Parallel laufende Handlungen sind überhaupt nicht falsch und eigentlich sogar ein oft angewandtes Mittel - allerdings macht es sich meistens besonders gut, wenn die Handlungsstränge dann irgendwann doch aufeinandertreffen (üblicherweise gegen Ende). Spannungspunkte in jeder Nacht sind auch völlig in Ordnung, denke ich (natürlich kommt es bei allen Sachen auf das 'wie' an). Bei Romanen gibt es da zwar glaube ich nicht ganz so eine Regel, aber beim Drehbuchschreiben gibt es sogar die Regel, dass jede Szene einen Höhepunkt haben muss, damit die Spannung niemals abfällt (also, das bezieht sich jetzt nur auf die typischen Hollywood-Regeln, es gibt natürlich auch ganz andere Drehbücher). Es könnte vll sein, dass diese Aufteilung in Nächte etwas Episoden-artig wird, aber das muss ja nicht zwangsläufig etwas Schlechtes sein.
Also im Großen und Ganzen: Ich denke, du kannst das sehr gut so machen, wie du es beschrieben hast. Falls du dir trotzdem nicht sicher bist, kannst du dir ja ein paar Bücher, die du gerne liest, angucken und nachsehen, wie solche Sachen dort gehandhabt werden.
Ich hoffe, das hilft?
Viele Grüße,
Thiod.