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Autor Thema: Autoren und Eltern  (Gelesen 113156 mal)

Offline Iphigenie

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #75 am: 22. Juli 2015, 18:55:00 »
Hey, Anoukh ...

Das mit deinen Eltern tut mir leid, sowas tut immer weh, egal wie gut man von allen Seiten zugeredet bekommt. Hast du Mal versucht, ihnen zu sagen, dass du das nicht in Ordnung findest? Meine Eltern haben früher auch immer Mal wieder Witze darüber gerissen, es aber eigentlich nett gemeint - nur kam es bei mir nicht so an. Als ich ihnen das Mal gesagt habe, ging es einigermaßen. Das hat sich natürlich nicht komplett gelegt (besonders den Rest meiner buckligen Verwandtschaft könnte ich in dem Sinne manchmal einfach ...), aber ein Versuch ist es Wert!

Und Freundinnen die das ganze lesen ist doch eigentlich was Tolles, besonders falls sie dir eine gute Rückmeldung geben können. Wenn dir das aber zu viel Druck/zu unangenehm ist (was ich ebenfalls auch von mir selbst kenne), würde ich es den beiden auch einfach erklären - Freunde sollten das verstehen. :)

Liebe Grüße, ich hoffe, ich konnte helfen und dass es bei dir besser wird!
Iffi
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Offline Anoukh

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #76 am: 22. Juli 2015, 20:59:54 »
Hi
Naja, meine Eltern sind was Kritik angeht, sehr kompliziert (besonders meine Mutter). Alles, was sie machen, ist richtig und wichtig und ich kapiere das nur nicht weil ich ja noch nicht erwachsen bin....

Eigentlich ist es ja auch toll, dass sie es lesen, nur das Problem ist, was sie lesen wollen. Es geht um das Mörderspiel. Da habe ich reale Personen aufgeschrieben, die sie sehr gut kennen (da ich die Leute aus meiner Schule genommen habe). Und das Mörderspiel ist aus meiner Perspektive. Naja und ich habe dort auch unreflektierte Gedanken über die Leute aufgeschrieben. Sehr unreflektierte Gedanken. Manche Kapitel sind fast tagebuchartig, und da lässt man ja auch keinen drin lesen...

Geholfen hats trotzdem.
LG
Anoukh
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Offline Janika

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #77 am: 09. Januar 2017, 12:55:30 »
Hey Leute,

ich krame das hier mal wieder raus. Eigentlich lebe ich ja schon lange in meiner eigenen Wohnung, aber für ein Praktikum werde ich ab Februar für gut sechs Wochen wieder bei meiner Familie einziehen. Alle zu Hause werden wir eigentlich nur abends sein, ergo wird das die "gemeinsame Zeit" werden. Ich werde aber auch lektorieren und vor allem schreiben möchten. Und möchte das natürlich auch sehr gerne. ;) Aber ich kann keine Nachtschichten machen, da es am nächsten Tag wieder zur Arbeit geht.
Daher die Frage an euch, wie kriegt ihr das unter einen Hut? Habt ihr Tipps oder Ideen, wie ich da eine Balance finden könnte?

Danke schonmal! :)

Lieber Gruß
Janika
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Offline Writing_Chrissi

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #78 am: 11. Januar 2017, 11:10:52 »
Huhu,

Schwierige Sache, um ehrlich zu sein. Da du sonst alleine wohnst und deine Familie nicht so oft um dich haben kannst, wie ich vermute, ist es verständlich, dass du die Abende gerne mit ihnen verbringen willst. Da ich mittlerweile auch im Schichtdienst arbeiten gehe, kann ich die Problematik sogar einigermaßen nachvollziehen. Zwar wohne ich noch Zuhause, aber sehe meine Familie immer seltener, weil ich entweder vor ihnen das Haus verlasse und zurückkomme, wenn noch niemand da ist. Oder aber ich gehe, wenn alle schon früh zur Arbeit losgefahren sind und komme erst spät abends wieder. Demnach haben wir kaum noch richtig Zeit füreinander und können dafür nur jedes zweite Wochenende nutzen, wenn ich mal frei habe.
Ich schreibe/korrigiere momentan entweder morgens vor dem Spätdienst (ab 13 Uhr) oder nach dem Frühdienst (bis 14 Uhr), vorausgesetzt, ich bin nicht zu müde dafür. Dir würde ich raten, vielleicht zwei feste Abende einzuplanen, an denen du dich auf jeden Fall zurückziehen kannst und ansonsten alles erst einmal auf dich zukommen zu lassen. Wenn du an einem Tag plötzlich merkst, dass du jetzt gerade hochmotiviert bist, dann wird deine Familie es sicher verstehen, wenn du dich für eine Weile zurückziehst. :)

Lg,
Chrissi
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Offline Janika

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #79 am: 16. Januar 2017, 20:17:28 »
Feste Abende zu "blocken", ist eine gute Idee. Das werde ich mal versuchen. Danke, Chrissi! :)

Ach, übrigens noch eine schöne Begebenheit. Ich mache bei der #Autorenwahnsinn-Challenge mit, bei dem jeden Tag ein Foto zu einer bestimmten Aufgabe auf Instagram und/oder anderen Medien gepostet werden soll. Gestern lautete das Thema "Dein Lieblingsschreibratgeber" und ich habe "No Plot, no Problem" gewählt, das Buch vom NaNoWriMo-Gründer Chris Baty. Dazu habe ich geschrieben, dass ich das Buch allerdings nicht selbst besitze, sondern stattdessen immer wieder bei Kollegen reinblättere.
Das Ganze habe ich auch auf Twitter gepostet. Nachts fand ich Nachrichten meiner Mutter auf dem Handy. Sie habe nicht anders gekonnt, ich solle mal Twitter und meine Mails angucken. Bei Twitter eine Antwort auf meinen Beitrag von ihr: "das könnte sich bald ändern ;-)". In den Mails die Weiterleitung einer Bestellbestätigung. Sie hat mir kurzerhand das Buch geordert, sollte Mittwoch oder Donnerstag bei ihr ankommen.
Das ist so cool! Es gab keinen speziellen Anlass oder so, gar nichts! Sie wollte mir einfach eine Freude machen. Und die ist gründlich gelungen. :)
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Offline Thiod

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #80 am: 17. Januar 2017, 14:03:56 »
Wow! Das ist ja richtig lieb von ihr!

Viele Grüße,
Thiod.
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Offline Writing_Chrissi

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #81 am: 17. Januar 2017, 17:31:03 »
Huhu :)

Freut mich, dass ich helfen konnte. Und deine Mutter ist ja mal knuffig. :D

Lg
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Offline EndloseHoffnung

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #82 am: 14. Juli 2017, 22:45:11 »
Bin ich die einzige, dessen Etern nichts davon wissen?
Bei mir weiß eigentlich überhaupt keiner, dass ich schreibe...
Ich <3 es aber trotzdem

Hallo,
Du bist nicht die einzige, deren Eltern nichts vom Schreiben wissen. Meine haben zwar mal was mitgekriegt, weil ne Freundin auf einer Postkarte nach einem neuen Kapitel gefragt hat, aber sie haben seitdem nicht mehr gefragt und sich damit zufrieden gegeben, dass ich gelegentlich schreibe und besagter Freundin das dann zum Lesen schicke...
LG EndloseHoffnung
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Offline Lorina

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #83 am: 22. August 2017, 14:43:57 »
Meine Eltern wissen davon, dass ich schreibe, aber sie wissen nicht, was ich schreibe und ich würde es ihnen auch nicht zum Lesen geben. Wie ich schon in meiner Vorstellung erwähnt habe, finde ich meine Texte oft nicht besonders gut oder sie sind mir zu persönlich. Wenn sie es lesen würden, kämen sicher einige nervige Fragen, weil sie alles mögliche auf sich oder mein Leben beziehen würden. Wenn es wirklich passiert ist und mich beschäftigt, möchte ich nicht mit ihnen darüber reden, sondern es aufschreiben und wenn nicht, gäbe es auch nur Stress. Außerdem ist das Schreiben eben ein Ausgleich für mich und da möchte ich mir auch nicht den Druck machen müssen, was meine Eltern darüber denken.
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Offline Writing_Chrissi

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #84 am: 25. August 2017, 23:01:25 »
Zitat
Wenn es wirklich passiert ist und mich beschäftigt, möchte ich nicht mit ihnen darüber reden, sondern es aufschreiben
Das könnte von mir kommen. Ich bin generell kein Mensch, der gerne über sich redet und mache Vieles mit mir alleine aus. Diese Dinge verarbeite ich sehr gerne auch in Texten; sei es im Tagebuch oder in Geschichten. Wenn ich daran denke, dass andere, insbesondere meine Eltern das mal lesen könnten, wird mir ganz anders. Nein, das behalte ich auch lieber für mich. Sie wissen zwar, dass ich schreibe, aber mittlerweile zeige ich ihnen immer weniger von meinen Projekten, weil ich mich einfach nur noch unwohl  bei dem Gedanken fühle, ihnen solche Einblicke zu gewähren.
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Offline Lorina

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #85 am: 26. August 2017, 16:32:58 »
Das könnte von mir kommen. Ich bin generell kein Mensch, der gerne über sich redet und mache Vieles mit mir alleine aus. Diese Dinge verarbeite ich sehr gerne auch in Texten; sei es im Tagebuch oder in Geschichten. Wenn ich daran denke, dass andere, insbesondere meine Eltern das mal lesen könnten, wird mir ganz anders. Nein, das behalte ich auch lieber für mich. Sie wissen zwar, dass ich schreibe, aber mittlerweile zeige ich ihnen immer weniger von meinen Projekten, weil ich mich einfach nur noch unwohl  bei dem Gedanken fühle, ihnen solche Einblicke zu gewähren.

Ich rede schon mit ihnen über mich und darüber, was mich beschäftigt, aber eben nicht über alles und in meinen Texten kommen da oft nochmal ganz andere Aspekte heraus, die ich lieber für mich behalte. Übrigens schreibe ich auch gerne und oft Tagebuch :)
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Offline Ginny

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #86 am: 18. Oktober 2017, 17:38:37 »
Hi. Eigentlich halte ich das ein bisschen für mich. Weil immer wenn ich sage ich schreibe ein Buch werde ich entweder nicht ernst genommen oder alle stempeln mich als den totalen Nerd und langweiler ab. Ich schreibe seit zwei Jahren und meine Eltern haben es erst seit kurzem erfahren. Mit manchen Freunden kann ich darüber reden und die lesen dan auch was ich geschrieben habe und geben Feedback. Am meisten kann ich mit meinem älteren Bruder darüber reden. Er ist in diesem Thema mein Seelenverwandter. Er hilft mit unterstützt Ideen und erinnert mich an Sachen die ich mir eigentlich aufschreiben wollte aber dan doch vergessen habe. Er ist auch so nett mir bei einer ausgedachten Sprache für mein Fantasy Volk zu helfen. Na okay ich helfe eher ihm. Ich bin so einen Niete wenn es um sprachen geht.
Also alles in allem werde ich nicht ganz ernst genommen das ist mir aber eigentlich egal da alle großen Autoren mal klein angefangen haben und ich das Buch hauptsächlich für mich schreibe.

Ginny
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