Radieren, radieren, radieren...

[Schachprinzessinn]

Hallo,

ist es euch schonmal passiert das ihr ein Kapitel schreibt und plötzlich findet ihr das geschriebene lächerlich. Dann fängt man wieder von vorne an und so weiter. Bei mir ist das gerade so.  Gerade habe ich den ganzen (den fast ganzen) Prolog gelöscht.
Bei einem Kapitel komme ich auch nicht weiter, weil ich dauernd wieder von vorne anfange.

[Writing_Chrissi]

Hi
Ja das kenn ich nur zu gut :O ich hatte mal ne Szene, die mir auch richtig gut gefallen hat, bis ich dann gemerkt habe: mhm vielleicht doch nicht so gut. ich hab dann die Hälfte schon ausradiert gehabt, bis mir eingefallen ist, dass es besser wäre die Szenen zu verwahren, falls du sie doch noch mal brauchst.

Also mein Tipp: Lösche niemals einen Text,sondern speicher ihn in einem extra Dokument ab, damit er nicht für immer verloren ist

Lg

[Thiod]

Ja, ich kenne das. Manchmal ist das Perfektionismus. Aber gerade habe ich das, ich schreibe schon am vierten Versuch einer (nicht einmal wirklich langen) Geschichte, aber die Stimmung stimmt immer nicht. Ich könnte mich grün und blau ärgern. Aber ich habe mir angewöhnt, niemals längere Teile zu löschen. Ich fange stattdessen eine neue Datei oder einen neuen Absatz an und mach das andere unsichtbar/kleiner/grau. Kann mich Chrissi also nur anschließen!

Viele Grüße,
Thiod.

[Schachprinzessinn]

Ok, danke.

[Jayda-Rose]

Ich habe bisjetzt wenig "ausradiert" (ich schreibe am PC). Während des Schreibens streiche ich wenig und ich bin meistens ganz zu frieden. Wenn nicht, dann merke ich es früh genug, sodass ich meistens nur ein paar Absätze lösche.
Allerdings weiß ich, dass ich gerade am Anfang viel ändern muss. Meine Geschichte ist nicht geplottet und es kann sein, dass ich einiges ändern will. Zuerst will ich aber eine fertige Rohfassung haben.
Danach werde ich aber einiges streichen, umschreiben und neuschreiben müssen

Grüße ♥ Rose

[The.Girl.On.Flames]

Liebe Schachprinzessin,

Du sprichst mir aus der Seele!
Bei mir ist es sogar noch eine Spur härter, ich sitze vor einem leeren Blatt Papier und bringe kein vernünftiges Wort zustande, weil ich krampfhaft versuche, eine perfekte Geschichte fertig zu haben.
Besonders schlimm ist das dann bei Deutschaufsätzen in der Schule, da kann ich mich noch glücklich schätzen, dass meine tolle Lehrerin mich die Arbeiten hat nachschreiben lassen.
Mich nervt am meisten mein Schreibstil, denn der klingt irgendwie fetzenhaft, langatmig und irgendwie fehlt diese lebendige Spannung, die bei Büchern wichtig ist.
Es kann natürlich auch sein, dass ich mich von meiner Geschichte durcheinander gebracht fühle und auch nicht mehr so recht überblicke, in welche Richtung sie sich überhaupt bewegen soll...


Aber demnoch viel Glück!

LG   P.A.B

[Schachprinzessinn]

@ P.A.B.
So ähnlich geht es mir, aber leider an zwei Stellen.

[Wolkentänzerin]

Ehrlich gesagt: Ich habe manchmal richtig Angst meine Bücher zu bearbeiten, weil es öfters vorkommt, dass mir alles nicht mehr gefällt und ich dann alles ändere. Allerdings kann ich manche Sachen, so wenig sie mir auch gefallen, nicht ändern, weil sie einfach wichtig für die Handlung sind... Deshalb vermeide ich Überarbeiten oder schiebe es vor mir her.
Wenn ich eine Szene direkt schreibe, habe ich wenig Problem, weil ich dann in diesem "Schreibfluss" drin bin und eher Probleme habe aufzuhören...
LG Wolkentänzerin

[Thiod]

Mir persönlich fällt ändern sehr schwer, weil ich mich irgendwie an die Geschichte so wie sie ist gewöhne und Angst habe, es nicht besser sondern schlechter zu machen, außerdem geht es bei mir sehr langsam und mühselig, da ich das erste, freie Schreiben mehr genieße.

Viele Grüße,
Thiod.

[Miezekatzemaus]

Hallo! 
Nein, das ist mir (glücklicherweise) noch nie passiert.
Ich lösche eigentlich nichts, das länger als eine Seite ist. Ich ändere es höchstens, aber das ist was anderes.
Lg, Mieze

[Thiod]

Ich lösche auch nichts. Und selbst Änderungen nehme ich immer nur in einer neuen Datei vor und behalte die Urversion.

Viele Grüße,
Thiod.

[Homura-Yuuko]

Hallo,

mit Szenen kenn ich das eher selten. Und wenn, dann ist es oft so, dass mir die Konsequenz aus der Szene nicht gefällt (wie zum Beispiel ein Pairing, etc) und dann ändere ich es.

Bei mir gibt es gerade eine ähnliche Sache... in meiner einen Story (Yujo Adobencha, steht im "Mein Roman") hab ich schon zum dritten Mal einen Charakter durch einen anderen ersetzt, weil sie mich genervt hat. Ich hoffe, dass sie diesmal so bleibt...

LG, H-Y