Ich hab ein kleines Problem bezüglich meiner Handlungsstruktur:
In meinem Buch "Latanien" (das, das erst vor kurzem fertiggestellt wurde^^) wechseln die Protagonisten immer wieder den Ort, da sie durch das ganze Land reisen müssen, denn wie der Name schon sagt, spielt sich die gesamte Handlung im ganzen Land ab. Dies wird sich, wie mir gerade aufgefallen ist, auch in den weiteren Bänden nicht ändern.
Also, beispielsweise: Der Hauptprota geht von zuhause weg, da dieses in die Luft gesprengt wurde.
In einem Wald trifft er auf den nächsten Prota, sie ziehen gemeinsam weiter
Später treffen sie in diesem Wald die dritte Prota.
Sie ziehen in die Hauptstadt
sie fliehen von dort und besuchen einen Freund des Lehrmeisters des Hauptprotas.
sie fliehen von dort, weil der Hauptantagonist sie dort zum ersten Mal angreift.
Sie besuchen wie beauftragt einen weiteren bekannten des Lehrmeisters (sie sind alle mitglieder eines Geheimbundes), von ihm erhalten sie eine Kette.
Sie fliehen von dort, weil der Hauptanta wieder angreift
Sie gehen in eine Hafenstadt, treffen dort auf den vierten Prota, der Hauptanta entführt diesen
sie fliehen wie überall auch von dort
sie finden ein verlassenes Schloss, es folgt ein verwirrendes Kapitel über versteckte Erinnerungen, das den Grundstein für Andeutungen legt, die in den nächsten bänden wieder aufgegriffen werden.
Sie fliehen von dort, weil Hauptanta.
sie ziehen an die Landesgrenze, um ein Mitglied der Regierung dort abzupassen, geraten aber in einen Hinterhalt des Hauptantas
welch Überraschung: sie fliehen von dort!
sie kehren in die Hauptstadt zurück
sie besuchen ein in einem Vulkankrater gelegenes Dorf, befreien den vierten Prota, das Dorf wird durch den Vulkanausbruch zerstört
sie werden von Mitgliedern der Geheimorganisation gefunden, in ein haus gebracht
si müssen von dort fliehen, sie werden von Unbekannten in der Nacht überfallen
sie trennen sich von den Organisationsmitgliedern, ziehen allein weiter
sie kommen zu einem Turm an dem sie die Kette deponieren müssen => finaler Kampf
nach dem Tod des Antas ziehen sie weiter, sie wollen nun über die Grenze
Ende
nun habe ich viel über die Struktur nachgedacht und sie erscheint mir ein wenig ermüdend, da durch die häufigen Ortswechsel der Eindruck entsteht, dass das Buch nur aus einer fahlen Aneinanderreihung von kurzen Szenen besteht (ich weiß, dass Bücher auch so strukturiert sein können, aber darauf will ich nicht hinaus). Ich habe eben versucht, eine bedrückende Angstkomponente einzufügen, da sie immer aufgrund des Hauptantas fliehen müssen, der sie überall hin verfolgt. Trotzdem erscheint es mir für den Leser ermüdend, wenn sich der Handlungsort dauernd ändert.
Wa sagt ihr dazu? Würde euch das stören, könntet ihr mit so einem Buch leben, könnte es euch vielleicht sogar gefallen?
Also bitte reichlich Rückmeldung!