Juli und es regnet in Strömen. Macht nichts, das ist doch das perfekte Wetter um sich ins Bett zu kuscheln und ein spannendes Buch zu lesen. Dazu einige Mitternachtsheisshungerkekse... Schöner könnte es nicht sein.
An so einem Tag habe ich vor kurzem ein Buch im Bücherregal meines Bruders gesucht. Ich hatte Lust auf einen Abenteuerroman oder eine Geschichte, die in der Zeit der Industrialisierung spielt, et voila, ich wurde fündig.
Die vierzehnjährige Abby Lynn lebt mit ihrer Mutter in London. Da Abbys Mutter krank ist und nicht arbeiten kann, wird das aufgesparte Geld immer weniger und weniger und als Abby an einem Herbstmorgen beim Bäcker ein Brot erbetteln will, wird sie Zeugin eines Diebstahls. Ein junger Dieb klaut die Geldbörse eines vornehmen Herrns und als er entdeckt wird, lässt er das Geld in Abbys Korb fallen und macht sich aus dem Staub. Kurz darauf landet Abby in dem Gefängnis von London. Nach langem Warten bekommt sie endlich ihren Prozess. Die Richter vermildern ihre Strafe, da sie minderjährig ist. Sie wird nicht gehängt, sondern verbannt, ans andere Ende der Welt. Mit einem Häftlingstransport soll sie dorthin gebracht werden, doch es heisst, dass nicht einmal die Hälfte der Häftlinge den Transport überlebt...
Ein wirklich, wirklich spannendes Buch, man muss es einfach lesen! Und ganz nebenbei, Rainer M. Schröder hat auch viele andere Bücher geschrieben, die sind sicher auch lesenswert.