Ich träume nicht wirkllich von dem Plot der Geschichten - allerdings ist Elves' Century eine Urban Fantasy, die in der Gegend spielt, in der ich früher gewohnt habe - das heißt, dass es teils naturgegebene Überschneidungen zwischen meinen Trauminhalten und dem Setting der Handlung gibt - nur dass dann plötzlich meine Halbelfische Protagonistin darin herumrennt (oder ich sie bin - nicht verwunderlich, da sie Ich-Erzählerin ist). In diesem konkreten Traum hat sie mit jemandem über die Reaktionsgeschwindigkeit von Elfen und Menschen geredet (irgendwer hatte behauptet, jemand sei einem Schuss ausgewichen oder so, und der eine meinte, dass könnte nicht stimmen, der andere meinte, es könnte). Meine Protagonistin meinte dann, Elfen könnten das, und Menschen manchmal, zumindest habe ihr menschlicher Freund es auch schon einmal geschafft, einem Schuss auszuweichen. Dann hat sie aber im Nachsatz hinzugesetzt, dass er auch elfischer Abstammung ist - das weiß sie aber gar nicht! Und ich habe dann nur (schon halb im Traum) gedacht, dass sie da gerade den Plot verhunzt, weil sie einfach Wissen von der Autorin stielt. (Ganz abgesehen davon, dass es alles etwas übertrieben war, denn SO schnell, dass sie Kugeln ausweichen können, sind meine Figuren auch nicht... das wäre ZU overpowered).
Träume in Geschichten umgewandelt, habe ich erst sehr selten und es waren auch nur Kurzgeschichten, ähnlich wie Janika. Mit prophetischen Träumen in Fantasy habe ich kein Problem, sofern ersichtlich wird, dass prophetische Fähigkeiten möglich sind und sie nicht nur als Plot-Device eingesetzt werden, sondern sich natürlich einfügen. Besonders viel verwende ich sie aber nicht. In meinem Garia träumt ein Prota einmal, dass eine Freundin in Gefahr ist - was dann auch stimmt, aber er träumt nicht von der Situation, in der sie wirklich ist, sondern mehr von einer symbolischen Szene. Und mein Prota in meinem aktuellen Projekt ist zwar leicht hellsichtig, kann aber nicht träumen, da er - spezies bedingt - nicht schläft.
Viele Grüße,
Thiod.