Phantastatur - Das Autorenforum für Kinder und Jugendliche
Das Allgemeine Forum => Autorenleben => Thema gestartet von: Tintenflügel am 29. August 2011, 21:01:57
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Was sagen eigentlich eure Mitschüler darüber, dass ihr schreibt? Finden sie es "strunzdämlich", finden sie es interessant und nerven sie euch damit, ständig eure Texte lesen zu wollen, oder belächeln sie euch dafür? Und was sagen die Lehrer? Gefällt es ihnen, unterstützen sie euch sogar dabei oder denken sie einfach "Ach, diese Kinder, das ist doch nur so ´ne Phase"?
Ich fang mal beispielsweise an:
Also meine besten Freunde wissen, dass ich regelmäßig schreibe, die anderen wissen nur vom Literaturwettbewerb, meine Deutschlehrerin weiß zwar auch nur vom Wettbewerb, würde mich aber sicher dabei unterstützen, denn ich musste meinen Wettbewerbstext sogar in einer ihrer Stunden vor der ganzen Klasse vorlesen. Bei meiner Latein- und Französischlehrerin und ist es auch so. Die anderen wissen gar nichts davon und meinem Klassenvorstand und Mathelehrer ist es einfach egal. Erst zwei Wochen nach dem Wettbewerb hab ich ne formale Email bekommen, die ich gleich wieder gelöscht habe... Aber ich schweife mal wieder ab.
Also wie ist das bei euch so?
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Also in meiner Klasse wissen es jetzt meine Freunde, die anderen wissen nur,
dass ich bei den Deutsch Hausis die Aufsätze immer sehr lang mache. :P
Manche merken aber auch so, dass ich schreibe.
Meine ABFs schreiben auch.
In meiner Klasse ist das eigl egal, Lehrer interessierts nicht,
wissen die eh nicht.
lg,
Isa
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Huhu,
also bei mir wissens leider alle, zwei drei Leute fragen mal ernsthaft nach wies läuft, der Rest macht sich drüber lustig oder nimmst schlichtweg nicht für wahre Münze ... gestern hat ne Klassenkameradin mal wieder gefragt "Janika, wann kommt nu eigentlich dein Buch raus?" Sie meinte es eigentlich weniger böse als mehr zum Ärgern, aber ich hätt sie fast angeschrien weil ich deshalb momentan soo sauer auf meine Mom bin ... naja.
LG Janika ;-)
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Nach einem Missgeschick mit meiner Deutschlehrerin - steht ja auch in meiner Vorstellung - weiß es jetzt die ganze Klasse ::) meine beste Freundin schreibt selber, die anderen beiden fragen mich immer ernsthaft, wie es denn so läuft mit meinen Buch... und der Rest macht sich über mich lustig :-\
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Hey,
meiner besten Freundin habe ich es mal nebenbei erzählt und in noch ein paar Mitschüler, weil ich einmal in der Schule eine Kurzgeschichte geschrieben habe.
Aber eigentlich weiß niemand, dass ich öfter schreibe.
Von meinen Lehrern weiß es niemand. Würde ich aber auch nicht freiwillige erzählen... ;)
lg Conny
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Werde ich auch nie wieder tun. In irgendeinem Schwachsinnsbuch (entschuldigung für diesen Ausruf) stand die Idee, man sollte es seinem Deutschlehrer erzählen, das würde einen "weiterbringen" und bei der Textkritik helfen, weil man da einen erfahrenen Betaleser hat. Haha. Selten so gelacht... ::)
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Oh mein Gott, was für ein Buch ist das denn!? man soll es seinem Deutschlehrer erzählen! Prust! Wie heißt es denn, damit ich das ja nicht kaufe!?
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Hm ich war in der 7. Klasse - jung, dumm und vor allem naiv. ::)
Nein, das Buch an sich ist ganz gut, hat viele nützliche Tipps drin. Nur den EINEN Tipp solltest du lieber nicht befolgen... Das Buch ist von Sylvia Englert, Wörterwerkstatt oder so heißt das.
Liebe Grüße
Kristin
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Hi,
also bei mir in der Klasse wisen es alle, ausnahmslos alle.
Das ist aber auch nicht gerade schwer, denn ich schreib halt auch zwischendurch mal im Unterricht,
wenn wir nichts wichtiges machen und in den Pausen und Freistunden sowieso.
Die meisten machen sich darüber lustig. Die Jungs glubschen mir manchmal über die Schulter, lesen einen Satz und lachen,
wobei sie gerade mal sowas lesen wie: "Rasch setzte sie sich an den Tisch und schlürfte die angenehm warme Suppe in sich hinein"
oder irgendwie so. Die Mädchen in meiner Klasse shen das ganz gelassen.
Sie fragen manchmal was ich grade so schreibe oder fragen ob sie das mal lesen dürfen.
Nur eine einzige Person unterstützt mich wirklich dabei, und zwar ist das auch ein Mädchen aus meiner Klasse.
Sie betat alles, was ich ihr gebe und ist auch ehrlich.
Manchmal hilft sie mir auch, wenn ich zum Beispiel zwei Versionen habe und nicht weiß welche davon ich nehme
oder wenn ich mir nicht sicher bin wie die Formulierung eines bestimmten Satzes ist.
Die Lehrer? Puh, ich denke nicht, dass die das wissen.
Unsere Mathelehrerin sieht zwar, dass ich in den Pausen die ganze Zeit nur schreibe,
aber sie weiß nicht was.
Wenn sie es wüsste fände sie es vermutlich gut.
Und unsere ehemalige Deutschlehrerin (wir haben jetzt eine Referendarin) fände das bestimmt auch ganz gut.
LG
Marie
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*hust*
Ich für meinen Teil habe sehr gute Erfahrung mit meiner Deutschlehrerin gemacht.
Sie ist momentan die einzigste Person die tatsächlich alles bisher geschrieben gelesen hat und betat auch immer fleißig.
( betatn = drolliges Wort, hihi)
Ansonsten wissen es meine Freunde und Eltern. Da zwei meiner Freundinnen ( nää Falamir :P) auch schreiben und der Rest allesamt begeisterte Bücherwürmer
sind, stoße ich bei ihnen meist auf Verständnis. In meiner Klasse ist es zum Glück nicht rum gekommen , bei meinen netten Klassenkameraden dürfte ich mir da einige Sprüche an den Kopf werfen lassen ... >:(
Grüße und so was
Norvenia
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Also meine Freunde wissen, dass ich schreibe, die eine war mit mir auch beim Tagesspiegel-Wettbewerb und hat zugehört, als ich eine Kurzgeschichte vorgetragen habe. Mit einer anderen Freundin tausche ich oft Fanfictions gegen Bilder.
Da ich öfters mal jammere, wenn ich nicht weiter komme oder Not habe, wurde mir auch schon mal für 3 Stunden das Gespräch verweigert, damit ich eine Geschichte für einen Wettbewerb noch rechtzeitig schaffe. ^^
In meiner Schule wussten das die Leute aus dem Deutschkurs, weil meine Lehrerin über mein Schreiben informiert hat und das auch mal in Verbindung mit einem Referat erzählt hat. Das merkwürdigste Ereignis, was ich da mal hatte:
Wir sollten uns in einem Essay mit E.T.A. Hoffmann auseinander setzen. Auf meine Nachfrage hin, war auch eine kreative Schreibaufgabe gestattet. Also habe ich mich mit dem Buch "Der Sandmann" und dem Thema der Augen auseinander gesetzt und eine Geschichte zu Augen eines lebendigen Wesens geschrieben.
Nachdem wir die Essays zurück bekamen (- 15 Punkte, juhu -), wurde ich im Lateinunterricht von einem Jungen gefragt, ob ich ihm mal meine Geschichte geben kann, er hat sie noch nicht fertig gelesen. Da war ich vielleicht verwirrt. Anscheinend hatte meine Deutschlehrerin unsere Werke in ihrem anderen Kurs herum gegeben. Irgendwie hat das schon ein wenig stolz gemacht.
Außerdem habe ich mich jeden Donnerstag mit anderen Schülern und einer Religionslehrerin für eine kleine Diskussionsrunde getroffen. Ich hatte bei ihr nie Unterricht und dennoch hat sie mir nach dem Abschluss gesagt, ich soll an das Buch denken, sie will es irgendwann kaufen.
Irgendwie war das schon aufmunternd.
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Also bei mir ist das Problem dass ich schon oft die Schule gewechselt hab.... in den ersten drei weiterführenden Schulen hab ich nichts gesagt, doch in der Vorletzten sollten wir eine Geschichte zu einem Bild schreiben, und das tat ich dann auch - mit katastrophalen Folgen.... :/ Ich hab eine eins bekommen und meine Deutschlehrerin hat sie vor der ganzen Klasse vorgelesen. Daraufhin kam dann raus dass ich bei Wettbewerben mitmache. Wir waren da eine sehr kleine Schule, und dann kam der Wettbewerb bei uns im Umkreis, und meine Schulleitung hat mich förmlich dazu gedrängt da mitzumachen weil sich sonst keiner angemeldet hat. Naja nach einem Jahr hab ich dann wieder gewechselt, und dass stand dann alles in meiner Schulakte. Mittlerweile weiß auch hier jeder dass ich schreibe, hab auch schon ein paar mal Deutschstunden zur Verfügung gestellt bekommen um etwas selbstgeschriebenes vorzulesen. Meine neue Deutschlehrerin unterstützt mich sehr, aber meine Eltern kommen damit zum Beispiel überhaupt nicht klar.
Gerade im Moment planen mein Verlag und meine Schule eine Autorenlesung für mich an der Schule. Mittlerweile bin ich aber bloß noch genervt weil ich andauernd den Satz: "Jenny, ich bekomm doch dann dein Buch geschenkt, wir sind doch soo gute Freunde. Ach ja ich hätte auch gerne eine Leseprobe". Ich habe mich mittlerweile auf meine guten Freunde beschränkt, was mein Buch und alles was dazu gehört betrifft...
lg Voluntas :D
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Ach du meine Güte, ihr scheint ja echt Pech zu haben :( bei mir an der Schule wissen das wahrscheinlich alle, weil thiod und ich die "schreib bzw Literatur-AG" bei uns an der Schule führen, zu der aber leider kaum einer kommt, was wir sehr bedauern. Bis jetzt waren alle Leute, denen ich mal was vorgelesen habe, relativ beeindruckt (was ich zwar nicht so ganz verstehen kann, aber naja :P) und dem Rest ist es egal. Meine Freunde finden es toll, dass ich schreibe und unterstützen mich auch teilweise. Meine deutschlehrerin würde gerne mehr Sachen von mir lesen und macht mich auch auf Wettbewerbe aufmerksam. Hoffe bei denen, die schlechte Erfahrungen damit haben, bessert sich das bald :)
Liebe grüße Curon
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Also, ich kann Curon nur bestätigen. An unserer Schule gibt es nur sehr wenige, die unangenehm darauf reagieren, wenn man sagt, dass man schreibt. Einige schreiben auch selbst, oder haben es zumindest schon mal versucht (zumindest war es in unserer Klasse so).
Ich habe eigentlich nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ich schreibe, und, naja, ich muss wohl Glück gehabt haben, wenn ich nach euren Erfahrungen gehe. Die doofen Kommentare waren immer weit in der Minderzahl.
Was Lehrer angeht, hat unsere Deutschlehererin im Leistungskurs sogar zu Beginn der Kursphase in die Runde gefragt: "Wer von euch schreibt denn selbst?"
Meiner Lehrerin in der 10. Klasse habe ich mal drei Gedichte von mir gezeigt... und musste sie dann in 45 Minuten der Klasse vorführen und sie besprechen lassen, das ist so ziemlich das peinlichste, was mir bisher passiert ist, auch wenn es von der Lehrerin sicher nur gut gemeint war.
Gruß,
Thiod.
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jaja, an die stunde erinnere ich mich :P das war schon echt lustig, obwohl dir daran nichts peinlcih sein braucht. ich hätte auch mal gerne so ne stunde, wer weiß, vielleicht spendiert mir meine lehrerin ja eine, wenn ich einen wettbewerb gewinne...dafür müsste ich nur erstmal an einem teil nehmen ;) naja, auf jeden fall hat dich ja keiner ausgelacht, weil du die stunde gehlaten hast, also scheint unsere schule echt tolerant zu sein. den anderen, die nicht so viel glück haben wünsche ich viel Glück und irgenwann werdet ihr die sein, die lachen, einfach weil ihr so lustige menschen seid :)
lg curon
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Naja, die Stunde war mir in sofern peinlich, dass die anderen dann mit meinen Gedichten arbeiten mussten, wie sonst auch mit irgendwelchen Texten im Unterricht - und es ist doch schon tragisch, wenn deine Texte schon zum Quälen von Schulklassen verwendet werden, bevor du selbst aus der Schule raus bist - und quälend ist es ja, wenn du nicht gerade richtig gute Texte und richtig gute Aufgaben hast.
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naja ich hätte mir das immer echt super vorgestellt, weil ich mein, man weiß ja, was man selbst damit ausdrücken will, also hat man selbst es doch am einfachsten! Wenns um Schule geht, denk ich einfach nur noch ganz pragmatisch...^^
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Bei mir weiß keiner, dass ich schreibe, und das soll auch erst mal so bleiben.
Für mich ist es nur relativ schwer zu schreiben, da ich keinen eigenen LapTop habe und an unseren Familien PC muss, dern leider, direkt neben der treppe steht :D
Trotzdem komme ich voran
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@ Jayda-Rose: Wenn du auf dem Familiencomputer schreibst, könnte es dann nicht jemand bemerken, wenn du z.B. vergisst, deinen Benutzer abzumelden oder einfach jemand rein kommt und guckt. Und schreibst du nur auf dem Computer, oder auch per Hand? Mir selbst hilft mit der Hand schreiben oft, um besser vorran zu kommen (die einzige Geschichte, die ich bisher feritg habe, habe ich 200 Seiten lang auch mit der Hand geschrieben).
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@ Thiod: Ja, mit der Hand Schreiben finde ich auch oft ganz hilfreich.
Manchmal schreibe ich am vortag auch oft zwei bis drei seiten im Collegeblock und tippe das ganze dann ab. So komme ich dann oft viel schneller voran.
Grüße Schattenfeuer.
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Ah zum Thema Handschrift kann ich euch viel erzählen! Ich hab zwei Schreibfedern mit Metallfassung und ein Fass "Eisengallustinte" (eine Tinte nach einem Mittelalterlichen Rezept, die zwar fürchterlich riecht aber wenn sie feucht ist blassgrau ist und wenn sie trocknet erst schwarz wird, sieht echt super aus!) und eine Glasfeder mit Halterung zuhause! Als wir in Riland waren, haben sich die andern was weiß ich nicht alles für Unsinn gekauft, was hab ich? Eine Schreibfeder und passendes Papier! Mit der Hand schreiben ist besonders an schwülen Sommer- oder farbenfrohen und noch warmen Herbsttagen im Freien echt schön! da komm ich echt weiter, da kommt einiges an Seiten zusammen!
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*Thread hervorzerr*
Sorry, aber ich muss mal meinen Frust ablassen! Ich wurde letztens von einer aus meiner Stufe angesprochen, was ich da auf Facebook immer veranstalte. Sie spielte damit auf meine vielen Schreibposts an und die gemeinsamen Schreibnächte, an denen ich auch immer teilnehme. Ich habe ihr dann erklärt, was es damit auf sich hat. Ihre Augen wurden immer größer, die Kinnlade klappte runter und es folgte der Satz: "Boah, hast du keine Hobbys oder so? Schreiben ist doch sterbenslangweilig!"
Ich hab mich ohne etwas zu sagen wieder meinem Notizbuch zugewandt und musste die Leute an meinem Tisch über mich ergehen lassen, die dieser Mitschülerin lauthals zugestimmt haben...
-.- Sowas passiert mir in letzter Zeit immer öfter und es NERVT einfach nur noch :( geht es euch genauso?
Lg
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Ich finde es immer wieder krass, was viele von euch für eine feindliche Umwelt haben. Hängt das vom Stadtteil ab? Von der Luft? Oder ist das einfach eine Frage von Glück und Pech? Sei dir jedenfalls versichert, selbst wenn es dir nicht so scheint, es gibt viele, viele Menschen, die begeistert von unserem Hobby sind und es bewundern (oder auf jedenfall höflich genug sind, das zu sagen). Lass dir bloß nicht einreden, es sei irgendetwas Ausenseiterisches , Freakhaftes (letzteres höchstens im positiven Sinne).
Viele Grüße,
Thiod.
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Oh mein gott!! Dass das trottel sind, sage ich jetzt nicht...
Dass es für dich nicht "sterbenslangweilig" ist (denn sonst würdest dus ja nicht machen), daran denkt ja wohl von denen keiner, oder?
Und genau deswegen behalte ich sowas immer für mich, würde mir sowas passieren, ich glaubec ich würde zu einer Claire Zachanassian werden...
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Ohh, Tintenflügel, dann wollte ich dir aber nicht begegnen! Vor allem, weil du bestimmt noch ein wenig agiler bist als Claire und das schön in die eigene Hand nehmen könntest ... hurr, gespenstische Vorstellung.
Ach, Chrissi. Mir sagt zwar niemand, das das Schreiben doch eigentlich sterbenslangweilig sei, aber dafür kommen sie bei mir stets mit: "Du, mit deinen Büchern! Wie arrogant kann man sein, das jedem unter die Nase zu reiben, dass du schreibst? Mach das mit deinen Schreib-Freaks aus, aber nicht mit den Normalsterblichen auf FB, klar?!" Sowas in der Art hat man mal zu mir gesagt. Es gab 'ne Phase von mehreren Monaten, während der sie sich das ständig erlaubt haben.
Anfangs war ich geschockt und habe darauf geachtet, keine Schreibposts mehr zu tätigen. Mittlerweile bin ich auf dem don't-like-don't-read-Trip. Wenn sie's nicht wollen, sollen sie weggucken. Und wenn sie's nicht verstehen, haben sie überaus großes Pech gehabt. Denn in einem Punkt sind wir uns doch alle einig, oder?: Diese Menschen verpassen was gewaltig großes und eigentlich sind sie es, die man bedauern sollte, und nicht umgekehrt.
Lass dich nicht unterkriegen und denk immer an das Fazit. Sie sind dem schreiben einfach nicht würdig, wenn sie nicht erkennen, welches Potenzial dahintersteckt. Ich bedauere sie mittlerweile und fühle mich bestens dabei. :)
Grüße,
Kazu
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Und DAS nennt man kuturellen Verfall. Wenn das nur mehr "sterbenslangweilig" und "von Schreibfreaks gekritzelt" ist...
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Und genau deswegen behalte ich sowas immer für mich, würde mir sowas passieren, ich glaubec ich würde zu einer Claire Zachanassian werden...
Die [der] Zachanassian! :o
Sorry, da kamen Theater-Erinnerungen hoch. Aber mal ernsthaft, ich finde so etwas auch schrecklich. Oder auch diese Aktionen "Na, wie viele Bücher hast du schon verkauft? Nun antworte doch nicht so schnippisch, freu dich doch, dass ich mich dafür interessiere!" ::)
Kazu, bei Facebook habe ich all meine "Freunde" in Listen eingeteilt. Die Grundeinstellung für Postings ist, diese nur mit "Schreiberei" zu teilen. Wenn andere Leute mitlesen können sollen, schalte ich die manuell dazu.
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Kazu, bei Facebook habe ich all meine "Freunde" in Listen eingeteilt. Die Grundeinstellung für Postings ist, diese nur mit "Schreiberei" zu teilen. Wenn andere Leute mitlesen können sollen, schalte ich die manuell dazu.
Das ist die Idee des Jahres, ernsthaft! Ich hab mich bis jetzt immer dagegen gewehrt, Dinge, die etwas mit dem Schreiben zu tun haben, auf facebook zu stellen - einfach weil ich mein privates Profil gerne "clean" halte und finde, dass bestimmte Dinge einfach nicht jeden etwas angehen. Möchte man allerdings mal Werbung machen, dann ist facebook natürlich super praktisch. Gruppen sind da echt das perfekte Mittelding - danke, Janika, für den Tipp! ;)
Kann ich voll nachempfinden, was ihr hier schreibt - ein "anerkanntes" Hobby ist Tanzen nicht gerade, aber das sagt ja noch lange nichts darüber aus, wie toll es ist ;)
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Danke Leute :)
Ich hab mich auch gefragt, wieso solche Menschen überhaupt noch Bücher lesen, wenn sie es hobbylos finden, zu schreiben. Wo glauben die denn, kommen Bücher her? -.-
Claire Zachanassian? Oh Gott, da sollten die sich aber in Acht nehmen :D (Ich weiß nicht wieso, aber ich habe dieses Buch geliebt *-*)
Wie funktioniert das, Janika? Das wäre die Idee! Allerdings bin ich mittlerweile genauso wie Kazu und mir ist es eigentlich egal, dass es alle lesen können... Solange sie ihren Mund halten und sich um ihre eigenen Sachen kümmern, wenn es ihnen nicht passt -.-
Lg
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Du musst bei jedem einzelnen Freund auf diesen "Mit dir befreundet"-Button gehen und ihn dort dann in eine Liste einteilen, die kannst du selbst hinzufügen. Dauert erstmal ewig lange, mittlerweile mache ich es dann bei jeder Neuannahme und auch direkt bei jeder Anfrage (da dann auf "Freundschaftsanfrage verschickt" klicken). Wenn ich ein Posting schreibe, gehe ich dann im Schreibfeld auf die Sichtbarkeitseinstellungen und gehe auf "Benutzerdefiniert", dort gestatte ich die Einsicht zweien meiner drei Schreiblisten. Dann poste ich ganz normal und die Leute aus der Schule etc. können das nicht sehen. Wenn ich dann ein Posting habe, dass mehr Leute/alle Freunde sehen dürfen, ändere ich drt entsprechend wieder die Einstellungen und stelle beim nächsten dann wieder meine andere Einstellung ein.
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Ich hab mich auch gefragt, wieso solche Menschen überhaupt noch Bücher lesen, wenn sie es hobbylos finden, zu schreiben. Wo glauben die denn, kommen Bücher her? -.-
Sie lieben es in Welten einzutauchen, sind aber zu kreativlos oder zu faul oder sonst was um sich eigene zu erschaffen. Daher sind sie neidisch auf diejenigen, die schreiben und sagen dazu, dass es hobbylos ist und mobben einige oder versuchen sie damit zu erpressen.
Aus dem Regal, woher sonst? Da kommt sogar die Milch her und der andere Kram. :P Natürlich nicht. Die Milch kommt von der Kuh. Aber es gibt echt Leute, die glauben das.
LG
Byd
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Sie lieben es in Welten einzutauchen, sind aber zu kreativlos oder zu faul oder sonst was um sich eigene zu erschaffen. Daher sind sie neidisch auf diejenigen, die schreiben und sagen dazu, dass es hobbylos ist und mobben einige oder versuchen sie damit zu erpressen.
Das stimmt - es ist tatsächlich interessant, dass viel mehr lesen als schreiben.
Ich denke, es ist ein Problem, dass Schreiben nicht gerade als Teamsport angesehen wird und daher das Image eines Außenseiters bekommt. Eigentlich schade, denn Tennis, Reiten & Co. sind teilweise auch keine Teamsports - beim Schreiben ist es nur eben seltener, das sich Schreiberlinge zusammen tun, um zu üben.
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Oh, aber wenn man es tut, macht's viel Spaß. :D
Viele Grüße,
Thiod.
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Stimmt Thiod ^^
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hmmm, ich spüre, wie sich eine Schreibsession anbahnt...
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Oh, aber wenn man es tut, macht's viel Spaß. :D
Viele Grüße,
Thiod.
Eindeutig ;)
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Hey Leute!
Aber das mit dem "Du Schreibst?! - Hast du keine Hobbys?" kenne ich auch. So manch einer hat das gesagt, der irgendwie erfahren hat, was für ein Hobby ich habe.
Auf der anderen Seite aber gab es dann viel mehr, die total begeistert waren und mich sofort ausfragen wollten.
Wie ihr schon festgestellt habt: wer das Schreiben nicht ausprobiert hat, der weiß einfach nicht, was er da verpasst und eigentlich sollte man ja meinen, dass man über Dinge, von denen man keine Ahnung hat, nicht einfach daherreden sollte.
LG
Esora
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Wie ihr schon festgestellt habt: wer das Schreiben nicht ausprobiert hat, der weiß einfach nicht, was er da verpasst und eigentlich sollte man ja meinen, dass man über Dinge, von denen man keine Ahnung hat, nicht einfach daherreden sollte.
Du hast vollkommen recht! Aber mittlerweile ist es mir zu blöd geworden, jedem zu erklären, dass sich das Schreiben für mich in etwa so anfühlt, wie das Reiten für für jemand anderen.... Ihm macht es Spaß zu reiten, mir nicht. Na gut, dann darf es mir doch auch Spaß machen zu schreiben, auch wenn derjenige es nicht mag oder?
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Du hast vollkommen recht! Aber mittlerweile ist es mir zu blöd geworden, jedem zu erklären, dass sich das Schreiben für mich in etwa so anfühlt, wie das Reiten für für jemand anderen.... Ihm macht es Spaß zu reiten, mir nicht. Na gut, dann darf es mir doch auch Spaß machen zu schreiben, auch wenn derjenige es nicht mag oder?
So ist es.
LG
Esora
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Wenn ich ehrlich bin, finde ich allerdings schon, dass wir die ,,Dreistigkeit" besitzen sollten, es wieder und wieder zu erklären - auch wenn das manchmal ermüdend ist - einfach um dafür zu sorgen, dass es verstanden wird.
Letztendlich habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass umso offener man damit umgeht, auch umso mehr Menschen trifft, die das selbe Hobby haben ;)
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oh mein Gott, ist euch schon aufgefallen, wir mittlerweile reden, als wären wir eine Randgruppe, die um soziale Anerkennung ringt?
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oh mein Gott, ist euch schon aufgefallen, wir mittlerweile reden, als wären wir eine Randgruppe, die um soziale Anerkennung ringt?
Schade sowas :(
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ich weiß...
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Das ist wirklich schade...
Aber vielleicht sollte man es auch so sehen: Wir haben alle ein außergewöhnliches Hobby. Und Außergewöhnliches stößt eben oft auch auf Unverständnis. Auch wenn es schrecklich nervt sich ständig rechtfertigen und zu großen Erklärungen ansetzen zu müssen (kenne ich vor allem von früher...) kann man vielleicht gerade stolz darauf sein, dass auch mal schief geguckt wird. Zumindest fällt man nicht in den Einheitsbrei. ;)
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So habe ich das noch gar nicht betrachtet... Aber stimmt :) Und damit fühle ich mich gleich viel besser *-*
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ich weiß, mir ist es ohnehin egal, ob die anderen lästern, die können mich *******.^^
Ich fahr übermorgen b´mit vier Freunden in Urlaub und nehme getrost meine gesamte Ausrüstung mit! So siehts aus, baaaamm! ;D
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Finde ich genau richtig so, Tintenflügel ;) Klar kann es einen ziemlich runterziehen, daas es nicht gerade ein Hobby ist, das von anderen gut angenommen wirs, aber ich denke, wir sollten trotzdem dazu stehen - denn nur so werden wir Freunde finden, die unser Hobby teilen ;)
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Bei mir werde ich in der Klasse nicht damit aufgezogen... andererseits gebe ich den Leuten aus meiner Klasse auch keinen wirklich Grund dazu. Es fragt sowieso niemand und ich gehe nur meiner besten Freundin mit meinen Büchern auf die Nerven. Ihr solltet die Mal Korrektur lesen lassen... Die findet JEDEN Fehler! Wenn die nicht Lektorin wird, weiß ich es auch nicht! *Schleichwerbung Ende* :)
Meinen Deutschlehrer kann ich nicht leiden, aber meine ehemalige Lehrerin... Ich überlege die ganze Zeit hin und her, ob ich sie Mal lesen lassen soll... Bisher habe ich mich nicht so wirklich getraut.
Obwohl... Jetzt wo ich so drüber nachdenke... Zwischendurch hat schon Mal der ein oder andere Junge versucht mich aufzuziehen... Aber ich nehme das wie Tintenflügel ziemlich gelassen. Sollen sie doch. Nicht mein Problem. Und ich meine: Ob sie über meine Haare lästern, oder darüber, ob ich schreibe...? Man findet doch bei jeden immer irgendeinen Grund. Klar, schade, wenn es das Schreiben ist, aber ich bin da ziemlich entspannt. Denke ich.
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Ich glaube, ich bin da auch eher entspannt, Iphigenie ;)
...aber auch wieder nicht so entspannt, dass ich einen Lehrer bitten würde, einmal drüberzulesen. Ich hab eher schlechte Erfahrungen damit gemacht, dass Lehrer die Hobbys einzelner Schüler kennen... Aber eine beste Freundin fürs Lektorat zu haben ist echt super!
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Meinen Deutschlehrer kann ich nicht leiden, aber meine ehemalige Lehrerin... Ich überlege die ganze Zeit hin und her, ob ich sie Mal lesen lassen soll... Bisher habe ich mich nicht so wirklich getraut.
...aber auch wieder nicht so entspannt, dass ich einen Lehrer bitten würde, einmal drüberzulesen. Ich hab eher schlechte Erfahrungen damit gemacht, dass Lehrer die Hobbys einzelner Schüler kennen... Aber eine beste Freundin fürs Lektorat zu haben ist echt super!
Ich habe meinen Prolog einmal meinem Deutschlehrer in die Hand gedrückt und habe es sofort wieder bereut... aber rückgängig machen konnte ich es ja nicht mehr und so habe ich das ganze Wochenende gehibbelt und mir Gedanken gemacht, was er wohl sagen wird :-\ Der Montag kam und er war noch nicht fertig und meine Anspannung wuchs stetig. Am Dienstag hat er mir das Geschriebene dann zurückgegeben. Er hatte sogar korrigiert und meinte, dass es ihm zwar gefallen hätte, er ihn aber erst ab 16 freigeben würde :D Ich war ziemlich erleichtert und habe mir dennoch vorgenommen, nie wieder irgendetwas an meine Lehrer zu geben.
Stattdessen habe ich da, genauso wie Iffi, echt tolle Freundinnen, die mir auch mal gerne helfen, wenn ich bei einer Szene Schwierigkeiten habe :)
Lg
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Oh, Chrissy, das klingt nicht so schön... Aber besser die Erfahrung gemacht als es später bereut ;)
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Hallo, ihr!
Ich kann mir ein paar Blicke schon vorstellen: Auch hier muss sie unbedingt was los werden? Dazu muss ich sagen: Ja. :D
Morgen bricht meine vierte Schulwoche in der Oberstufe an und dadurch, dass sich der Klassenverband aufgelöst hat, händle ich das mit dem Schreiben in der Schule auch ganz anders. Zwölf Kurse sind es bei mir insgesamt - und es weiß so gut wie niemand davon, dass ich schreibe. Dadurch, dass mein Selbstbewusstsein langsam aber zu begreifen scheint, dass es wirklich existent ist, habe ich aber auch keine Scheu, davon etwas zu sagen. Früher war mir immer unwohl, wenn ich jemanden davon erzählt habe, dass ich schreibe - die vielsagenden/erstaunten Blicke waren ... -, aber mittlerweile kommt es mir ziemlich leicht über die Lippen. Damit, meine Texte weiterzugeben, tue ich mich immer noch schwer. (Kazu und Leseratte wissen das nur zu gut) Doch einfach darüber zu sprechen fällt mir leicht. Besonder seitdem ich weiß, wie viele in meinem Umfeld etwas in die Richtung oder zumindest in Richtung Kreativität machen. Nur niemand redet darüber.
Es sei denn, man stupst das selbst an. Ich weiß nicht, ob das bei euch auch so ist, aber mich hat das wirklich vom Sockel gehauen.
Außerdem hat meine Mutter letztens was zu mir gesagt, was da auch echt geholfen hat: "Schreiben ist ein Hobby für dich. Wieso solltest du das für dich behalten? Andere sind stolz darauf, dass sie Hockey spielen - für dich ist es eben Schreiben. Solange du Spaß daran hast ... Und das ist doch die Hauptsache." Auch wenn man es nicht so sieht: Schreiben ist für uns eben ein Hobby, vielleicht ein außergewöhnliches, aber es ist ein Hobby. Und seitdem ich das auch in der Schule so sehe, ist das alles viel leichter zu ertragen. :D
Ich hoffe, ich habe das Thema des Threads getroffen und konnte damit ein wenig helfen. (und habe nichts von meinen Vorrednern wiederholt, ich habe es mir, ehrlich gesagt, nicht nochmal durchgelesen) Liebe Grüße!
Iffi
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[OT]So, ähm, da bin ich mal wieder. Erinnert sich hier noch jemand an mich?[/OT]
Meine Mitschüler wissen alle, dass ich schreibe (wenn man eine Zeit lang immer mit einem Heft und einem Stift herumläuft, kommt man nicht darum herum, die Fragen irgendwann zu beantworten. Sie haben damit überhaupt kein Problem, ich ernte nur immer bewundernde Blicke, wenn ich auf Nachfrage kurz erkläre, worum es in meinem aktuellen Projekt geht und wie weit ich bin.
Meine Lehrer wissen es, glaube ich, nur teilweise, wobei es sein könnte, dass es auch da rumgegangen ist. Ich habe schon öfter Lehrern kurze Textstellen gegeben, wenn sie welche haben wollten, zuletzt meiner Spanischlehrerin ein ganzes Kapitel aus einem Projekt. Sie hat mir auch ein sehr herzliches Feedback dazu gegeben, also, man muss nicht zwangsläufig Pech damit haben, wenn man es erzählt.
Und Iffi, was deine Mutter da meint, finde ich absolut richtig, das ist ein toller Leitspruch. :)
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Welcome back, Mieze :)
Ich bin jetzt mittlerweile in meinem dritten Jahr in der Oberstufe und schreibe dieses Jahr Abitur. Und ich gebe dir vollkommen Recht, Iffi! Seitdem ich mit unterschiedlichen Leuten in unterschiedlichen Kursen sitze, hat sich meine Haltung dem Schreiben gegenüber, grundlegend verändert. Allerdings auch nicht gerade ins Positive, da ich mich in manchen Kursen einfach nicht wohl genug fühle, um in der Pause mal das Notizbuch rauszuholen. Allerdings haben wir seit der 10. Klasse neue Schülerinnen von der Realschule bekommen und nach ca. einer Woche waren die bereits bei uns in den Freundeskreis integriert. Als sie mich dann mit meinen Notizen gesehen haben, waren sie sofort begeistert und eine davon, mit der ich jetzt richtig gut befreundet bin, hat sogar überrascht verkündet, dass sie selbst gerne schreibt. In meinen letzten zwei Schuljahren sind immer mehr Mitschüler zu meinem Freundeskreis dazugekommen und mindestens ein Drittel davon schreibt auch. Es ist ein tolles Gefühl, sich zwischendurch auszutauschen und zu wissen, dass derjenige mich nicht schräg anschaut, wenn ich beispielsweise davon spreche, dass Figuren anfangen, in meinem Kopf zu meckern.
Seit der Oberstufe bin ich auch selbstbewusster geworden und mich interessiert es nicht mehr sondelich, was andere über mich denken. Wenn sie fragen, was ich da mache, dann erzähle ich es ihnen halt, gehe aber auch nicht weiter darauf ein. Sollen sie doch ruhig später darüber lachen! Solange es mir Spaß macht, kann mir niemand dazwischenreden :)
"Schreiben ist ein Hobby für dich. Wieso solltest du das für dich behalten? Andere sind stolz darauf, dass sie Hockey spielen - für dich ist es eben Schreiben. Solange du Spaß daran hast ... Und das ist doch die Hauptsache."
Der Spruch ist wirklich toll! Und eine bessere Motivation kann man gar nicht bekommen :)
Lg Chrissi
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Hi, ihr!
[OT] Ja, ich kenne dich noch, Mieze. :D [OT]
Ich denke einfach, dass unterschiedliche Leute komplett anders reagieren - und dadurch, dass man mit einfach mit viel mehr Leuten zu tun hat, kann man auch andere Reaktionen erwarten. Ich hoffe, dass das jetzt nicht zu OT ist, aber mir ist auch aufgefallen, dass generell alles viel lockerer in der Oberstufe gehandhabt wird - nicht nur zwischen Lehrern und Schüler (Mal das siezen außen vor), sondern auch unter den anderen untereinander. Ob es wirklich damit zusammenhängt, weiß ich nicht genau.
Ich wollte den Spruch einfach Mal teilen - scheint gut gewesen zu sein. ^^
Liebe Grüße,
Iffi