Buchumschlagstext:
Bücher können alles - sogar töten!
Der junge Dichter Hildegunst von Mythenmetz erbt ein makelloses Manuskript, dessen Geheimnis er ergründen möchte. Die Spur weist nach Buchhaim, der Stadt der Träumenden Bücher... Walter Moers entfürhrt uns in das Zauberreich der Literatur, wo Bücher nicht nur spannend oder komisch sind, sondern auch in den Wahnsinn treiben und sogar töten können.
Dieses ist das beste Buch, das ich jemals gelesen habe! Damals, kurz nachdem ich es gekauft hatte, habe ich es in 3 Tagen 2-mal gelesen! Das hatte ich vorher noch nie gemacht. Die Story ist total abgedreht, in sich geschlossen aber wundervoll. Das schönste an Moers sind die Details: Die Hintergrundgeschichten seiner Charaktere, die Namen der Zamonien-Dichter (fast alles Anagramme, z.B.Ojahnn Golgo van Fontheweg) und die Fähigkeit, auf jeder Seite überraschen zu können! Man weiß nie, was als nächtes passiert. Was ich auch schön fand, war die Beschreibung des Manuskripts: 5 Seiten lang beschreibt Moers ein Manuskript, das so vollkommen ist, dass sogar "... die Leerstellen zwischen den Worten von unabänderlicher Wichtigkeit waren...", ohne viel über dessen Inhalt zu erzählen!
Walter Moers ist mit Abstand der kreativste und originellste Autor, den ich kenne. Er ist der Grund, warum ich den Spaß am Fantasy verloren habe. Bei vielen Bücher schleichen sich solche Klischees ein. Moers schafft es, wirklich neue Dinge zu erfinden. Ich kann euch nur raten: Lest alle Bücher von ihm, es sei denn, ihr wollt danach noch andere Fantasy-Bücher lesen! Er ist ein wahrhafter Meister!
So, genug der Lobhudelei, wer hat's noch gelesen?