Ich persönlich handhabe es folgendermaßen:
Wenn ich mein Dokument öffne, werden erst einmal die letzten drei, vier Seiten noch einmal gelesen - einerseits um den Anschluss an die Szene zu finden, andererseits für ebendiese Korrektur. Oftmals stoppe ich auch beim runterscrollen mitten im Text und lese mich dort für eine kleine Weile rein.
Es stimmt schon, was Thiod sagt: Man ändert während des Schreibprozesses für gewöhnlich noch viel, allerdings kann das Lesen, meiner Meinung nach, kaum schaden. Es ist mir leiber, mit meiner Methode schon einmal vorzuarbeiten und das Projekt am Schluss nur ein oder zwei mal zu korrigieren, als es als komplettes Buch von Anfang bis Schluss gefühlte tausend Mal durchzuarbeiten. Meine Erfahrung: Einmal lesen bringt so gut wie -nichts-. Zweimal lesen auch nicht. Beim dritten Mal werden die Fehler schon weniger und beim vierten kann man schon fast zufrieden sein. Trotzdem sind, zumindest bei mir, noch übersehene Buchstabendreher oder merkwürdige Sätze drin, die im Lesefluss nicht weiter auffielen.
Es heißt zwar immer, weniger ist mehr, aber bei diesem Thema denke ich: Lieber einmal zu oft gelesen als einmal zu wenig!
Jaa nee~
Kazu
PS: Yay, erster Beitrag. :3