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Autor Thema: Die Welt von Sonne und Mond  (Gelesen 18936 mal)

Offline KaZuko

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Die Welt von Sonne und Mond
« am: 18. Januar 2014, 11:58:38 »
Guten Tag, Phanta-Menschen.

Dank Thiods Klage darüber, dass in diesen Boards von Weltenbau und Co. viel zu lange nichts mehr passiert, habe ich mir gedacht, etwas aus meiner Ecke vorzustellen. Es handelt sich dabei um den Schauplatz meiner frisch begonnenen Geschichte, die mir allerdings etwas quer im Magen liegt und außerdem mit mehreren Plotideen zu kämpfen hat. Zum ersten Mal widme ich mich darin dem Genre der High-Fantasy - zumindest geht das Zeitalter in Richtung des irdischen Mittelalters - was sowohl aufregend, als auch mit Schwierigkeiten verbunden ist.

Leider muss ich gestehen, dass diese Welt noch keinen Namen hat. Bisher ist sie für mich Caliy, die Welt eines RPGs, die SkullCollector entworfen hat und Ausgangspunkt für meine war, was aber so nicht bleiben sollte. Ich bin noch auf der Suche nach einer passenden Bezeichung (und daher offen für Vorschläge eurerseits~), was allerdings noch Zeit hat, da die Menschen es nicht sehr nötig haben, einen Namen für ihren Planeten zu haben. Zwar wissen sie, dass es außer ihrem noch weitere Planeten im Nachthimmel gibt, aber außer Sonne und Mond haben sie diese nicht bezeichnet. Sie wissen, dass weitere bewohnte Welten möglich sind, aber auch, dass sie vermutlich niemals von denen beeinflusst werden, weshalb sie für die Menschen quasi unwichtig sind.

Die Schöpfung:
[Siegel der Götter: http://puu.sh/6peeL.jpg]
Es heißt, am Anfang sei die Welt ein von Feuer überzogener Steinkoloss des Gottes Vater Sonne gewesen, lebensunfähig und verlassen. Die Vorfahren der heutigen Menschen waren Seelen, die sich um den Feuerball herum im leeren Raum bewegten und sich nichts sehnlicher wünschten, als auf festem Grund zu gehen, zu leben und zu atmen. Unfähig etwas gegen Vater Sonnes macht über den Planeten zu unternehmen, blieb ihnen nichts anderes übrig, als weiterhin im leeren Raum zu schweben und Klagelieder zu singen. Dem Trauerspiel erbarmte sich schließlich die gütige Göttin Mutter Mond, fuhr auf den Feuerball und löschte dort die Flammen mit ihrer kühlen Barmherzigkeit. Sie begann im Zuge dessen, den nunmehr heißen und dampfenden Steinkoloss für die Seelen zu einer Lebenswelt zu formen, als jedoch Vater Sonne wutentbrannt vor ihr erschien. Aufgrund seiner Auffassung, um sein Herrschaftsgebiet betrogen worden zu sein, attackierte und tötete er fast Mutter Mond aus Zorn und stand daraufhin auf einer halbfertigen Welt, die sich außerhalb seiner Macht und außerhalb der Reichweite der Seelen befand. Sie gehörte nun niemandem und hätte auch bis in alle Ewigkeit niemandem gehört, wäre nicht Tochter Mond, die Tochter der Göttin, hinabgestiegen. Sie schlug Vater Sonne einen Pakt vor, in dem sie seinen Gram und Trotz brach und ihn dazu brachte, trotz seiner Wut mit ihr die Welt fertigzubauen im Versprechen, sich die Herrschaft darüber zu teilen. Es würde eine Zeit geben, in der der Mond über sie wachte, und eine Zeit der Sonne. Es würde ein Gebiet auf der Welt geben, die der Mond kühl und sanft besaß und eine für die hitzige Gewalt der Sonne. So formten sie Hand in Hand den Lebensraum für die Seelen, die schließlich auf den Planeten hinabstiegen und zu Menschen wurden, um endlich zu gehen, zu leben und zu atmen. Einige von ihnen schafften die Veränderung von Seele zu Mensch nicht vollständig und blieben in einem Stadium hängen, in dem sie grausam und hässlich waren, doch keiner der Götter brachte es über sich, sie auszulöschen: Tochter Mond besaß zu viel Mitleid für die verstümmelten Seelen und Vater Sonne fand gefallen an ihrer Roheit und ihrem Zorn. So brachten sie einen letzten Ort an die Welt, eine Insel fernab von jedem Ufer, die ganz allein Vater Sonne gehören sollte - ein Kluger takt von Tochter Mond ihn zu besänftigen. Die beiden Götter überließen fortan die Menschen sich selbst, um aus dem Hintergrund darauf zu achten, dass niemand sonst sich in ihr Werk einmischte. Der Groll des Gottes, von Mutter Mond übergangen worden zu sein, verrauchte aber nie.
- Der Glaube an diese Schöpfung wird von den Menschen nicht als Religion angesehen, sondern als geschichtliches Ereignis. Für sie waren die Taten der drei Götter nicht übernatürlich, sondern notwendig, die Urzeit der Feuerwelt und der Seelen keine Legende, sondern ein Ursprung. Es gibt keine Ungläubigen, weil es keine Religion gibt, und somit ist die Schöpfung Teil der Dinge, die man nicht hinterfragte, weil es nichts zu hinterfragen gibt.

Die Welt:
[Karte: http://puu.sh/6p432.jpg]
Diese von den Göttern erschaffene Welt ist im ersten Teil der Geschichte (geplant wären nach Plot zwei bis drei Teile/Bände) aufgespalten in die Bekannten Lande und die Namenlosen Lande. Die Handlung spielt in den Bekannten Landen, im Reich Alandir, und zwar zu einer Zeit großer Unruhen zwischen den Grenzen zu den Nachbarn:
Einst gehörte Alandir (dem reichen Land der Hirten) zum Völkerbund der Landmasse, zusammen mit Assir (dem Land eines eher einfachen Volks von Kriegern) und Suden (dem Land der Gelehrten), als jedoch die Schwesterinseln Ferresk und Eda übermütig wurden und Alandir eroberten und somit aus dem Völkerbund enthoben. Seither ist Alandir im Bund mit den Schwesterinseln, die schon immer verhasst gewesen waren zwischen dem Meer und der Hanatén-Wüste (fressende Wüste). Seit einigen Generationen grollt Assir nun schon über den Verlust des wichtigen Bündnispartners, wobei sich dieser Groll von den Schwesterinseln weg auf Alandir selbst verlagerte, da die Alanen seit ihrer Eroberung keinen Versuch mehr gestartet hatten, zum Völkerbund zurückzukehren. Somit kam es dazu, dass Assir auf eigene Faust den Versuch startete, Alandir zurückzuerobern, indem die Assanen ins Land einfielen, Städte überrannten und die Schwesterinseln zur Kapitulation zwingen wollten mit der Erpressung, sämtliche alanische Städte zu zerstören (Vertreter der Inseln wären niemals schnell genug übergesetzt, um dem zuvorzukommen). Allerdings hatten die Assanen ihre Hirtenbrüder unterschätzt: Mit mehr Gewalt als gedacht schlugen die Alanen die Angreifer zurück, womit der Aufstand mit den letzten, verzweifelten Scharmützeln endete. Seit diesem Zeitpunkt herrscht ununterbrochene Anspannung zwischen Alandir und Assir, da in Alandir die Sorge herrscht, der Nachbar könnte jeden Tag von neuem versuchen, die Rückgabe Alandirs durch Terroranschläge zu erzwingen, während Suden sich diskret raushält.

Im zweiten/dritten Teil kommen zu diesen konfliktgeladenen Ländern jene Gestade jenseits der Wüste und noch weiter östlich der Schwesterinseln hinzu, wohlgemerkt einige Jahre später, als die Namenlose Lande endlich erforscht werden konnten. Der Kontinent von Alandir und Co. bricht nach der Hanatén-Wüste nicht ab, sondern weitet sich zu einem zweiten, etwa gleichgroßen Teil aus. Zwischen diesen zusammenhängenden Landmassen befindet sich die Insel aus der Schöpfung, das letzte Fleckchen der Welt, das kaum erforscht wurde. Da noch kein Schiff je zurückkehrte, das dorthin aufgebrochen ist, wissen die Menschen nicht, was sich darauf befindet. Es hält sich jedoch überall der Glaube, die Insel sei verseucht mit allerlei Dämonen, da aus ihrer Richtung immer wieder solche Monstren an den Küsten auftauchen, jedoch zumeist sofort erschlagen werden können.


Knackpunkt der Handlung wird nun Vater Sonne sein, der sich nach etlichen Generationen fragt, ob es eine gute Idee von ihm war, Tochter Mond zu erlauben, die Menschen leben zu lassen. Er zweifelt, dass die Seelen es wert sind, auf seinem Planeten des Feuers zu wandeln, weshalb er beschließt, sie einem Test zu unterziehen: Sollten es ihnen gelingen, sich gegen eine Invasion seiner Dämonen zu wehren, so wird er ihnen seinen Respekt zeigen. Mithilfe eines Vulkanausbruchs auf der Insel wird er die Dämonen dort aufscheuchen und zum Verlassen des Landflecks zwingen, womit die Todesbringer in alle Richtungen auf die Welt ausschwärmen werden.
Mutter Mond, noch präsent aber selbst nach dieser langen Zeit noch geschwächt, kann nicht eingreifen und Vater Sonne aufhalten. Ihre einzige Möglichkeit ist eine passive Warnung, die sie den Menschen zukommen lassen kann, und zwar in Form ihrer Tochter, in der Hoffnung, die Menschen würden sich früh genug auf den Angriff vorbereiten. Ihnen bleibt die Zeit, die Vater Sonne benötigt, um genug Energie zu sammeln, den Vulkan ausbrechen zu lassen. Leider treten unerwartete Komplikationen auf.
Tochter Mond, herabgestiegen auf die Welt, gerät in einen Zeit-Raum-Strudel, von dem bis zum Ende hin nicht bekannt sein wird, ob er von Vater Sonne verursacht wurde oder nicht. Die Folge ist ein extremer Gedächtnisverlust der jungen Göttin - Niki, wie sie später genannt werden wird, kann somit ihren Auftrag nicht ausführen, die Menschen vor der Gefahr zu warnen. In ihrem neuen Leben auf der Welt hat sie allerdings trotzdem viel um die Ohren: An ihrem Aussehen erkennen viele Menschen ihr Wesen als Tochter Mond. Niki jedoch bestreitet dies und einige ihrer neuen Freunde unterstützen sie in ihrer Sichtweise, denn niemand von ihnen kann sich vorstellen, die wahre Tochter Mond vor sich zu haben. Während einer Festlichkeit, zu der Assanen im Waffenstillstand zugegen sind, erkennen diese ebenfalls die Ähnlichkeit zur Göttin. Im Folgenden werden sie Niki gewaltsam entführen, zum Heiligen Tempel in die Wüste bringen und ihr dort die Möglichkeit geben, wieder aufzusteigen. Da nach Nikis Lebzeit auf der Welt niemand mehr glaubt, sie sei tatsächlich die Göttin, versuchen die Menschen alles, sie zu befreien - was niemandem gelingt. Schlussendlich steigt Niki im Heiligen Tempel auf und erlangt erst im allerletzten Moment auf der Welt ihre Erinnerungen zurück, viel zu spät. Ihr bleibt nicht die Zeit, ihre Warnung auszusprechen.
Wieder aufgestiegen ist Tochter Mond zu schwach, direkt wieder auf die Welt zu gehen, und somit benötigt Mutter Mond eine zweite Warnung:

Ein Hybrid aus einem sehr menschlichen Dämonen und einer Frau wird im selben Augenblick jenseits der Wüste geboren. Vierundzwanzig Jahre wächst Kotori als Halbdämon auf, wobei sie ihre Dämonenhälfte mit allen Kräften vor den Menschen verbirgt. Die Lage in ihrem Land spitzt sich zu: Die Menschen sind unzufrieden mit ihrem König, der erst kurz vor ihrer Geburt den Thron erkomm und viele Länder unter sich zusammenschloss. Eine Revolution in ihrer Stadt zwingt Kotori (im Folgenden Ko) zur Flucht - da ihr Verlobter einer der Revolutionsführer war, wird auch sie von den Soldaten des Königs verfolgt. So kommt es zu ihrer langen Reise durch die Lande Richtung Küste, während der sie mit großen Verlusten, Trauer, Schmerz und Leid konfrontiert wird. Grund für Mutter Mond, einen Halbdämonen als Warnung zu schicken, war jener, dass jeder einzelne Dämon mit den anderen in telepathischer Verbindung steht. Dämonen spüren, wenn Artgenossen in der Nähe sind, und können telepathisch mit diesen kommunizieren. So sollte Ko nach Plan in der Lage sein, die bereits herannahenden Dämonen und ihre Absichten zu hören und somit die Menschen zu warnen - was die Göttin nicht voraussah, war Kos Bestreben, den Dämon in sich möglichst zu begraben. Ko lehnte alles ab, was zu diesem Monster gehörte, und somit auch die Stimmen: Sie konnte nichts von alledem hören, was die Ungeheuer in der Nähe schrien.

Den Ausgang der ganzen Sache ist mir noch ein wenig unklar. Hier bedürfte es gerne der Hilfe von außen: Geplant ist, dass Niki und Ko sich treffen, nachdem die ersten geflügelten Dämonen beim Festland angelagnt sind und kurz bevor der größere Teil von ihnen, der schwimmen muss, übersetzen.

Frage:
Wie können Niki und Ko den Menschen helfen? Erschlagen sie allein das Dämonenheer (unwahrscheinlich)? Warnen sie die Menschen nur und erleben einen Krieg mit? Suchen sie Vater Sonne auf? ... Hülfe.



Allerliebste Grüße,
Servi
Kazu
Und meine Seele spannte ihre Flügel aus. -  Joseph von Eichendorff

Offline Thiod

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Re: Die Welt von Sonne und Mond
« Antwort #1 am: 18. Januar 2014, 18:11:14 »
Hallo Kazu!
Erst einmal muss ich sagen: Die Geschichte und die Welt gefallen mir! Das würde ich lesen, unbedingt! Ich finde interessant, dass die Sonne hier den "bösen" Part übernimmt.
Ich habe eine Frage: Auf welche Weise hat Mutter Mond Ko als Warnung benutzt? Und ist Niki als erwachsene Person auf der Erde erschienen oder als Kind von Menschen inkarniert worden. Hat Mutter Mond die beiden gleichzeitig "auf Mission" geschickt, um einen Plan B zu haben, oder wurde Ko erst losgeschickt, als Niki ihre Erinnerung verloren hatte (du hast was von gleichzeitig gesagt, aber ich weiß nicht, was gleichzeitig war).
Wenn sich die beiden begegnen, aber beide keine Ahnung von der Warnung haben, die sie eigentlich aussprechen sollen, könnte es doch sein, dass Niki und Ko aus irgendeinem Grund zusammen reisen oder der gleichen und Niki mitbekommt, dass Ko schlechte Träume hat - weil sie die Stimmen, die sie bewusst verdrängt unterbewusst doch wahrnimmt. Niki könnte dann auf Grund ihres eigentlich göttlichen Wesens erkennen, dass es sich um etwas bedeutungsvolles handelt und Ko dazu bringen, über ihre Träume zu erzählen - die sie dann als Warnung erkennt. Da Ko aber ihren Halbdämonismus geheimhält, fehlt allen die Evidenz, dass die Träume wahr sind und nur Niki ist davon überzeugt. Die Leute, die erkennen, dass sie eine Göttin ist, könnten dann davon überzeugt werden. Wenn sie dann wieder aufsteigt, wären also manche der Menschen überzeugt, dass eine Gefahr droht und die anderen nicht. Ko selbst müsste dann irgendwann lernen, dass ihre Dämonenseite der Menschheit im Kampf nützen kann (mit allen Problemen, die so eine Zweiseitigkeit mit sich bringt).
Ich hoffe, ich habe die Idee nicht zu wirr formuliert und nicht irgendwelche Fakten durcheinander bekommen - denn so, wie du Nikis Geschichte beschrieben hast, klang es so, als wenn die Menschen bis zu ihrer "Himmelfahrt" noch gar nicht gewarnt worden sind.

Viele Grüße,
Thiod.
Wissen ist Macht - Phantasie ist Freiheit

Offline KaZuko

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Re: Die Welt von Sonne und Mond
« Antwort #2 am: 18. Januar 2014, 19:43:41 »
Thiod - da ist bei meiner Erklärung wohl ein bisschen was durcheinander gegangen. :D

Mutter Mond schickt ihre Tochter als Warnung auf die Welt, wobei diese noch quasi "auf dem Weg hinab" die Erinnerungen verliert. Sie ist keine Inkarnation, sondern erscheint als wirkliche Tochter Mond, in Form eines Mädchens mit weißer Haut und weißen Haaren von geschätzt sechzehn bis achtzehn Jahren. Nikis erste Momente (ohne Erinnerung) spielen sich auf einer Ebene ab: Soldaten auf einem Rundgang entdecken die Fremde nackt und nur mit einem Tuch unbekannten Materials bedeckt. Sie wollen sie ansprechen, doch das weiße Mädchen antwortet nicht, sondern fällt aus dem Nichts heraus in Ohnmacht. Ihr zweites Erwachen findet in der Stadt statt, von wo aus sie sich möglichst ein Leben unter diesen Menschen aufbaut, indem sie sich in den Alltag und die Traditionen integriert sowie Freunde findet.
Bis zu ihrem letzten Atemzug als Sterbliche weiß sie nicht, dass sie Tochter Mond ist - und während ihres Aufstieges entscheidet Mutter Mond, die Geburt der zweiten Warnung zu initialisieren. Diesmal ist die Warnung ein gewöhnliches, sterbliches Wesen, ohne jeden Funken von Göttlichkeit, aber dafür mit der Begabung, die Gedanken der Dämonen zu hören. Ko ist wie jeder andere, nur dass sie eine Bestimmung hat. Vierundzwanig Jahre vergehen, während denen Mutter Mund dem Zeitpunkt entgegenfiebert, da sowohl die Dämonen nahen, als auch Ko die Wahrheit herausfinden kann. Während diesen vierundzwanzig Jahren kommt Tochter Mond (die sich mittlerweile als Niki versteht, obwohl ihre Erinnerungen an sämtliche Zeitalter zurückgekehrt sind) wieder zu Kräften, sodass sie erst nach so langer Zeit wieder in der Lage ist, die Energie aufzuwenden, um auf die Erde zu gelangen - mit Erinnerungen. Zu diesem Zeitpunkt hat Ko viele Strapazen hinter sich und merkt anhand deutlicher Hinweise (vermehrte Dämonen im Land, eine Wahrsagerin, die ihr eine sowohl schlimme als auch göttliche Zukunft vorhersagt, die wachsende Schwierigkeit, die Dämonenstimmen auszublenden), dass entweder mit ihr oder Welt etwas geschieht. Da wird sie von Niki gefunden.

Dieser Zeitpunkt befindet sich nahe dem Ende der Geschichte und ist dementsprechend nur seeehr grob geplottet. Beispielsweise weiß ich noch nicht, ob Ko bereits vom Dämonenangriff weiß, oder ob Niki ihr die letzten Puzzleteile zusteckt. Desweiteren ist dein Vorschlag gut, Thiod, allerdings nicht umzusetzen, wie du siehst. Trotzdem danke für den Versuch. :)
Aber möglicherweise fällt dir anhand der neuen Informationen etwas anderes ein ...?

Grüße,
Servi
Kazu
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Offline Thiod

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Re: Die Welt von Sonne und Mond
« Antwort #3 am: 19. Januar 2014, 13:14:33 »
Ah, jetzt verstehe ich. Mir war entgangen, dass Niki noch einmal auf die Erde kommt. Ich überlege, ob mir was einfällt, falls ja, sage ichs.

Viele Grüße,
Thiod.
Wissen ist Macht - Phantasie ist Freiheit

Offline Esora

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Re: Die Welt von Sonne und Mond
« Antwort #4 am: 22. Januar 2014, 13:43:35 »
Hi KaZu,

also ich muss sage, ich stimme Thiod zu. Die Geschichte hört sich gut an und die Welt gefällt mir auch :D.

Und zu deiner Frage, was Niki und Ko zun können:
Wie wäre es damit, dass sie die Menschen warnen und sie dann beginnen sich auf den Krieg vorzubereiten. Dann beginnt die erste Schlacht, die die Menschen jedoch mit vielen Verlusten verlieren.
Wie wäre es dann vielleicht mit noch einem Gott, der irgendwie schon vor dem Kampf zwischen Mutter Mond und Vater Sonne in eine tiefe Bewusstlosigkeit gelegt worden ist? Diesen Gott versuchen Niki und Ko wieder aus dieser Bewusstlosigkeit zu erwecken, damit er die Dämonen vertreiben oder besiegen kann, denn wie sich herausstellt, hat Vater Sonne die Kontrolle über sie verloren, gibt es jedoch nicht zu.
Niki ermöglicht Ko einen Aufstieg in die "Welt der Götter"(Also das Universum) und sie wird auch zu einer Art Gott.
Als der dritte Gott dann wieder bei Bewusstsein ist, könnte er Vater Sonne vernichten, da er Hass auf ihn hat. Vater Sonne klammert sich jedoch an Mutter Mond und reist sie mit in den Tod. Die beiden fallen als goldenes und silbernes Licht auf die Welt, in der zu diesem Zeitpunkt wieder Kämpfe toben und es scheint, als würden die Menschen vollkommen vernichtet werden.
Der dritte Gott vernichtet nun die Dämonen und dann beginnt er die Menschen zu vernichten, weil er in seiner Bewusstlosigkeit einen Hass auf das ganze Leben entwickelt hat.
Nun entdeckt ko, dass sie seltsame Macht hat, die die Damonenseite in ihr hervorgebracht hat, als sie zum Gott wurde und ihre Macht reicht aus, um den dritten Gott zu verichten.
Irgenwie kommen dann Vater Sonne und Mutter Mond wieder als Götter zurück.

Vielleicht kannst du ja irgendwas verwenden :D

LG
Esora
Es ist keine Kunst, ein Buch zu beginnen...
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Offline KaZuko

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Re: Die Welt von Sonne und Mond
« Antwort #5 am: 22. Januar 2014, 17:08:22 »
Hallo, Esora.

Duuuu ... du! Du überraschst mich ständig auf's Neue!

Ein Gesichtspunkt, den du angesprochen hast, klingt sehr interessant und vor allem ausbaufähig. Zwar hatte ich schon früher überlegt, die zwei Warnungen (also Niki und Ko) gemeinsam zu Vater Sonne gehen zu lassen, ohne aus Ko einen Gott zu machen, aber die Idee, ihn wirklich zu töten, gefällt mir. Bisher war sie noch keine Option, weil ... ich weiß nicht. Wer tötet den Gott, der die ganze Welt miterschuf, ohnehin wenn der zweite Teil (quasi das Yin) weiterexistiert? Aber wenn er Mutter Mond mitreißt - was ja ganz und gar zu ihm passen würde - und demnach Platz wäre, um Niki die Möglichkeit zu geben, ins Geschehen einzugreifen ... *aufgeregt darüber nachdenk*

Zu überlegen wäre von meiner Seite noch, ob es tatsächlich einen Götterhimmel gibt, d.h. ob Vater Sonne und Mutter Mond die einzigen waren, oder ob tatsächlich noch mehr Götter existieren. Denn Niki ist als Göttin noch recht jung und deshalb ungeeignet, allein über eine ganze Welt zu wachen (Ko "aufsteigen" zu lassen, kommt ehrlicherweise für mich nicht in Frage).

Aber ... Esora, wirklich. Das klingt großartig! Danke! (Man sollte öfter darüber nachdenken, Götter zu töten ... in Geschichten.)

Grüße,
Servi
Kazu :)
Und meine Seele spannte ihre Flügel aus. -  Joseph von Eichendorff