Ihr Phanta-Menschen!
Ich habe gerade ein kleines großes Problem, das mich bei meiner Schreibarbeit bremst. Und ich könnte wetten, einige von euch kennen das sehr gut.
Die Handlung meines Projekts verläuft momentan im Spätherbst bzw. Anfang Winter. Der erste Schnee fällt, Kälte kriecht überall in die Kleidung und Häuser, man versucht sich in traurigen Zeiten mit einem Tee vor dem Kamin zu wärmen und wird allzu deutlich von der bedrückenden Stimmung in Winternächten beeinflusst. Aber wie zum Teufel will ich das schreiben, wenn ich bei 30°C in der Sonne sitze?
Mich in Stimmungen zu versetzen, in denen ich mich gerade nicht befinde, ist keine allzu große Schwierigkeit für mich, aber wenn es um die Jahreszeiten und vor allem ihre Atmosphäre geht, kriege ich manchmal wirklich die Kriese. Beim Schreiben brauche ich dringend einen großen Bezug zum Charakter. Ich muss mich in ihn hineinversetzen, um die Handlung zu formulieren, aber gerade will es mir nicht gelingen, mich in eine bitterkalte Winternacht zu versetzen, da ich mir hier fast jegliche Flüssigkeit ausschwitze.
Hat vielleicht jemand einen Tipp, den er irgendwo einmal gehört hat oder selbst anwendet, um damit fertig zu werden?
Servi
Kazu