Hallo Isa.
Im Grunde genommen stimme ich Rosentinte zu: Du solltest, wenn du eine Geschichte als Geschenk für deine Schwester angedacht hast, auch konsequent bei dieser Geschichte bleiben. Im Notfall scheint mir auch die Methode mit der Zeiteinteilung sinnvoll. Aber darüber hinaus solltest du vielleicht doch überlegen, ob es einen Weg gibt, in dem du damit zurecht kommst, dir Notizen zu machen. Sonst wirst du vermutlich auch Probleme bekommen, wenn du an wirklich komplexen Projekten schreibst, bei denen man nicht einfach alles so vom Kopf weg aufschreiben kann.
Möglicherweise hilft es dir in diesem Zusammenhang ja, dich nach einem Programm zum Strukturieren von Geschichten umzusehen. Mir haben solche Programme schon immer viel Spaß gemacht, und sie sind wirklich klasse, um Ideen zu sammeln und zu verwalten.
Als ein Beispiel kann ich hier den YWriter nennen, ein übersichtliches, kostenlos aus dem Internet zu ladendes Programm. Es dauert zwar machmal etwas, bis man das volle Potential eines solchen Programmes ausschöpfen kann, aber für den Anfang reicht es auch, es einfach nur oberflächlich zu verstehen. Am Beispiel des YWriters: Man kann Kapitel erstellen und sie in einzelne Szenen gliedern, gesondert davon kann man Charaktere, Schauplätze und Gegenstände sowie Notizen verwalten.
Mir hat das alles immer sehr geholfen, eine Idee vorrübergehend aus dem Kopf zu bekommen. Der einzige Nachteil ist, das ich jetzt mit einem schier unendlichen Haufen geplanter Projekte zurechtkommen muss. Aber das muss wohl nahezu jeder Schreiberling auf die eine oder andere Art.
Mit freundlichen Grüßen, Yanosch