Tja, ich hatte schon gesagt, dass meine Frage provokant ist. Freut mich, wenn ich zum Denken anregen konnte. Ich selbst bin mir wie gesagt selbst alles andere als sicher.
Letztendlich wird es dann ja auch noch dadurch schwieriger, dass wir a) darüber nachdenken, wie es im realen Leben ist und
b) wie die Darstellung in einem Buch wirkt. Denn auch wenn es vll. wünschenswert wäre, die Welt realitätsgetreu darzustellen, gibt es doch Dinge, die in einer Geschichte ganz anders wirken, wenn man sie hinschreibt, weil wir es so gewöhnt sind, dass bestimmte Handlungen bestimmte Dinge in einer Geschichte implizieren.
Man kann in das Geschlechter-Thema sehr intensiv einsteigen - es gibt ganze Studiengänge, die sich mit Gender befassen - aber ich glaube durchaus, dass man für eine gute Geschichte nicht Genderwissenscahften studiert haben muss. Man sollte vor allem wissen, dass die Klischees vll. nicht ganz so selbstverständlich sind, wie man spontan annimmt, man muss sich deshalb aber um himmelswillen nicht verrenken.
Letztenendes schreibt sich eine Geschichte so gut, wie man die Charaktere lebendig vor Augen hat.
Viele Grüße,
Thiod.