Phantastatur - Das Autorenforum für Kinder und Jugendliche
Werkstatt => Sprachbasteleien => Thema gestartet von: Anika am 21. April 2011, 10:15:27
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"Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" - dieser Satz ist schon fast ein geflügeltes Wort. Aber Hand aufs Herz: Wer weiß wirklich immer ganz genau, welcher Kasus jetzt der richtige ist? Oder wo die Kommas nun wieder hingehören - oder auch nicht?
In diesem Thread ist Platz für alle kleineren Probleme mit der Grammatik und Zeichensetzung, die nicht in einem eigenen Thread an die große Glocke gehängt werden müssen.
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Na, Grammatik scheint ja niemand interessant zu finden ;D.
Ich muss sagen, was Dativ und Genitiv angeht, bevorzuge ich klar den Genitiv - wahrscheinlich eben weil er am Aussterben ist.
Genitiv hinter "wegen" habe ich mir mittlerweile angewöhnt (ich weiß, laut Duden ist der Dativ mittlerweile erlaubt), auch wenn ich oft noch "wegen mir" statt "meinetwegen" sage bzw. "wegen dir" statt "deinetwegen". Besonders schwierig finde ich auch, wie man das in wörtlicher Rede halte, wenn die Figuren selbst so umgangssprachlich sprechen, dass nicht zu erwarten steht, dass sie den Genitiv richtig anwenden - und man ja trotzdem die bedrohte Spezies Genitiv schützen will.
Ansonsten gilt bei mir eigentlich: Im Zweifelsfall Genitiv. Ich bin immer noch nicht ganz sicher, ob "trotz des Regens" nun falsch ist... es hört sich gut an, finde ich. Aber man sagt ja "trotzdem", was für Dativ spricht.
Thiod.