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Phantastisches => Weltenbau => Thema gestartet von: Norvenia am 12. Juli 2011, 18:36:37

Titel: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Norvenia am 12. Juli 2011, 18:36:37
Halli Hallo zusammen,

etwas was im Mittelalter sehr  wichtig war geht im heutigen Leben mehr und mehr unter.
Die Religion !
Damals  bestimmte sie den Alltag der Menschen und hat  sehr oft   zu blutigen Auseinandersetzungen geführt. ( Hexenverfolgung, 30-jähriger Krieg ect. )

Wie sieht das in euren Welten und Ländern aus? Haben eure Protagonisten einen festen Glauben und wenn ja welchen ? Habt ihr einen Gott, eine Göttin oder ( wie Römer und Co.) gleich einen ganzen Haufen  ;) ?

Ich könnte hier noch ewig weitere Fragen posten , aber erzählt am besten mal selber ...

Ich muss mir für meine Welt noch erst eine Religion zusammen basteln , vielleicht könnt ihr mir da ein bisschen helfen ?!  :)
(Ich werde eure Ideen selbstverständlich nicht klauen !!!)

LG
 Norvenia
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Isabell am 14. Juli 2011, 21:09:08
Ja, also ich hab in meiner Magischen Welt zwar mehrere Völker, aber die meisten haben so ziemlich den gleichen Glauben. So glauben Elfen und Nixen zwar nicht an Götter, die die Welt erschaffen haben, aber an die Magie, die allem Leben einhaucht. Wobei die Nixen noch ein Stück weit "wissenschaftlicher" an die Sache rangehen. Die Zwerge glauben dasselbe für den jetzigen Zustand, allerdings sind ihre Weltenschöpfer die Drachen. Laut ihres Glaubens sind im Herzen der öden Erde aus bloßen Steinen Eier entstanden, aus denen die Drachen schlüpften. Mit ihrem Feueratem erfüllten sie die Welt mit Magie (was sich nebenbei auch mit den tatsächlichen Vorkommnissen eher deckt als der Glaube der Elfen, die Drachen seien genauso "normale" Wesen der Magischen Welt wie alle anderen auch). Die Menschen hingegen haben zum Teil alte Götter übernommen, so gibt es einen Mars, den Kriegsgott, und Fortuna, die Schicksalsgöttin, die mit verschiedenen Federn (jede steht für eine andere Wende der Geschichte eines Individuums, ob gut oder schlecht usw) in einem großen Buch schreibt. Fortuna hat eine böse Schwester, Lillith, die nur Schlechtes für die Menschen will und ihrer Schwester manchmal Federn mit dunkler Kraft unterschiebt, sodass dem Menschen, an dessen Geschichte Fortuna gerade schreibt, nur Schlechtes widerfährt. Weitere Götter habe ich mir noch nicht ausgedacht...

In meiner Kurzgeschichte "Mondgötter" gibt es aber noch eine ganze Stange Götter, die verschiedene Bedeutungen haben. So ist die Welt aus einer Göttin des Lichts und des Feuers und einem Gott der Dunkelheit und des Wassers hervorgegangen. Alles gehörte zu ihren Körpern, so war auch ihr Geist überall. Irgendwann übergaben sie die Macht an ihre Tochter, die Königin der Nacht, und verschwanden aus der Welt. Die Königin der Nacht, die durch einen schwarz-grünen Mond symbolisiert wird, hat drei Kinder, Cassandra, die große rote Sonne, Kassiopeia, die kleine weiße Sonne, und Kronos, der gelbgoldene glasartige Mond. Aber wie es so ist verschwinden gewisse Glaubensrichtungen irgendwann, und ein neuer monotheistischer Glaube kam auf, der den anderen verdängt hat. Das vertrackte ist, dass alle diese Götter real sind, und die Monotheisten den anderen Glauben aber als unwahr abtun.

@Norvenia: Vielleicht kann ich dir bezüglich deiner Götter ja helfen. Wenn du willst, versteht sich. Beschreibe mir einfach die Menschen deiner Welt (per PN bitte, wir wollen hier ja nicht rumspammen ;)) und die Umgebung, in der sie leben. Dann kann ich dir vielleicht Anstöße geben ^^
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Yanosch W. am 15. Juli 2011, 01:32:27
Hallo allerseits.

Auf meiner Stillen Welt gibt es viele verschiedene Glaubensrichtungen, von denen jedoch keine für mein momentanes Projekt so wichtig ist, dass ich sie genauer ausarbeitet hätte.
Nur einen Schöpfungsmythos deuten meine Protagonisten in einem Gespräch an, und deswegen stelle ich den hier mal kurz vor:

Die Geschichte von Lea und Leph erzählt man sich in vielen Ländern der Stillen Welt. Es ist die Geschichte zweier Brüder, die Stammväter aller Erdgeborenen (so etwas wie Menschen) sind. Lea und Leph waren sehr verschieden. Der sanfte, fürsorgliche Lea liebte seine Frau und seine Familie über alles. Er war Viehzüchter und ernährte seine Sippe, indem er seine Herden über das Grasland trieb. Sein Bruder Leph hingegen hatte ein aufbrausendes Temperament, das sein Handeln nicht immer zum Wohle seiner Mitbürger leitete. Seine Familie ernährte er als Minenarbeiter.
Als ein Krieg in dem Land ausbrach, das die beiden Brüder bewohnten, schlossen sich die beiden den Truppen an. Doch als in der Armee Gerüchte von plündernden Feindestruppen im eigenen Land umgingen, entschied Lea, zu desertieren und zu seiner Familie zurück zu kehren. Sein Bruder Leph verspottete ihn und nannte ihn einen Feigling. Doch als Lea in der Heimat ankam, musste er feststellen, dass die Gerüchte wahr waren. Mit seiner Familie floh er aus dem Land hinab in die Wüste, wo er eine neue Heimat fand. Leph jedoch wurde zu einem großen Helden des Krieges und kehrte nach langen Jahren endlich heim. Doch seine Frau war von den plündernden Truppen getötet worden, nur einer seiner Töchter lebte noch, um sein Blut weiter zu tragen.

Zu der Zeit, in der mein 'Ihre Spiegelbilder im Abgrund' spielt, wird Lea als Schutzheiliger der Viehzüchter und Nomaden angesehen, außerdem benennt man Kinder nach ihm, wenn man ihnen sanftmütige und weise Eigenschaften wünscht. Leph dagegen ist der Schutzheilige der Krieger und Minenarbeiter, dessen Name einem Kind einen festen Charakter und Tapferkeit verheißen soll. Viele Lieder und Geschichten künden von den beiden Brüdern.

Nun ja, das waren jetzt nicht gerade Götter, aber sie sind beinahe zu einer Art Schöpfungsmythos geworden. Spontan würde mir nur noch ein anderer mythologischer Hintergrund einfallen, aber für den müsste ich jetzt viel zu weitgreifend erzählen, deswegen folgt der vielleicht ein andermal, wenn ich an anderer Stelle etwas über die Völker meiner Stillen Welt erzählt habe.

Mit freundlichen Grüßen, Yanosch
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Tara am 05. August 2011, 12:07:14
Also in meiner Welt gibt es drei Götter. Sie beherrschen die Elemente Feuer, Erde und Luft.
Von ihnen handelt auch die Vorgeschichte meiner Geschichte.

Salomee: Die weise aber ziemlich explosive herrscherin des Feuers und Schutzgöttin der Drachen
Jorinde: Sie wirkt für Salomee wie eine große Schwester und ist Schutzgöttin der Zwerge und der Liebe xD Außerdem beherrscht sie die Luft
Kyrian: Der Geliebte von Jorinde und Herrscher der Erde und Schutzgott der Elfen

Der Vierte Herrscher der Elemente ist wegen einer Panne in unserere Welt katapultiert worden und muss deswegen noch ein paar Abenteuer bestehen bis er steren darf und dann von den Menschen meiner Welt verehrt wird. 
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Isabell am 28. Oktober 2011, 22:10:32
Stagnation ist was ganz Fieses, und daher habe ich den Glauben meiner Menschen weiter ausgebaut ~

In ISA gibt es Menschen, deren Vorfahren fünftausend Jahre vor der Handlung aus unserer Welt in die Magische Welt gelangt sind. Über diese lange Zeit hat sich ein Götterpantheon entwickelt, das zum Teil auf dem Glauben des Mittelalters gründet.
Vom Weltbild lässt sich sagen, dass die Menschen ein sphärisches Weltbild haben, also ein Schalenmodell. Die Erde ist eine Kugel, in deren Innerem sich die Unterwelt befindet, und über der sich die Sphäre der Sonne und des Mondes (die beide um die Erde kreisen) und ganz außen jene anschließt, in der die Sterne in einem festen Netz aufgehängt sind. Hier ist die Heimat der Götter, von wo aus sie auf das Leben auf der Erde Einfluss haben.
Die bisherigen Götter und ihre Bedeutungen:

Jupitor: oberster Gott, Hüter und Bewahrer der Seelen - nach dem Tod wird die Seele von ihm von allen Erinnerungen und Sünden des Lebens gereinigt und zur Wiedergeburt freigegeben (Namensgeber Jupiter, abgewandelt vom Gott der Christen)
Marjam: Göttin der Weiblichkeit, Reinheit und Fruchtbarkeit, Schutzpatronin der Jungfrauen und Schwangeren; ihr Zeichen ist die weiße Rose (Namensgeber Maria, Mutter Christi, sowie Miriam, die hebräische Form des Namens Maria; lehnt sich an Aphrodite und Venus an)
Kryssos: Gott des Wissens und Begründer des modernen Menschengeschlechts, brachte einst den Menschen Wissen und Schrift und zeugte unter ihnen viele Nachkommen, weswegen jeder Mensch göttliches Blut in sich hat (Namensgeber Jesus Christus, demnach auch Sohn von Jupitor und Marjam)
Fortuna: Schicksalsgöttin, schreibt an dem großen Weltenbuch, dessen Geschichte niemals abgeschlossen ist und in dem ein jeder Mensch eine Hauptrolle spielt; schreibt für guten und schlechten Lebenswandel mit verschiedenen Federn (fortuna = lat. Schicksal)
Lillitho: Fortunas böse Zwillingsschwester und Göttin der Unterwelt; wurde aus den Sternen verbannt, greift aber noch immer ins das Schicksal der Menschen ein, indem sie ihre eigenen „schlechten“ Federn als „gute“ Federn getarnt ihrer Schwester unterschiebt (Lilith war die erste Frau, die Gott vor Eva geschaffen hat, und symbolisiert Versuchung und Verführung, wurde aber später aus dem Schöpfungsmythos entfernt)
Mares: Herr des Krieges, Gott der Soldaten und damit auch der Männer und der Kraft; nimmt an jedem Kampf teil, indem er seinem Lieblingskrieger Unbesiegbarkeit verleiht (Name eine Mischung der Götter Mars und Ares, beides Kriegsgötter der römischen und griechischen Mythologie)

Momentan spiele ich noch mit dem Gedanken, aus den Worten Flora und Fauna zwei Götter der Pflanzen und Tiere zu erfinden – aber wichtiger wäre jetzt eigentlich eine eigene Schöpfungsgeschichte =/

Fedbaq erwünscht
Isa
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Conâsil am 28. Oktober 2011, 22:29:19
Tjaja, der dunkle Hauch der High Fantasy. Wenn man nicht gerade alles ins Groteske verzieht, birgen Hintergrundinformationen einen dunklen Schatten. Man bruacht eine Weltkarte, verschiedene Völker, deren Beziehungen und über allem natürlich noch eine Glaubensgeschichte. Das ist eine Menge Arbeit, die ich mir gerne erspare und solche Mätzchen nicht offen anspreche :D
Sollte in einer meiner Geschichten doch die Rede vom Glauben sein, bastele ich mir schnell etwas, dass keine zu großen Auswirkungen hat ;D
Mich stören solche ellenlangen Geschichten, ich bin eher gerne mittendrin. Michael Rothballer in "Vermächtnis der Schwerter Band 1" - übrigens mein letzter 700-Seiten-Roman - erzählt im Prolog die Schöpfungsgeschichte seiner Welt. Stinklangweilig meiner Meinung nach. Aber wem's gefällt!?

Just my two cents..
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Angela am 28. Oktober 2011, 23:55:45
Hallo!

Ich arbeite an solchen Beschreibungen, wenn ich einmal die Lust am Schreiben verliere. Obgleich sie höchst warscheinlich nie oder kaum erwähnt werden. Dies sind die Götter, die ich mir für meinen Roman "Die Wandlerin zwischen den Welten" ausgedacht habe. Eine Schöpfungsgeschichte dazu befindet sich ebenfalls als OpenOffice Datei gespeichtert in meinem Computer.

Theodosius: Der Schöpfer der realen Welt. Die Menschen gaben ihm mit der Zeit zahlreiche Namen, wie „Gott“, „Allah“ oder „Zeus“, da er auch für seinen Nachtragende Art bekannt war.

Odium (Latein für ewiger Hass): Der Mitgestalter der realen Welt, Bruder von Theodosius, und zugleich Gebieter der Traumwelt. Er hat sich selbst zum obersten Herrscher ernannt und stellt den Glauben der Traumweltler dar. Manche nennen ihn auch den Vater Luzifers (männliche Form von Praeda).

Praeda: Sie stellt die Versuchung und die Sünde dar. Sie ist als die Tochter Odiums bekannt. Außerdem ist sie die erste Wandlerin. In den Legenden, ist sie für die Wandler die große (schwarze) Mutter. Sie ist das Leitbild vieler Frauen. Ihre Halbschwester ist ihr genaues Gegenteil und verkörpert die Reinheit und Weiblichkeit in der Realität.

Lunae: Er ist der Sohn von Praeda und hat sich dem Bösen zugewandt, genauso wie seine Mutter. Er wurde nach dem Mond benannt. Er ist zugleich der Gott der Dämonen und ehemals als erster Dämon bekannt. Er wurde von der Urenkelin seines Bruders, Sophia, ermordet.

Solis: Solis ist Lunaes guter Bruder und das Sinnbild für die Wandler. Er hingegen wurde nach der Sonne benannt und mit der Wandler Gabe geboren, anders wie sein Bruder. Genauso wie Praeda hat er eine wichtige Bedeutung in ihrer Geschichte eingenommen. Er ist nicht der große Vater, sondern wird heiliger Solis genannt. Denn er war es, der ihnen zu ihrem alten Glanz zurück verhalf. Er ist das genaue Gegenteil seiner Mutter Praeda und wird gerne im Gegensatz verwendet.

Sophia (Licht oder Hoffnung): Sie ist die Urenkelin von Solis und die Mörderin dessen Dämonen Bruders. Von den Dämonen wird sie gehasst, wie fast alle Wandler. Sophia hat die Grundsätze der Gilde aufgestellt, für die später die Beseitigung der Dämonen an oberster Stelle stand. Inzwischen haben sich auch Menschen in ihre Tätigkeiten eingemischt.
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Simara am 11. November 2011, 18:13:08
In dem Buch, an dem ich momentan arbeite gibt es Ziulates, einen allwissend und allsehenden Todesgott. Der "Ziulatismus" ist die größte Religion in dieser Welt, doch in Asalia gibt es noch die Geschichte der Wüstengottheit Chalja, Muttergöttin, Erde und Stein, Himmel und Regen. In Asalia heißt es, das sie auch einst den Ziulates gebar, doch der verbannte seine Mutter in die Wüsten der asalischen Lande, wo sie seither in Trauer lebt um die Fehler ihres Sohnes und erst zurückkehren wird, wenn sein Weg ihn zerstört hat. Die Asalen glauben ebenfalls an Mankja, Bastard des Ziulates und eines Wüstengeistes, der ihn in jungen Jahren, bevor die Welt geboren war, und die Geister und Dämonen noch nicht verbannt, verführt haben soll. Mankja, in ihrem unendlichen Stolz gekränkt durch die Untätigkeit ihrer Mutter und der Schande ihrer Herkunft, soll sich ins Meer gestürzt haben und von dort aus herrschen über das Reich der verstoßenen Seelen, die nicht in das Totenreich der Doppelwelt übergehen durften, an ihrer Seite all jene Geister und Dämonen, die längst nicht mehr auf Erden wandeln dürfen.


Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Gneis am 09. Januar 2012, 21:12:27
Moin

In meiner Welt habe ich bisher einen Zwergengott eingebaut, dessen Rolle ein wenig untergeht, da mir grade auffällt, dass ich ihn nur bei einem(!) Schlachtruf erwähne o.O
Ansonsten kommt sogar ein Gott persönlich vor, beziehungsweise eine Göttin. Es ist eine kleine Drachendame, die einst als mächtiger Gott verehrt wurde, deren Kräfte nun aber immer mehr schwinden (zu mächtige Begleiter sind schließlich langweilig :P) Jedenfalls trifft sie meinen Hauptcharakter und befreit ihn aus einer misslichen Lage, nämlich einer langen Gefangenschaft.
Außerdem sind da noch die Geister. Eine menge Geister schwirren durch die Welt, aber nur die mächtigsten können ihre Umgebung beeinflussen. Woher sie ihre Kräfte erhalten konnte bisher nicht geklärt werden, doch mindestens einer wird in einem Tempel verehrt und hilft den Menschen. Das macht ihn doch zu einer Art Gott, oder?

Gneis
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Zauberfeder am 13. Februar 2012, 17:01:59
In meinen Geschichten spielt Religion immer eine sehr große Rolle.
In dem Roman, an dem ich gerade schreibe, leben die Menschen einen Polytheistischen Glauben (mehrere Götter) wobei es ähnlich der alten Griechen und Römer war, d.h. Götter werden als Selbstverständlichkeit in das alltägliche Leben eingegliedert.
In einem weiteren Projekt, das noch in der Vorbereitung ist, ist das Hauptthema Religion, da ich mich damit beschäftige, was passieren würde, wenn Religion über Jahrzehnte vergessen werden würde und irgendwann in der ukunft wiederentdeckt (so grob gesagt)
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: SkullCollector am 13. Februar 2012, 18:20:54
Momentan arbeite ich an einer Art Schöpfungs-Hintergrund-Geschichte, die vielleicht irgendwann mal als Anekdote vorkommt, wenn es passt. Der Hauptgrund für den Versuch daran findet sich allerdings eher in meiner Liebe zum Detail. Alles soll so authentisch wie möglich sein!
Sie ist recht lang. Würde ich sie hier reinkopieren, hättet ihr nach hundert Zeilen wohl keine Lust mehr, daher eine 'kurze' Zusammenfassung der Geschehnisse vor Äonen.

Zuerst waren die Urgötter, oder Riesengötter.
Eine ganze Familie dieser Urgötter erschuf inmitten des unendlichen Alls eine einsame Welt und einen Stern. Als sie ihr Werk betrachteten und sich im Ur-Ozean widerspiegelten, fingen sie an um das Vorrecht der Macht über diese Welt zu kämpfen. Nach Jahrtausenden, als nur noch vier übrig waren, legten sie sich in das Wasser und schliefen ein. Aus ihren Körpern wurden die Kontinente, ihr Atem wurde die Luft und aus ihren Seelen entsprangen die unzähligen Halbgötter, die von da an über die Welt herrschen sollten.
Diese Halbgötter formten die Landschaften, gruben Flüsse, schufen Lebewesen.
Zunächst die Ersten. Die Drachen. Ein einzelner der Mächtigen, wie die Halbgötter heute genannt werden, schnitzte Heerscharen dieser aus den Zähnen seiner Götter-Ahnen. Unzählige weitere Tiere wurden geschaffen und als vorerst letzte Tat werkelten die Halbgötter an den Elfen, bevor sie sich einige Jahrhunderte Schlaf gönnten.
Als sie zurückkamen, hatten die Elfen die Macht inne und nur wenige Drachen bevölkerten die Lüfte.
So machten sie sich an weitere Kreationen. Orks, Zwerge, Riesen. Doch dann unterlief ihnen im blinden Eifer ein Fehler: Die Dämonenvölker. Gewieft und böse wie sie waren, verschwanden die Ungeheuer in den Tiefen der Welt und die Mächtigen hatten keine Chance, ihre Fehler zu revidieren. Als Ausgleich schufen sie die Seraphen. Himmelsgesandte Engel, die für die Balance zwischen Gut und Böse sorgen sollten.
Mehr oder minder zufrieden widmeten sich die Erschaffer neuen Aufgaben. Als letztes vereinten sie alle Rassen und ihre Geschlechter, das, was sie ausmachten, in einem Körper und in einem Geist. Das jüngste Volk unter den vielen nannten sie die Menschen, mit einer Naivität, Neugier und Flexibilität geboren, die die anderen Großvölker auch heute noch nur belächeln können.

So viel zur Schöpfung. Ziemlich gekürzt und vereinfacht.

Alle akzeptieren das, doch nur wenige empfinden diese Geschichte als religiös. Es ist einfach so. Niemand hält dagegen. Aus diesem Grund hat bisher auch niemand beschlossen, den Schöpfern irgendwelche Namen zu geben.
Natürlich gibt es 'abtrünnige' Gruppen, die ihren eigenen Glauben verfolgen oder gar diese Geschichte fanatisch ausleben und danach handeln.
Einige Sekten folgen diversen Pantheons, ähnlich den Religionen in der Antike, andere glauben an Den Einen.

Mal kein Science Fiction wie üblich, sondern wirklich High Fantasy. Wieder etwas Abwechslung reinbringen.

Cheers.
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Tintenflügel am 05. Mai 2012, 20:28:30
Also ich hab mir dieses Thema laaaaaaaaange überlegt und bin zu dem schluss gekommen: keine Götter! Denn meine Welt ist von Krieg zerrüttet (der Krieg begann aus politischen Gründen) und ich finde dass Götter in dieser Welt keinen Platz mehr haben (vielleicht auch aus Gründen der sozialen Kritik). Und Götter würden nur dazu führen dass ich sie vorkommen lassen muss und ich finde einfach, dass die Konfrontation zwischen Krieg und Göttern einen Bildbruch ergibt, sofern die Götter nicht der Grund für den Krieg sind, was sie in diesem Fall nicht sind. Außerdem wäre mir die Erfindung einer Götterwelt und deren Geschichte zu kompliziert, weshalb ich H. p.  Lovecraft und vor allem euch so bewundere!!
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Alera am 12. Juli 2013, 23:27:37
Keine Götter? Das wäre mir zu schade :) Aber mich würde mal interessieren, wie ihr das so macht, wenn ihr denn Götter habt: Es gibt sie ja. Lasst ihr alle Völker an die Götter glauben?

Ich habe einmal die große Göttin, die auf dem Planeten Lumyna verehrt wird. Das Projekt ist leider auf Eis gelegt.

Und dann gibt es noch die Götter Ceruman und Atelan, die durch das Verschmelzen ihrer Auren die erste Dimension entstehen ließen. Dann haben sie drüber gehaucht, der Atem der Götter wurde zur Atmosphäre und sie gaben jeder das eine Auge, das sie hatten. Eins beleuchtet Owerdor und eins beleuchtet Derindor. So, nun sahen die Götter aber nichts mehr und haben blind die beiden Eni geschaffen. Das waren so ziemlich die einzigen Gottegeschaffenen Wesen, die Ganze Sache mit dem Beleben der Ringdimension haben die Eni übernommen und deshalb werden die auch mehr verehrt als die Götter.
Die meisten Lebewesen der ersten Dimension nehmen die Existenz der Götter einfach so hin, aber sie sehen keinen Grund, sie zu verehren.

Allerdings haben sich auch andere Glaubensrichtungen entwickelt. Eine kleine, meist isolierte Menschengruppe in Lonnebórdor glaubt an eine recht naive Form von Göttern z.B. Tagmariechen, Nachtcharlottchen und den Regenmax. Und, wie sollte es anders sein, die Menschen aus den Metropolen glauben natürlich überhaupt nicht an Magie (was ziemlich bescheuert ist, so als magisches Wesen in einer magischen Welt, aber so sind Menschen nun mal :D), sondern versuchen alles wissenschaftlich zu erklären. Da das aber nicht funktioniert, schotten sie sich so stark wie möglich von ihrem magischen Umfeld ab und ignorieren die Existenz von Magie :D
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Thiod am 23. Juli 2013, 23:52:21
Ich gehe in verschiedenen Projekten mit Religion und Gottheiten sehr unterschiedlich um. In meinem Garia glauben alle an das die Götter und der Kinder. (Die vier Götter schufen nämlich nur den leeren Raum und ließen dort ihre Kinder Sonne und Mond zurück, ehe sie sich in eine parallelwelt davon machten, aus Sonne und Mond entstanden die Sterne, gemeinsam schufen sie dann den Himmel und der Anführer derSterne malte die Erde.) Was sie aus diesem Glauben machen, ist allerdings sehr unterschiedlich.
In meinem Elves' Century, das eine Urban Fantasy ist, sind die Elfen größtenteils Atheisten, die Schwester meiner Hauptperson ist aber überzeugte Christin. Wer recht hat, lasse ich hier offen, weil es in der realen Welt spielt und ich keine religiöse Schrift verfassen will.
Meist spielt die Relgion in meinen Geschichten aber keine tragende Rolle.

Viele Grüße,
Thiod.
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Goldfeder am 09. April 2014, 19:23:44
Mischen wir diesen Thread mal wieder auf. :) In meinem Fantasy-Roman wird es bestimmt mehr Religionen geben, aber bis jetzt gibt es nur eine.

Also viele Menschen in Trivalon glauben an die Neun Weißen Götter. Beten kann man zu ihnen bevorzugt in Zentriolen(ich weis nicht, ob sie bis zum Ende des Buches so heißen werden.) Es gibt Zentrioren und Zentriorinnen. In Pentox, der Festung von der aus eine Hauptperson des Buches, die Herzogin Lyana ihre Provinz regiert, lebt der Hohe Zentrior.

Das Symbol der Neun Weißen Götter ist eine neunzackige Sonne. Also ein Kreis um den neun gleiche Zacken sind. Jeder Zacken steht dann logischerweise für einen Gott. Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob sie Namen haben sollen &. ob man zu einem Gott wegen einer bestimmten Sache beten soll, oder nicht..   

Grüße, Feder :)
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Thiod am 09. April 2014, 19:36:28
Hört sich interessant an - und es freut mich, dass du den Thread aufmischst, hier im Weltenbau wurde schon vielzulange nichts mehr gepostet.
Gibt es auch einen Schöpfungsmythos in dem beschriebenen Kult?
Und übrigens: "Zentriolen" lässt mich an Biologie denken, im Apparat der Teilungsspindel bei der Mitose gibt es zwei Teile, das so heißen... vielleicht weißt du das auch längst, aber ich dachte, ich merke es an, falls du es bisher nicht gemerkt haben solltest.

Viele Grüße,
Thiod.
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Goldfeder am 09. April 2014, 19:45:10
Das wusste ich bereits. Ich muss ehrlich sagen, dass ich es aus der Biologie habe. Ich hoffte, dass es nicht so viele Menschen gäbe, denen das auffallen würde. :D

Nein, einen Schöpfungsmythos gibt es noch nicht. Ich brauchte bis jetzt noch keinen, aber vielleicht muss ich diesen ja in näherer Zukunft noch schreiben!

Grüße, Feder :)
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Thiod am 09. April 2014, 21:54:52
Naja, wenn ich mir angucke, wie viele Menschen bei mir im Studiengang sitzen... nein ehrlich, ich weiß nicht, wie viele Leute sich aus der Schule die Zentriolen merken.

Viele Grüße,
Thiod.
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Goldfeder am 10. April 2014, 20:56:22
Dann werde ich diese Gebetsstätten und ihre Vorsteher wohl im Laufe des Buches umändern!

Grüße, Feder :)
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Thiod am 11. April 2014, 00:25:09
Dann tu das, aber ich will dich da jetzt nicht zu drängen - vll. gehöre ich zu einer kleinen Minderheit, die es bemerkt. Die Namen der Priester fand ich auch gar nicht schlecht. Nur das WOrt Zentriole selbst ist ein bisschen sehr auffällig.

Viele Grüße,
Thiod.
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Writing_Chrissi am 11. April 2014, 23:24:44
Also ich habe es jedenfalls nicht gemerkt :D Mich würde es auch nicht stören, ganz im Gegenteil: Ich finde, das Wort passt mehr in eine Religion, als in die Biologie *Tsts... und sowas nimmt Bio Lk :D*
Ich stimme Thiod jedenfalls zu, dass es zwar einige gibt, denen es auffallen könnte, aber glaube nicht, dass es irgendwen stören wird.

Um noch selbst was zu dem Thema beizusteuern: Ich habe zwar keine "Götter" in diesem Sinne, allerdings eine Person, die als eine Art Gott verehrt wird. Er hat vor langer Zeit meine Parallelwelt "Sondraîl" gegründet/entdeckt und schließlich sein Leben gegeben, um dieses Land zu schützen, was ihm auch gelang. Seitdem beten die Sondraîlîaner zu ihm, dass er sie beschützen möge und so weiter. Jetzt habe ich mir überlegt, wie ich das im Namen Sondraîl verewigen kann und kam auf die Idee, dass ich einfach das ^ auf dem i dazu umfunktionieren werde. Der bisher noch namenlose Gründer und Beschützer wird von mir einen Namen mit I als Anfangsbuchstaben bekommen und seitdem tragen alle i's in Namen (Land, Orte) sein beschützendes Dach über sich.
Klingt das logisch, das kam mir nämlich gestern in den Sinn und ich bin mir da noch ziemlich unsicher :/
Lg
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Thiod am 12. April 2014, 14:47:08
Mir kommt das mit den Dächern auf den "I"s ein bisschen abgefahren vor - ich glaube, um so eine Art von Kult anzufangen, muss man schon eine sehr besondere Bindung zu Buchstaben haben - sonst käme man nicht auf die Idee, allen "I"s aus religiösen Gründen einen Circumflex zu vepassen. Ich hätte bei dem Wort "Sondraîl" eher gedacht, dass es einfach andeutet, dass das "i" nicht mit dem "a" in einer Silbe gesprochen wird oder dafür, dass es lang ist oder so. Wenn man seinen Schützer verewigen will, fände ich es naheliegender, dass der Name des Landes selbst irgendeine Bedeutung hat, die auf ihn oder seine Taten hinweist.

Viele Grüße,
Thiod.
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Miezekatzemaus am 13. April 2014, 10:17:12
In meiner Welt läuft das folgendermaßen. Es gibt eine Göttin, die bestimmt hat, dass alle wiedergeboren werden. Diese Göttin heißt Viula. Jeder in meiner Welt wird wiedergeboren - aber die, die schlecht waren, haben Erinnerungen an ihr altes Leben. Gleichzeitig können sie aber nicht aus ihrem neuen Leben weg. Und das wiederum hat schon so manche Elfe erst in den Wahnsinn und dann in die Psychatrie getrieben.

Gebetet wird mit Gebetsketten morgens und mittags. Man betet aber nicht für sich selbst, sondern für andere. Wer für sich selbst betet gilt als einfältig und ignorant.

Lg, Mieze :D
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Goldfeder am 13. April 2014, 11:40:34
Was sind denn das für Gebetsketten?

Grüße, Feder :)
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Thiod am 13. April 2014, 13:10:09
Wie meinst du es, dass sie "nicht aus ihrem Leben weg" können? Können sie nicht sterben? Und können sie diese Art "Fluch" abwenden, in dem sie Buße für die schlechten Taten ihres letzten Lebens tun? Und wenn so viele von denen einfach nur irre werden, was denkt die Göttin denn, was das für einen Nutzen hat? Ich meine, damit sind sie ja nicht nur bestraft sondern belasten auch die Gesellschaft zusätzlich - die ja für ihre Taten vll. nichts kann.

Viele Grüße,
Thiod.
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Miezekatzemaus am 13. April 2014, 16:40:25
@Feder: Die Gebetsketten sind einfach Ketten aus Leder, die aber mit einem Anhänger der Göttin in Wellenform Versehen sind.

@Thiod: Die meisten sind gut, deshalb werden nicht viele irre und die wenigen Fälle sind sehr, sehr abschreckend. Die Göttin will die Bösen makieren. Wenn sie dann aber gut werden, verschwunden ihre Erinnerungen nach und nach.
Lg, Mieze :D
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Thiod am 13. April 2014, 17:40:11
Ah ja, verstehe. Wie böse muss einer denn sein, um so bestraft zu werden. Wenn es nicht viele davon gibt, müssen es doch schon sehr schwerwiegende Taten sein, oder?

Viele Grüße,
Thiod.
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: KaZuko am 13. April 2014, 19:06:21
Hallo, Phanta-Menschen.

Ich gebe auch mal meinen Senf dazu.

In zwei von vier Welten spielen auch bei mir Götter eine erhebliche Rolle:

1. In Orsus befindet sich ein Wesen, das sich als den Gott Casus ausgibt, welcher widerum die Rasse der Phorsus erschaffen haben soll. Allerdings entdecken meine Protagonisten gegen Ende des dritten Bandes, dass der vermeidliche Casus (der übrigens derzeit Krieg gegen die Phorsus führt) ein Hochstapler ist, der sich nur für diesen Ausgibt. Der Hochstapler wird selbstverfreilich geschlagen, was ein Zeitalter ohne Gotteskult einläutet - nicht nur, weil er überhaupt der einzige Gott der Phorsus war. Die werden noch eine Zeit brauchen, ihr Gottestrauma zu überstehen.

2. Die Welt der Götter Vater Sonne und Mutter Mond wird das Zuhause eines Mädchens, das eines Tages ohne Erinnerungen erwacht. Im Laufe ihres 'Lebens' auf dieser Welt findet sie heraus, dass sie die sagenumwobene Tochter Mond ist, die in Form eines Sterns nahe des Mondes am Himmel steht. Sie wurde von Mutter Mond als Warnung geschickt, da Vater Sonne in seinem Groll eine Gefahr für die Menschen dieser Welt darstellt. Leider schlägt diese Warnung fehl, weshalb Mutter Mond gezwungen ist, in Band zwei eine auf der Welt lebende Person als Warnung zu 'benutzeh' (alles ein wenig kompliziert), was widerum fehlschlägt. Schlussendlich kann die Nachricht allerdings überbracht werden, da die Tochter Mond einen Weg findet, zusammen mit der zweiten Person eine Lösung zu finden. Am Schluss steht die Wehr gegen Vater Sonne. (Ich glaube, ich hatte das in einem anderen Post schon einmal erklärt ...)

Ich finde es immer wieder interessant, dass Autoren, die selber nicht gläubig sind, in ganz vieleln ihrer Ideen Götter einbinden und ihnen sogar eine wichtige Rolle zuschreiben. Wie seht ihr das? Seid ihr selbst gläubig? Wenn nicht, warum benutzt ihr dann Götter als wichtige Charaktere in euren Projekten?

Grüße,
Servi
Kazu
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Thiod am 13. April 2014, 21:49:38
Dein Sonne/Mond-Projekt hast du ja schon einmal vorgestellt - und ich finde die Idee einer "bösen" Sonne immernoch sehr spannend.
Ein Hochstapler, der sich als Gott ausgibt ist auch Mal was...
Ich selbst bin Christin, allerdings bin ich sehr logisch veranlagt (in gewisser Hinsicht jedenfalls), weshalb ich oft in Zweifel und Glaubenskrisen geradte. Ich schäme mich nur ein ganz kleines bisschen, dass ich in meinen phantastischen Welten hemmungslos Götter erfinde - obwohl das so ganz gar nicht stimmt, einige Anklänge an das christliche Religionsbild tauchen ab und an schon auf. Ein Dualismus zwischen einer Art Himmel und Hölle, mit der dunklen Seite, die die Welt ins Verderben stürzen und verführen will und auf der guten Seite Licht und immer auch eine Chance auf Vergebung - in meinem aktuellen Projekt existiert außerdem auch ein einer Schöpfergott im Hintergrund, von dem allerdings die Menschen nichts wissen, weshalb sie die Königin der Vyr (sehe Fremde Wesen), welche nicht auf der Erde lebt, wie eine Göttin verehren. Meine Vyr wissen um den Gott, der die Welt geschaffen hat, aber aus Erfurcht vor ihm, sprechen sie seinen Namen nie aus und rufen ihn überhaupt nur in megamonströs wichtigen Situationen an, sie meinen nämlich, dass er allweise und allmächtig ohnehin tun wird, was er für richtig hält.
Meist gebe ich der Religion aber keine zentrale Rolle in einer Geschichte - bzw. in meinem Garia hat die Religion einfach nicht so einen religiösen Charakter. Die haben halt Achtung vor den Sternen und Djeff - und Djeff tritt sogar mehrmals als handelnde Person auf, aber es gibt keinen Kult oder so etwas.

Viele Grüße,
Thiod.
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Miezekatzemaus am 13. April 2014, 21:51:18
@Thiod: Wenn man jemanden gewaltsam tötet. Mehrfach. Dann.

@KaZu: Besonders das zweite hört sich super an!
Lg, Mieze :D
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Thiod am 13. April 2014, 21:55:29
@Mieze: Und wenn man es ganz sanft und gewaltlos macht? So mit Nakotikum? ...okay, die Frage war jetzt nicht ganz ernstgemeint, musst also nicht drauf antworten, wenn sie dir zu dämlich ist ;).

Viele Grüße,
Thiod.
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Miezekatzemaus am 13. April 2014, 22:16:44
Nix da, alles wird beantwortet!  :P Na, kommt immer drauf an, wie viele man umgebracht hat, ob es ein Versehen oder Absicht war, aus welchen Gründen man es getan hat, etc.

@Mieze: Und wenn man es ganz sanft und gewaltlos macht? So mit Nakotium?

Na, dann natürlich nicht! :D :P *rofl* (Ich will den rofl-Smiley aus dem TiZi haben! ;) )
Lg, Mieze :D
Titel: Re: Die Göttin,der Gott, die Götter ?
Beitrag von: Tintenflügel am 07. Juli 2014, 00:12:23
ich hab mein keine-Götter-System revidiert. Es gibt zwar einen Schöpfungsmythos über das Land und vielleicht einzelne Götter, doch der Göttermythos wird nur mehr rein geschichtlich gehandhabt.