Hallo Flemming.
Also im Gegensatz zu meinen beiden Vorrednerinnen ist mir das mit den Klischees auch ziemlich ins Auge gefallen, ohne dich damit angreifen zu wollen. Aber da du dich schon selber für eine Plotänderung entschieden hast, kann ich nur sagen: Es wird eigentlich immer besser, wenn man eine gute Idee generalüberholt. (Ich muss es ja wissen, bei meinem halben Dutzend Anläufen für mein aktuelles Buchprojekt
)
Nur um dir noch einen kleinen Tipp zu geben. Prophezeiungen sind zwar wunderbar dramatisch und nehmen einem viel Arbeit ab, aber wenn du, wie du sagst, nicht wirklich dem Mainstream folgen willst, würde ich dir empfehlen, vielleicht die Prophezeiung raus zu lassen. Denn in der Regel sind Prophezeiungen nur eine Arbeitserleichterung des Autors, der seinen Helden nicht mehr eigenhändig motivieren muss und gleich noch eine epische Ebene mit einbringt.
Abgesehen von der Prophezeiung (und der Tatsache, dass dein Held
zufällig auf der Jagd war), finde ich die Idee aber gar nicht so schlecht.
Vielleicht könnte es dir helfen, die Handlung über deine Protagonisten her aufzubauen. Mir jedenfalls hat es immer geholfen, nachzuforschen, was meine Hauptfiguren eigentlich selber erreichen wollten, und es dann mit meiner groben Handlungsidee zu verbinden.
Aber wie das halt so ist, kaum teilt man jemandem sein Problem mit, fällt einem selbst ein, wie man es löst (in meinem Fall eben im Auto auf dem Weg zum Gesangsunterricht =D)
Ja, auf dem Weg zum Gesangsunterricht kommen mir auch immer gute Ideen. Oder auf dem Rückweg. Ich finde es ziemlich gut, dass du auch Gesangsunterricht hast. Dann bin ich als Sänger nicht so alleine hier.
Mit freundlichen Grüßen, Yanosch