm ich M, bei hell nehm ich L" oder dergleichen)
Dann kommen Namen raus wie Eldin, Halris oder Tharisia. Lustigerweise existiert letzterer bereits im Internet (Google machts findbar) für eine Schattenelfe - und nichts anderes ist die Tharisia in meinem Roman auch! xD

!sa

  • Gast
Re: Die Namen
« Antwort #32 am: 20. Mai 2012, 22:23:12 »
Das ist echt gut! :D
Man könnte auch einfach die Anfangsbuchstaben der Charaktereigenschaften nehmen, wenn man mehrere hat. :D Weil ich hab erst gar nicht verstanden, was du meinst. xD

Isabell

  • Gast
Re: Die Namen
« Antwort #33 am: 21. Mai 2012, 20:01:07 »
Das Unpraktische ist halt, dass nicht jedes Wort auch mit einem Vokal anfängt. Aber zur Not kann man einen solchen ja auch ergänzen ^^

!sa

  • Gast
Re: Die Namen
« Antwort #34 am: 21. Mai 2012, 20:19:44 »
Ja, das stimmt. :D

Ich reg mich grade etwas auf, weil ich auf einer Frageseite ein paar Vornamen angegeben und nach passenden Nachnamen gefragt hatte. Und dann haben mehrere Leute geschrieben, das wär eine total dumme/idiotische Frage. Solchen Leuten würde ich am liebsten ein Buch um die Ohren hauen und ihnen sagen, sie sollen die dafür verwendeten Vor- und Nachnamen zählen. -.-

Isabell

  • Gast
Re: Die Namen
« Antwort #35 am: 22. Mai 2012, 14:49:25 »
Meinst du so was wie gutefrage.net? Solche Seiten kannst du eh den Hasen geben... Ich verwende für meine Charaktere auch Nachnamen, das gehört einfach dazu. Selbst wenn der Roman weder in unserer Welt noch in unserer Zeit spielt, geben Nachnamen auch manchmal den letzten Schliff, runden ab. Sooo super müssen die dann nicht mal sein, da man als Erzähler ohnehin meistens den Vornamen benutzt.
Überlege einfach, was für Nachnamen es sein müssen. Ist der Charakter ein Mensch oder eine andere Kreatur? Welche Sprache spricht er, welchen Beruf verfolgt er oder seine Familie im Allgemeinen? Viele Nachnamen leiten sich ja von ehemaligen Berufen ab. Oder du nimmst eine Eigenschaft deines Charakters und setzt sie in eine andere Sprache um. Meine Kusine zB heißt auf Ungarisch mit Nachnamen "Deutscher", und sogar Darth Vader bedeutet "dunkler Vater". Oder ein anderes berühmtes Beispiel: Voldemort ist französisch und bedeutet "Flug des Todes", fast offensichtlich.
Ich glaube, bei Nachnamen besteht ganz generell eine größere Freiheit als bei Vornamen.

!sa

  • Gast
Re: Die Namen
« Antwort #36 am: 22. Mai 2012, 15:35:17 »
Ja, das hab ich auch gemerkt, dass man sich solche Seiten gleich ans Knie nageln kann. :-\
Das mit dem Übersetzen in eine andere Sprache ist echt gut, ich muss nur gucken, dass es nicht zu ausländisch klingt, weil die Leute, für die ich die Nachnamen brauche, nicht aus dem Ausland kommen, zumindest nicht den Vornamen nach.

Offline Miezekatzemaus

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Re: Die Namen
« Antwort #37 am: 17. September 2013, 15:39:53 »
Tja, ich bin furchtbar unkreativ...
Ich gucke im Telefonbuch... ;D

Lg, Mieze :D

Offline Thiod

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Re: Die Namen
« Antwort #38 am: 18. September 2013, 22:17:11 »
Uh, Namen... haben wir für Fantasy-Namen nicht sogar einen Extra-Thread? Glaube schon. Na, bei normalen Namen schöpfe ich aus Erfahrung. Am ehesten fallen mir da dann natürlich Deutsche oder noch englische Namen ein. Ich nehme entweder solche, die ich kenne, oder welche, die klingen als könne es sie geben. Jonas Freipförtner, Daniel Lutschke, Eva Rebolt, Klaus Hein, Tobias Rohtscheidt, Karina von Steinfeld, Maja Husch, Stanley Davids... irgendwie sowas. Letztendlich finde ich es auch wichtig, dass man Mut zu etwas ungewöhnlichen Namen hat, sonst heißen am Ende alle Müller, Meier, Schulze und mit Vornamen Lara oder Laura. Das wirkt auf Dauer nicht natürlich. Wenn ich versuchen will, jemanden in eine bestimmte Generation passen zu lassen, gucke ich mich um, was für Vornamen in der jeweiligen Altersklasse typisch sind. So in unserem Alter kämen dann (zumindest in Berlin-Zehlendorf) so Charlotta, Konstantin, Julius/Julian, Lukas, Felix, Hannah, Sophie usw. in Frage. Im Alter meiner Großeltern eher Hannelore, Gertrud, Inge... ich glaube, das Prinzip ist klar.
In meiner einzigen Urban-Fantasy, die tatsächlich in der selben Gegend spielt, in der ich wohne (und ziemlich eindeutig meine Schule auftaucht) habe ich teilweise wirklich Namen von Schulkameraden genommen (wenn auch mitanderen Nachnamen), allerdings  nicht für Hauptcharaktere.

Viele Grüße,
Thiod.
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Offline Writing_Chrissi

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Re: Die Namen
« Antwort #39 am: 23. September 2013, 16:58:26 »
Wenn ihr den Thread schon aufweckt, komme ich auch mal dazu ;)

Ab und zu benutze ich http://www.baby-vornamen.de/ oder ich spiele mit Wörtern herum. So wurde bei mir aus "traurig" die Kîrton(-Schlucht), wobei ich meinen Gedankengang nicht mehr ganz nachvollziehen kann :D .
Oder die Lampe verwandelte sich in Erpal(-Gebirge). Ich liebe solche Wortspiele ;).
Und wenn ich dann gar keine Einfälle mehr habe gehe ich ins Internet und google zum Beispiel "Wasser" in unterschiedlichen Sprachen. Daher habe ich die Hälfte meiner Namen :P
Lg
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Offline JohnGreenFan

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Re: Die Namen
« Antwort #40 am: 09. Februar 2014, 18:26:48 »
Bei normalen Namen nehme ich einfach die, die mir gerade einfallen. Aber ich versuche, keine Namen aus meinem Freundeskreis/meiner Familie zu nehmen. Namenslisten oder verdrehte Übersetzungen benutz ich auch manchmal.
Manchmal bin ich aber auch so sinnlos, geb irgendwas in Word ein, was mir grade in den Kopf kommt (schon noch aussprechbar) und guck was der so als Rechtschreibvorschlag hat.
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Offline Wolkentänzerin

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Re: Die Namen
« Antwort #41 am: 09. Februar 2014, 18:40:04 »
Ich mache es ähnlich wie ihr. Bei Vornamen sehe ich mir einfach tausende von Namenlisten durch oder nehme die, die mir spontan einfallen. Mit Nachnamen, Namen von Orten oder Geräten habe ich da schon eher meine Probleme. Oft leite ich sie mir von anderen Sprachen her, zum Beispiel heißt ein Gerät, das sozusagen ein Smartphone oder Tablet ist und die Leben der Menschen kontrolliert, bei mir Convita, was sich zusammensetzt aus dem englischen "control" und dem lateinischen "vita" (Leben).
Bei Nachnamen spiele ich viel herum. Ich gebe oft einen beliebigen Begriff, der jedoch noch Zusammenhang mit dem Charakter oder der Bestimmung der Person hat, in Leo ein und sehe mir in den Sprachen, die zu der Welt passen, die Übersetzungen an. Meist kann ich diese ja nicht so nehmen, dann spiele ich mit verschiedenen Wörtern herum, vertausche Buchstaben, lasse sie weg oder setze alles in eine komplett neue Reihenfolge. Das dauert schon, aber ich habe dadurch schon einige gute Nachnamen gefunden. Bei meiner letzten Hauptperson, ich weiß noch nicht, ob ich es wirklich umsetze, aber es spielt in der Zukunft, habe ich für ihren Namen Stunden gebraucht. Sie heißt nun Flint Archon, worauf ich schon ziemlich stolz bin, weil es meiner Meinung nach gut passt. Das englische "Archon" (Anführer, ihr Urgroßvater war einer und sie soll es weiterführen) und Flint, ein eigentlich ungebräuchlicher Vorname, zumindest bei weiblichen so gut wie nie benutzt. Doch das wollte ich, einen Vornamen der englisch klingt, aber leicht aussprechbar ist, und einem unbekannt ist, aber den man sich auch leicht merken kann.
LG Wolkentänzerin
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Offline Thiod

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Re: Die Namen
« Antwort #42 am: 13. Februar 2014, 11:51:43 »
Gibt es bei Harry Potter nicht einen Slytherin-Quidditch-Spieler, der Flint heißt? Aber ich glaube, mit Nachnamen.

Zu Namen aus Familie und Freundeskreis mache ich es genau anders als Fan. Ich achte darauf, auch diese zu verwenden, besonders wenn es Namen sind, die häufiger vorkommen. Weil es unnatürlich wirken würde, wenn sie gar nicht vorkommen würden. Ich kenne zum Beispiel 6 Hannahs, fast alle etwa in meinem Alter. Manche von denen stehen mir einigermaßen nahe. Eine ähnliche Zahl von Sophies kenne ich. Es würde komisch wirken, wenn ich die deshalb total als Namen meiden würde, denke ich zumindest.

Viele Grüße,
Thiod.
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Offline Writing_Chrissi

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Re: Die Namen
« Antwort #43 am: 13. Februar 2014, 18:49:20 »
Ja Thiod ;) Marcus Flint :D

Ich habe auch noch keinen Namen aus meinem Freundeskreis benutzt. (Ich nehme mir meine Freunde nur immer als Beispiel und baue dadurch meine Figuren. So kann ich meine "Sophia" sehr gut mit meiner besten Freundin vergleichen. Den Charakter hat sie nämlich von ihr.)
Was mir gerade mal so aufgefallen ist: Wenn es mir unglaublich schwerfällt über eine Figur zu schreiben, dann merke ich, dass es bei mir meistens an den Namen liegt. Ich verbringe manchmal Stunden im Internet oder experimentiere herum und habe das Gefühl, dass ich den passenden Namen nie finden werde. Und plötzlich ist er dann da... Kennt ihr das?
Lg
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Offline Thiod

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Re: Die Namen
« Antwort #44 am: 14. Februar 2014, 15:18:57 »
Namensprobleme habe ich selten - besonders selten bei wichtigen Figuren, da sie bei mir meistens mit ihrem Namen geboren werden. Ab und zu ist sogar der Name das erste, was ich von ihnen weiß. Ausnahmen von dieser Regel gibt es schon. Aber selbst dann habe ich deshalb keine Schreibprobleme. Ich habe mal eine ganze Geschichte lang die Figuren nur mit X, Y und Z benannt und hatte mich zum Schluss so daran gewöhnt, dass einfach kein anderer Name mehr zu ihnen passen wollte... es war eine betont lustige Geschichte/Parodie, deshalb habe ich es tatsächlich so gelassen.

Viele Grüße,
Thiod.
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