Ich kann ehrlich gesagt kaum einschätzen wie bekannt dieses Buch ist, darum verzeiht mir, wenn es für euch alle schon ein alter Hut ist.
Die Geschichte beginnt in einem Wirtshaus in irgendeinem Kuhdorf, wo der rothaarige Wirt namens Kote von einem Chronisten aufgesucht wird. Dieser Chronist will etwas von ihm, denn anscheinend ist der Wirt Kote nicht der, der er vorgibt, zu sein. Und so beginnt er zu erzählen, wie er als kleiner Junge mit seinen Eltern und einer Schauspiel-Truppe durch die Lande zog, wie er dort einen Arkanisten traf, der ihm die verschiedensten Dinge beibrachte, wie er seine Eltern verlor und als Bettlerjunge in Tarbean lebte, schließlich loszog um die Akademie zu besuchen, wo er selbst zum Arkanisten ausgebildet werden würde und und und...
"Der Name des Windes" ist der erste Teil einer (noch nicht vollendeten) Trilogie mit dem Namen "Die Königsmörder-Chroniken" und ein wunderschöner, atmosphärischer und authentischer Fantasy-Roman, den ich bald in mein Herz geschlossen habe. Für mich eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe, die Charaktere sind meiner Meinung nach unglaublich real und es ist spannend, ohne tausende Köpfe rollen zu lassen. Trotz seiner Länge (etwa 200.000 Wörter) wirkt es eigentlich nie langatmig und es streut schöne neue Ideen ein, vor allem im Bereich der Magie, die hier so realistisch und dennoch interessant dargestellt wird, wie ich es selten gesehen habe. Ihr merkt wohl schon, wie ich ins Schwärmen gerate.
Also, für alle, die dieses Buch noch nicht kennen und Interesse an guter High-Fantasy haben, eine absolute Kaufempfehlung von mir!
lg,
Claw
(Ist zwar etwas OT, aber der Autor ist übrigens auch ein wahnsinnig netter Typ, ich hatte vor ein paar Wochen das Glück, ihn live bei einer Lesung/FAQ zu sehen. Dort hat er auch das köstliche Zitat verfasst, das jetzt meine Signatur schmückt. Hatte es mir direkt vor Ort auf den Arm geschrieben, damit ich den genauen Wortlaut nicht vergesse. ^^)