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Fröhliche oder traurige Texte?

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The.Girl.On.Flames:
Guten Tag, liebe Phantastatur,

Ich wollte euch mal fragen, ob es auch manchmal Momente gibt, in denen ihr einfach keine fröhlichen Szenen zu Papier bringt.
Ich befinde mich gerade in so einer Phase, habe auch oft mit Schreibhemmungen zu kämpfen gehabt, und inzwischen bringe ich nur traurige, deprimierte, unglückliche Kurzgeschichten zu Papier.
Findet ihr traurige Kurzgeschichten  (:'( )ohne jegliches Happy-End gut oder sind es eher die lustigen, fröhlich verfassten Zeilen  (:D), die euch zum Lesen anregen?
Ich mache mir wirklich Gedanken darüber, denn ich hatte die Idee,  einer Person, die zurzeit im Krankenhaus liegt, eine kleine Geschichte zu schenken und da bessern depressive Zeilen nicht wirklich dessen Laune auf oder?
Vielleicht könnt ihr mir ja mit euren Tipps&Tricks weiterhelfen!
Vielen Dank jedenfalls schon im Voraus für tolle Antworten.


Liebste Grüße, P.A.B       ;)

Schattenfeuer:
Hey P.A.B!
Also mir gefallen Fröhliche, Traurige, Schockierende und Verstörende Szenen.
Sie alle regen mich zum Lesen an.
Bei mir sind es die Traurigen Szenen die mich zum Nachdenken anregen,
es sind die Szenen die mir auch länger im Gedächtnis bleiben. 


--- Zitat von: P.A.B am 23. April 2013, 10:02:27 ---Ich wollte euch mal fragen, ob es auch manchmal Momente gibt, in denen ihr einfach keine fröhlichen Szenen zu Papier bringt.

--- Ende Zitat ---

Nun, bei mir ist es Momentan so dass Humor in meinem Projekt momentan irgendwie fehl am platz wirken würde,
es kommt auch immer auf deine einstellung an.
Versuche es einfach immer mal wieder mit fröhlichen Szenen, aber wenn du lieber düsteres schreibst ist das auch ok so.
Ich gehöre auch eher zu den finsteren Typen.  ;)
Wichtig ist nur, dass deine Figuren selber nicht aufgeben, dass sie nicht selbst an ihren Schicksalen zerbrechen.
Du kannst sie scheitern lassen, aber der Lesespaß verfliegt oft,
wenn dein Charakterteam nur noch aus heulenden Jammerlappen besteht.
Sie müssen an etwas glauben, ein ziel vor Augen haben und weiter machen.
Gut, wenn jemand im Krankenhaus liegt wäre Humor vielleicht ganz angebracht.
Mein Tipp, versuche es einfach mal mit fröhlichen Szenen, wenn dir danach ist.
Grüße,
Schattenfeuer

KaZuko:
Hey, P.A.B. (Darf ich Pab sagen?~)

Mir geht es ähnlich wie dir: Fröhliche Szenen, in denen die Charaktere einfach nur glücklich sind, bereiten ungeahnt große Schwierigkeiten. Was bei weitem leichter von der Hand fließt, sind Schattenfeuers traurige, schockierende und verstörende Situationen sowie eine allgemeine Atmosphäre der Gefahr oder der Wachsamkeit. Woran das liegt? Kommt wohl auf den Schreiberling persönlich an, bei mir selbst kann ich es nicht sagen. Fröhlichkeit geht einfach nicht!

Wenn mein Projekt jedoch an einen Punkt gelangt, der sich nur fröhlich schreiben lässt, zwinge ich mich entweder durch die Szene, um sie später zu verfeinern (beim zweiten Durchgang, wenn die Zeilen schon stehen, lässt sich viel leichter damit arbeiten als wenn man sie schon perfekt zu Papier bringen möchte) oder ich mache mir einige Zeit davor schon durch entsprechende Musik gute Laune, damit ich nicht in diese niederdrückende Laune für Trauriges/Schockierendes/Verstörendes falle.

Also mein Tipp: Zwei Durchgänge der Szene oder munter machende Musik.

Hoffe, etwas davon schlägt an.
Servi
Kazu~

Thiod:
Ich versuche die Szenen immer dann zu schreiben, wenn ich gerade die passende Stimmung habe (oder sonst wie Kazu sagt einfach durchquälen). Lesen mag ich alle Stimmungen, wobei ich eine Verstörende oder Schockierende jetzt nicht für jemand schwerkranken empfehlen würde (jemandem, der mit einem gebrochenen Bein rum liegt und sich einfach nur langweilt, würden sie aber vll. nichts ausmachen, wer weiß). Spontan würde ich da natürlich auch eher an was lustiges denken.
Dass ich manchmal nicht die passene Stimmung zu Papier bekomme, kenne ich. Manchmal geht Humor gar nicht mehr - und zur Zeit kriege ich nichts ernstes hin.

Viele Grüße,
Thiod.

Cayra:
Hey,
Also ich bevorzuge im Moment auch sehr traurige Texte. Meine Mutter, meine Freundinnen...alle habe ich mit diesen Texten schon zum Weinen gebracht.
Meine letzte traurige Kurzgeschichte handelt von einem Nah-tod-Erlebnis, eines ca 10-jährigen Jungen.
Der Sterbensweg wird beschrieben, aber am Ende wacht er wieder auf. Der letze Satz ist, wo der Junge aufwacht und in das verweinte Gesicht seiner Mutter
blickt und dann sagt er "Hallo Mama"
Also ich denke,dass es ein positives Ende ist. Zum heulen schön.  :P

Manchmal hab ich auch einfach solche Phasen, in denen ich nur traurige Kurzgeschichten schreiben kann. In meinem Buch sollten natürlich auch traurige Szenen
vorkommen, aber ich kommte einfach besser klar, wenn ich traurige Szenen zu einem komplett anderem Thema schreibe, als zu meinem Buch

LG
Cayra  :)

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