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Werkstatt => Tipps und Tricks => Thema gestartet von: Jayda-Rose am 27. Oktober 2012, 17:42:56
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Hallo
Jeder liest sich bestimmt das geschriebene noch einmal durch um es auf Rechtschreibfehler, Eortwiederholung, inhaltliche Fehler, etc. zu kontrollieren.
Wie oft macht ihr das eigentlich. Lest ihr jedes fertige Kapitel noch einmal durch. Jede Seite, jedes Mal das ihr geschrieben habt oder doch erst am Ende des Buches und sonst gar nicht.
Ich bin relativ faul und es würde mich interessieren wie ihr das so macht.
Reicht es, wenn man einfach schreibt und am Ende des Buches, anfängt das geschriebene Wort zu kontrolieren. Oder sollte ich besser gleich damit anfangen?
Danke schon mal :D
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Hallo Jayda-Rose,
meiner Ansicht nach nützt eine Rechtschreibkontrolle von Anfang an gar nichts. Man muss ja später bestimmt noch etwas überarbeiten, wenn die Geschichte komplett ist, und dann streicht oder verändert man dann stellen, die man vorher mühsam korregiert hat. Außerdem hilft das Rechtschreibungkontrollieren auch oft in die richtige, inhaltliche Überarbeitung rein, die man wahrscheinlich am Ende macht.
Viele Grüße,
Thiod.
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Also ich bin gerade dabei mein fertiges Buch zum ersten Mal durchzukorigieren und ich muss noch einige Kapitel umschreiben, da sich die Handlung im laufe des Schreibens verändert hat.
danach werde ich noch einmal alles durchlesen, um wirklich alle grammatik und rechtschreibfehler zu beseitigen.
Wenn ich so weit bin, wird noch einmal alles durchgekaut und dann vielleicht noch einmal. Bevor ich es einem anderne zum durchlesen gebe, der dann noch einmal korrigieren wird...
Also ich würde sagen, so drei bis fünf mal solltest du dein Werk schon durchlesen
LG - und hoffentlich habe ich dir keinen Schrecken verpasst
Esora
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Mir passiert es häufig, wenn ich irgendetwas noch einmal nachlesen will, finde ich sofort ein paar Fehler.
Deswegen habe ich mich gefragt, ob es sinnvoll wäre, zwischendurch noch einmal zu korrigieren.
Die Frage wäre wohl geklärt
Danke :D
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Ich schreibe meine Geschichte jetzt einmal durch, dann lese ich sie im ganzen, notiere mir gegebenenfalls noch Stellen, bei denen ich unsicher bin und dann würde ich es als fertig betrachten. Jetzt sagen sicher viele, dass das zu wenig ist, aber ich werde mal sehen. ;)
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jeder kann es ja so machen wie er will
ist ja sine Entscheidung ;)
Klingt aber ganz vernümpftg, was du sagst. Sp würde ich gaube ich auch anfangen.
Aber ich glaube, ich werde mein Buch so oft kontrollieren, wie ich Lust und Zeit habe und/ oder nach Gefühl.
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Ich persönlich finde auch die Meinung anderer sehr wichtig. Aber ich bin da eh relativ offen. Ich weiß, dass viele ihre Sachen nicht gerne aus der Hand geben (erst recht nicht, so lange es noch im Unreinen ist).
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ich würde mein Buch glaube ich auch nicht so schnell jemandem geben, bevor ich es nicht kontrolliert hätte :)
Deswegen interessiert es mich ja auch, wie man das richtig macht
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also ich gebe es anderen, DAMIT die es korrigieren. Also grammatikalisch mach ich es selbst, aber ich lasse sie dann urteilen, ob alles logisch und verständlich ist und ob die Handlung flüssig ist und sich möglichst nirgends zieht!
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also ich hab jetzt eine tolle Möglichkeit zur Kontrolle gefunden:
ich lade einfach das Skript auf mein Handy (heutzutage ist das ja möglich :P) und kontrolliere es unterwegs, wenn ich mal so zwischendurch Zeit habe!
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Ich entfliehe unvermittelt der Versenkung mit diesem Beitrag.
Für mich klappt es, was Formfehler anbelangt, ganz ordentlich zwischendurch. Manchmal muss ich, um den Faden wiederzufinden, das vorherige Kapitel lesen - dabei korrigiere ich automatisch, häufig ungewollt, Rechtschreibung und Grammatik.
Was allerdings Sinn, Logik, Kontext, gar Storyelemente betrifft, beschränke ich das Korrigieren währenddessen auf ein Minimum. Solange es nicht offensichtlich ist, fasse ich da wenig an. Erst nach größeren Abschnitten achte ich auf diese Dinge.
Wie gesagt, das klappt ganz gut. Bei mir. Wie's bei anderen ist, kann nur das Probieren herausfinden.
Cheers.
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Also bei mir kommt das aufs Projekt drauf an.
Wenn ich gerade richtig drinnen bin in einem Text, kontrolliere ich eigentlich überhaupt nicht, was aber auch daran liegt dass im Eifer des Gefechtes Wörter auch öfters mal so aussehen: "hätte" --> "htte"; "ich"-->"cih"; "sollte"---> "soltte".
Wenn ich jedoch einfach einmal so ein wenig Schreibe kontrolliere ich schon. Dann mache ich aber auch weniger Fehler...
Und wenn ich es richtig kontrolliere, wird der Text ausgedruckt oder Schrift/größe und so geändert weil ich finde, dass man die Fehler besser wenn man den Text in einem anderen "Format" vor einem liegen hat.
Liebe Grüße
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Ich persönlich handhabe es folgendermaßen:
Wenn ich mein Dokument öffne, werden erst einmal die letzten drei, vier Seiten noch einmal gelesen - einerseits um den Anschluss an die Szene zu finden, andererseits für ebendiese Korrektur. Oftmals stoppe ich auch beim runterscrollen mitten im Text und lese mich dort für eine kleine Weile rein.
Es stimmt schon, was Thiod sagt: Man ändert während des Schreibprozesses für gewöhnlich noch viel, allerdings kann das Lesen, meiner Meinung nach, kaum schaden. Es ist mir leiber, mit meiner Methode schon einmal vorzuarbeiten und das Projekt am Schluss nur ein oder zwei mal zu korrigieren, als es als komplettes Buch von Anfang bis Schluss gefühlte tausend Mal durchzuarbeiten. Meine Erfahrung: Einmal lesen bringt so gut wie -nichts-. Zweimal lesen auch nicht. Beim dritten Mal werden die Fehler schon weniger und beim vierten kann man schon fast zufrieden sein. Trotzdem sind, zumindest bei mir, noch übersehene Buchstabendreher oder merkwürdige Sätze drin, die im Lesefluss nicht weiter auffielen.
Es heißt zwar immer, weniger ist mehr, aber bei diesem Thema denke ich: Lieber einmal zu oft gelesen als einmal zu wenig!
Jaa nee~
Kazu
PS: Yay, erster Beitrag. :3
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Naja, ich muss sagen, bei mir ist es auch ein wenig Faulheit. Ich habe so viele Buchstabendreher drinn (kommt davon, dass ich oft per Hand schreibe und dann etwas hektisch abtippe). Und wenn ich dann erst einmal anfangen würde, zu korregieren, käme ich nicht mehr zum Weiterschreiben (zumindest glaube ich das, stimmt wahrscheinlich nicht). Außerdem darf ich meine eigenen Texte nicht zu oft lesen, sonst hängen sie mir irgendwann zum Hals raus. Geht mir mit meinem Garia so, weshalb ich das große Überarbeiten schon seit 1,5 Jahren vor mir her schiebe...
Viele Grüße,
Thiod.
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Das mit den vielen Zahlendreher kenn ich. Jedes Mal wenn ich eine Stelle noch einmal nachlesen muss, fallen mir gleich tausend Rechtschreibefehler ins Auge.
Deswegen war ich auch so unsicher über die Kontrolle und habe das Thema eröffnet :)
Grüße, Rose ;D