Na dann, Ittadakimasu!
Zunächst gibt es in meiner Magischen Welt sechs Völker: Die Elfen, Zwerge, Nixen, Menschen, Trolle und Sirenen/Harpiyen. Angelehnt an ihre Lebensweise und Kultur haben sie dann natürlich alle einen anderen Speiseplan.
Da die Elfen zumindest zum "aktuellen" Zeitpunkt im Wald leben und auch überwiegend eng mit der Natur verbunden sind, sind ihre Hauptspeisen alles, was der Wald so zu bieten hat - Früchte, Gemüse, essbare Blätter, Mehl aus getrockneten Nüssen und Rinden uvm. Gekocht wird selten, da sie Feuer mehr für ihre Magie verwenden. Auch Fleisch landet (natürlich nicht roh) eher weniger auf ihrem Teller, hauptsächlich zu besonderen Feierlichkeiten oder wenn das Angebot an pflanzlicher Nahrung knapp ist. Sie sind Jäger und Sammler, bauen also weder an noch halten sie sich Nutztiere (bis auf die Waldpferde und zum Teil auch Avis, gefiederte Drachenwesen, die aber beide nur als Reittiere dienen).
Zwerge leben in unterirdischen Höhlensystemen in den Bergen. Wo nicht gerade viel anderes gedeihen kann als Pilze, gibt es natürlich auch nur wenig anderes zu Essen. Da sie immun gegen jedes Pilzgift sind, das andere Wesen sofort töten könnte, verzehren sie alles an Pilzen, das es gibt, und kennen auch die sonderbarsten Rezepte. Außerdem halten sie sich Bergziegen, die ihnen nicht nur als Fleisch- und Milchlieferant (was natürlich auch allerhand Milchprodukte wie Käse etc zur Folge hat) dienen, sondern auch als Lasttiere, Wollproduzenten (sie haben ein sehr langes und flauschiges Fell, ähnlich Schafen, nur glatt) und auch als "Schlachtrösser". Insofern gibt es auf den Menükarten der Zwerge auch jede Menge Fleischgerichte.
Nixen leben den Großteil ihrer Lebzeit im Wasser, so besteht ihr Nahrungsangebot aus Fischen - die sie nur roh essen, da Feuer machen ihnen zuwider ist -, allerhand anderen Seegetier wie Schnecken und Muscheln, und natürlich auch pflanzliches wie Seetang und Algen. An Land unterwegs essen sie natürlich auch die dort verfügbaren Nahrungsmittel, jedoch nur, wenn es anders nicht geht.
Menschen betreiben wie auch hier intensive Landwirtschaft, bauen verschiedene Getreidesorten und Obstgärten an, halten sich verschiedene Nutztiere, wie man das von hier so kennt. Gejagt wird eher weniger, und wenn, dann nur, wenn man unterwegs ist und Proviant sparen will oder gar keinen (mehr) dabeihat.
Trolle spielen in dem Roman zwar weniger eine Rolle, doch auch hier hat sich meine zügellose Fantasie noch was ausgedacht: Sie leben fast nur von Fleisch, das sie von Büffeln erhalten, die sie auf unterirdischen Wiesen weiden lassen (woher die Wiesen kommen ist dann wieder eine andere, unwichtige Frage).
Sirenen sind absolute Jägerinnen. In Schwärmen greifen sie Herden von Avis und freien Büffelherden an, und verteilen dieses nach Hierarchie (die Anführerin zuerst, wobei das, wenn eine anwesend, immer die Harpiye ist). Die männlichen Sirenen, die ein wertloses Dasein in unterirdischen Höhlen führen, ernähren sich von dem, was sie so finden, Wurzeln, kleine, unterirdisch lebende Tiere wie Maulswürfe und Wühlmäuse oder auch Insekten.
Manche Sonderbarkeiten lassen sich nur dadurch erklären, wie sich die Völker überhaupt verhalten und wie sie leben. Aber das führe ich hier nicht weiter aus ^^
~ Isa