Phantastatur - Das Autorenforum für Kinder und Jugendliche

Das Allgemeine Forum => Autorenleben => Thema gestartet von: Aloci am 24. November 2012, 20:43:28

Titel: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Aloci am 24. November 2012, 20:43:28
Hallo zusammen,

wie es mir sei´t einiger Zeit durch den Kopf geht,
frage ich mich,da mein gerade fertig gewordenes Buch,
kein happyend hat.Ob das euch vom Kauf abhalten
würde oder nicht?

mfg Aloci
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Thiod am 24. November 2012, 21:20:03
Hallo Aloci,

also erstens weiß man ja beim Kauf noch nicht, wie es ausgeht ;D und zweitens ist das doch auch Mal eine Abwechslung - ich gebe zu, wenn es schlecht ausgeht, kann mich das ganz schön deprimieren - aber manchmal sind Schriftsteller Mörder und schlimmeres, das ist eben so. Klar, in der Fantasy sind richtige Unahppy-Ends selten (meistens wird der Böse besiegt, der Held und ein paar gute Freunde überleben, während irgendeine gute Person dramatisch stirbt, damit man auch merkt, dass Krieg war... mit ein paar Varianten kennen wir es alle).
Ich glaube, mich persönlich stimmen die Enden am deprimiertesten, in denen die Personen zwar nicht sterben, sondern weiterleben, aber ohne eine wirkliche Perspektive haben. Wenn am Ende alle tot sind, würde ich vielleicht nicht einmal von einem richtigen Unhappyend sprechen (also jedenfalls bei Shakesbears Hamlet finde ich es echt befreiend, wenn am Ende alle tot sind, ich habe da das Gefühl, dass sie nur so ihren Frieden bekommen konnten).
Tatsächlich kenne ich übrigens eine Fantasygeschichte, wo der Held am Ende stirbt... eigentlich sogar zwei, wenn ich so darüber nachdenke, aber die eine zählt nicht richtig, - und ich finde beide gut.
Und selbst, wenn das Ende so richtig deprimiert, kann ein Buch trotzdem gut sein.
...ich weiß nicht, ob meine Meinung in diesem Gelaber richtig rüberkommt, aber besser kann ich es gerade nicht sagen, tut mir Leid!

Viele Grüße,
Thiod
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Jayda-Rose am 24. November 2012, 21:44:25
Also mir persönlich gefallen Bücher ohne Happy End sogar besser.
Ich finde, es verleiht ihnen sehr viel Tiefe und nach einem traurigen Ende stecke ich viel länger in der Geschichte fest.
Was wäre z.B Titanik mit Happy End? Ich glaube, der Fim hätte nur halbsoviel Gefallen gefunden.
Mir persönlich gefallen Geschichten, wo einige der wichtigen Rollen sterben. Sie es wie in Titanik nur Jack oder wie in manchen Büchern die Hauptperson.
Danach muss man einfach mittrauern.

Was mich aber interessiert ist, inwiefern das Buch kein Happy End hat.
Stirbt die Hauptperson? Ist es eine Liebesgeschichte und der Partner stirbt. Stirbt überhaupt igendwer?
Mir gefallen alle Arten vom traurigen Ende  ;D
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Aloci am 25. November 2012, 09:57:19
Hallo,

erstmal danke für eure Antworten.Also nachdem meine Hauptperson(Melinda)
zusammen mit ihrer TAnte und Muffin(einer Katze,die sich in einen Tiger
verwandeln kann)zusammen mit dem Rat der Hexenwelt den Grafe und
seinen Rat besiegt haben,gemeinsam mit ihrem Amulett,das Melinda vor
 dem Grafen beschützt und warnt.
Jedoch weis dieses Amulett,das Melinda zu viel weiß und andere Schwarzmagier
das Amulett haben wollen.Somit hält das Amulett Melinda auf der Insel des Paradieses
fest und keiner kann zu ihr.Ihre Tante besucht sie und redet mit ihr immer kann aber
nicht zu ihr,da eine unsichtbare Mauer,sie davon abhält.Also praktisch ein keinein Happyend.

mfg Aloci
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Tintenflügel am 25. November 2012, 18:03:59
Also ich finde Unhappy Ends auch gut, vor allem, weil sie Perspektiven für Fortsetzungen lassen. Mein Buch wird auch nur ein halbes Happy End haben, da sie den Bösen zwar besiegen, der Krieg aber immer noch tobt und sie nun national gesucht werden...
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Thiod am 25. November 2012, 20:22:45
Naja, das fortsetzungsfähige Unhappyend ist aber noch ein anderes, als das abschließende unhappyend. Beim Abschließenden bleibt meistens Trauer oder Melancholie als Nachgefühl, das fortsetzungsfähige schockt etwas lässt aber doch auf bessere Zeiten hoffen - und wird in einigen Reihen verwendet (bei Eragon stirbt ja gleich in zwei Büchern am Ende ein wichtiger guter und dann lässt Paolini den Leser erst Mal ein Bisschen alleine... und bei Star Trek Episode 5 ist am Ende Han Solo in Carbon und Luke verliert ne Hand, da kommt auch nicht gerade Feierlaune auf).

Viele Grüße,
Thiod.
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Schattenfeuer am 26. November 2012, 15:37:15
Hi,
ich muss gestehen, das ich am meinen Helden am ende meines Buches sehr alleine da stehen lasse.
 Verbündete verschwunden, keine Perspektive, kein Ort an den er zurückkehren könnte.
Ich achte aber auch sehr viel darauf keine klischees zu verwenden auch wenn einige unvermeidbar sind.
Trotzdem setze ich die Geschichte fort, der Held lebt immerhin noch.
Thiod, welche zwei Fantasy Geschichten waren es denn in denen der Held am ende zu Grunde geht?
Ein gutes beispiel ist die Zwergen/ Albae Reihe von Markus Heitz in der man über vier teile mit dem Lieblingshelden mitfiebert und dann mit der wahrheit Konfrontiert wird, dass dieser feige ermordet wurde!  :'(
Aber genau das ist es was die Reihe so erfolgreich gemacht hat.  ;)
Grüße, Schattenfeuer   
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Thiod am 26. November 2012, 17:21:47
@ Schattenfeuer: Das eine ist ein non-profit Filmprojekt in der DSA-Welt angesiedelt, das ziemlich gut gemacht ist und Leuenklinge heißt, findet man bei YouTube. Und die andere Geschichte ist "Brüder Löwenherz" von Astrid Lindgren, aber das zählt nicht ganz, weil ja schon die ganze Geschichte im Jenseits spielt (und es außerdem nicht üblich ist, Astrid-Lindgren in der Fantasy anzusiedeln, aber meiner Meinung nach sind "Brüder Löwenherz", "Mio, mein Mio" und "Ronja Räubertochter" durchaus Fantasy, wenn auch für einen Tick jüngere Kinder und Junggebliebene).

Viele Grüße,
Thiod.
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Schattenfeuer am 01. Dezember 2012, 11:19:48
Hey Thiod!
DSA? Das Schwarze Auge?
War das nicht ein Pen and Paper Rollenspiel so ähnlich wie Dungeons and Dragons?
Das ganze sollte doch verfilmt werden. Ungefähr so wie auch Game of Thrones.
Ich werde mal bei You Tube suchen.
Grüße, Schattenfeuer
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Seelenworte am 01. Dezember 2012, 22:27:08
Also ich persönlich schreibe sehr viele "Unhappy Endings" oder welche die am Ende einen wenigstens kleinen Nachgeschmack haben. Ich bin einfach nicht so der Typ für ein Happy End. Ich hab nichts gegen sie und ich habe auch zwei Projekte in Planung wo es ziemlich Happy End mäßig werden soll aber ansonsten naja.
Aber das liegt vielleicht auch daran dass im Moment die Sachen an denen ich schreibe eher düster sind. Denn sie sind eigentlich alle eingesiedelt in den Bereichen Horror/ Sciene Fiction/ Thriller/ Dystopie (gehört das zu einem Genre oder ist das ein eigenes?). Natürlich nicht alles auf einmal (außer bei einem so ziemlich alles :D)
Aber so ist das halt :) Und selbst wenn ich eher Reallife schreibe wird es irgendwie immer... trautig, dramtisch und düster...
LG
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Tintenflügel am 06. Dezember 2012, 16:13:40
Also ich finde Unhappy Ends insofern gut (in maßen, so richtig bin ich kein großer Fan davon, wenn es nicht eine Fortsetzung andeuten soll), wenn man die Geschichte realistisch halten will. Also selbst wenn es Fantasy-Stories sind, gibt es ja doch vieles, was unlogisch oder "unrealistisch" (mit diesem Wort muss man bei Fantasy ja vorsichtig sein! :D) wirken kann, nämlich zum Beispiel, wenn der Protagonist von der Regierung (egal welcher auch immer) verfolgt wird, jemanden finden und besiegen muss und dann noch einen verlorenen Freund finden muss, und das alles ohne jegliche Komplikationen, also das menschliche muss realistisch sein. Und mit einem Unhappy End kann man eben gut ausdrücken, dass das echte Leben auch nicht immer auf ein Happy End hinausläuft, der Held ist eben auch nicht DER ÜBERMENSCH und das Gute kann nicht immer siegen, das langweilt und nervt schnell.
Also mein "Latanien" ist zwar extrem Fantasy, aber durch meine vielen Andeutungen und den starken Bezug zur Realität (wie den Krieg und die zahlreichen Fehler der Regierung) will ich es möglichst in diesem Rahmen realistisch halten. Also muss auch mal ein Nebencharakter für die gute Sache das Leben lassen, in solchen Kämpfen kann nicht jeder Gute überleben, das ist zu idealistisch. Panem zum Beispiel hat jetzt auch nicht DAS Happy End weil Prim stirbt und Gale einfach verschwindet, ja das mit den Kindern ist schon ein gutes Ende aber eben nicht perfekt, weil die Handlung eben auch sehr realistisch und durchaus möglich ist.
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Thiod am 06. Dezember 2012, 20:30:30
Tja, also das Nebencharaktere dran glauben müssen, ist aber doch schon recht häufig. Nur die engsten Freunde der Protagonisten und die Protagonisten selbst trifft es in der Fantasy doch relativ selten. - nicht, dass ich mich freuen würde, wenn sie sterben, aber wer redet auch gleich von sterben, kann doch einfach sein, dass irgendwas nicht so klappt. Ich habe zum Beispiel eine Geschichte entworfen (ob sie zur Ausführung kommt, ist fraglich), in der mein Protagonist - ein Adliger - sich auf die Seite der Revolution schlägt, bei den Republikanern aber auf Grund seiner Herkunft verfolgt wird und schließlich als Verbannter endet. Das ist kein Tod-Ende, aber auch irgendwie unbefriedigend. Wie das Leben so oft.
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Tintenflügel am 06. Dezember 2012, 20:40:59
Also bei mir sterben schon viele, weil es endlos viele Intrigen gibt, Kämpfe. Die beste Freundin (eine Katze^^) einer der Protagonisten stirbt, der Lehrmeister von einem, diverse gute Freude, Leute der Regierung, ich finde nämlich, dass dieser Wechsel von Charakteren die Geschichte spannend hält. Nicht das es mir jetzt Spaß machen würde, sie sterben zu lassen!! Aber ich denke nur, dass es dramatischer dann wirkt.
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Thiod am 06. Dezember 2012, 21:04:08
Bei mir sterben auch öfter Mal welche, wobei es von Projekt zu Projekt unterschiedlich ist... in meinem "Elves' Century" sterben drei von vier Hauptpersonen (und die 4. überlebt nur, weil ich sie so lieb gewonnen habe, dass ich sie dann doch noch rette, eigentlich sollte sie dramatisch in einem Duell sterben). Aber das war mehr, weil ich Mal sehr drastisch sein wollte.
In meiner einzigen fertigen Geschichte (Garia) sterben einige, jedoch nicht die Hauptpersonen und ihre engeren Freunde, mein persönlicher Lieblingscharakter stirbt allerdings (sie sollte niemals vorkommen, hat sich aber reingeschummelt - hat sie nun davon! Naja, etwas grausam, aber irgendwie fand ich, die Schlacht am Ende muss auch mir selbst etwas weh tun).
In anderen Geschichten komme ich teilweise mit sehr wenigen Toten aus. In wieder anderen habe ich geplant, die Hauptpersonen über den Jordan gehen zu lassen... aber ich komme wahrscheinlich nie dazu, das alles zu schreiben, also bleiben es ungelesene Unhappyendings.
Ich finde Abwechslung gut.
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Tintenflügel am 06. Dezember 2012, 22:01:49
Also wenn ich einen Charakter entwickle und seinen Charakterbogen ausfülle, überlege ich sofort, OB er stirbt und WANN (solang es kein Hauptcharakter ist, denn die lasse ich wirklich nur ungern sterben...)
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Thiod am 07. Dezember 2012, 16:17:11
Ich lasse in der Planung meist ein paar mehr Leute drauf gehen, als dann letztendlich im Manuskript selbst. Ich begnadige erfahrungsgemäß doch immer noch ein paar Leute (das ist echt ein Problem: Ich plane eine ganze Geschichte mit einem ganz tragischen Tod, der mit Rache und Trauer oder so ganz große Folgen hat, und wenn ich mir die Geschichte dann genauer vorstelle, fange ich an, mir auszudenken, wie die Person doch noch überleben könnte... und wenn ich damit einmal anfange, kostet es mich sehr große Überwindung, die Person doch noch sterben zu lassen).

Viele Grüße,
Thiod.
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Tintenflügel am 08. Dezember 2012, 17:54:00
ja das kenn ich, ich sag immer, ja der muss jetzt leider, aber dann sag ich, nein der ist so toll, der muss noch den nächsten teil erleben. Aber mittlerweile konnte ich mir das abtrainieren, jetzt bleibt es meistens so, wie ich es einteile.  :)
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Thiod am 08. Dezember 2012, 21:29:38
Mir fällt es wirklich immer sehr schwer, bei meinem planmäßigen Unhappyend zu bleiben - außer bei Elves' Century. Da existieren bisher nur Fragmente, aber das Ende hab' ich schon. Und hin und wieder mache ich auch ganz planvolle, fast schon kitschige Happy Ends (oder kitschige Unhappyends). Meine Balladen gehen eher negativ aus. Aber das Genre hat ansich schon einen Hang zur  Tragödie.
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Tintenflügel am 08. Dezember 2012, 22:36:11
naja die Bürgschaft geht zum Beispiel gut aus aber in meiner Rockoper sterben zum Schluss alle außer die Hauptrolle.
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Thiod am 09. Dezember 2012, 09:37:58
Ja klar, ich meine auch nicht das komplett alle Balladen schlecht ausgehen, aber es gibt doch schon so einige. Und in deiner Rockoper sterben alle außer der Hauptrolle? Wie viele sind das denn?
In meinem Elves' Century sterben auch ziemlich viele. Allerdings kommen da auch ein Haufen Personen vor (einige Mitschüler der Ich-Erzählerin, die Elfenkrieger, Verwandte und Bekannte...). Es sterben etwa sieben Figuren, die der Leser wirklich kennt. Also eigentlich der Freund, die Schwester und die Mutter der Ich-Erzählerin (und am Ende die Ich-Erzählerin, es gibt Stellen, die nicht in der Ich-Perspektive stehen, die ist eine davon), außerdem die Elfenkönigin und einer aus ihrem Rat und dann noch ein Bekannter meiner Hauptpersonen. Trotzdem schaffe ich es selbst in der Geschichte noch, für eine meiner Hauptpersonen ein Happy-End hinzu kriegen... obwohl meine Ich-Erzählerin eigentlich auch eines hat, da zuvor recht deutlich wird, dass es ein Wiedersehen nach dem Tod geben wird. ...und der Böse, wenn man ihn so nennen will, überlebt, allerdings spielt der Kampf gegen ihn auch nur eine Nebenrollle.

Viele Grüße,
Thiod.
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Schattenfeuer am 09. Dezember 2012, 17:16:09
Hey!  :D
Ja, das mit dem Mitleid an den eigenen Charakteren kenne ich auch.
Aber ich finde ,,Unhappy Endings" zeigen dem Leser auch das die Hauptpersonen durch aus nicht alle Gefahren überstehen.
Oft lese ich Bücher, die mit dem beginn einer Schlacht enden, und das einzige was mir dann durch den Kopf geht ist dass sie sowieso nicht sterben werden wenn der Autor sie zuvor sicher durch Neunhundert seiten gebracht hat.
Vielleicht ist es auch nur eine Autoren Krankheit, denn ich glaube dass es den Lesern eigentlich überhaupt nicht auffällt.
Grüße, Schattenfeuer 
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Tintenflügel am 09. Dezember 2012, 19:29:58
Thiod: Also so in etwa 50 "Freaks" (die eigentlichen Hauptfiguren), ihr Anführer, der Gegenspieler der Hauptrolle und in etwa 1000 Zuschauer (natürlich nicht die echten, sondern auch Darsteller)
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Thiod am 09. Dezember 2012, 20:00:34
Wow. Wie kann man innerhalb einer Oper so viele Leute töten. Fällt da am Ende ne Atombombe?
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Schattenfeuer am 10. Dezember 2012, 14:20:05
 Frage ich mich auch! :o
Das muss ein gewaltiges Blutbad  sein! :o
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Tintenflügel am 10. Dezember 2012, 21:29:57
zwar keine Atombombe, aber der Anführer, also der Hauptantagonist, wird zum Schluss komplett wahnsinnig, ruft zu einer Neuen "gewaltigen" Show auf, genannt "The Big Bang" (wie passend!) an deren Ende er fünf im Theater versteckte Bomben zündet. Nur die Hauptrolle kann rechtzeitig reagieren und sich aus dem Theater retten. Und davor tötet der Anführer noch die Schwester und die Freundin der Hauptrolle, also er ist ziemlich verrückt! Ein Freund von mir hat es als modernen Heldenepos beschrieben, wie bei den Nibelungen, wo zum Schluss auch die meisten sterben. Ich mag diese Beschreibung!
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Tintenflügel am 10. Dezember 2012, 21:35:12
also die ganze Oper ist Handlungsmäßig überhaupt etwas seltsam, aber sie heißt ja nicht umsonst "FREAKS"!  :D
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Thiod am 10. Dezember 2012, 21:51:22
Hört sich wild an... wird die auch irgendwann zur Aufführung kommen? Ist sie eigentlich schon fertig?
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Tintenflügel am 10. Dezember 2012, 22:02:38
die Handlung schon, Musik und Libretto noch nicht!
Und: Tja, Das hoffe ich doch! Wir werden sehen!  :D
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Thiod am 10. Dezember 2012, 22:04:44
Viel Erfolg!!
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Tintenflügel am 11. Dezember 2012, 14:17:49
danke aber bis zur Deutschlandpremiere wirds wohl noch mal einStück länger dauern...  :P
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Writing_Chrissi am 16. Februar 2013, 10:28:45
Ich fühle mich langsam unsicher, weil alle Themen, auf die ich antworten möchte, schon so lange nicht angesprochen wurden...

Also ich habe in meinem Buch auch viele Tote geplant. Direkt im ersten Teil stirbt eine der beiden Freundinnen der Hauptperson (mag grausam klingen, aber ich konnte sie mir nicht mehr wirklich in der Geschichte vorstellen...). Am Ende des ertsen Buches soll dann auch die Ich-Erzählerin sterben, allerdings muss man erwähnen, dass sie eine Gestaltwandlerin ist und zwei Leben hat (das weiß aber keiner). Im zweiten Buch lebt sie also noch, auch wenn es keiner weiß, da sie überfordert ist und wegläuft (sie ist aber nicht feige, da davor noch etwas passieren soll, was sie dazu veranlasst hat.)

Im letzten Buch am Ende soll auch noch eine sehr wichtige Person sterben, die ich eigentlich sehr lieb gewonnen habe, aber wie oben schon gesagt: Es kann hakt nicht jeder überleben...
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: KaZuko am 16. Februar 2013, 11:31:26
Chrissie.

Zitat
die ich eigentlich sehr lieb gewonnen habe

Einen solchen Tod habe ich auch bei mir in meiner Trilogie, sogar bereits geschrieben. Es war schlimmer als ich erwartet hatte, denn mir ist der Charakter sehr ans Herz gewachsen. Allerdings ist meine Auffassung, dass so etwas, das den Leser vielleicht im ersten Moment wütend macht, eine besondere Lebendigkeit in die Geschichte bringt - vor allem, wenn der Leser tatsächlich betroffen ist. Denn alles, was er fühlt, jede noch so kleine Regung der Emotionen, macht die Geschichte interessant und lebendig. Also: positiv, wenn es auch auf den ersten Blick nicht so wirken mag.

Servi
Kazu~
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Schattenfeuer am 16. Februar 2013, 11:37:40
Hi!
Ja, ich plane auch in meinem Roman einen Charakter zu Töten, der mir inzwischen auf über 350 Seiten ans Herz gewachsen ist.
Ich kann dich gut verstehen Kazu, das wird sicher Schmerzhaft.
Aber nun ja... was soll man machen? Autoren sind eben auch Mörder. :o
Also ich habe in meinem Buch auch viele Tote geplant. Direkt im ersten Teil stirbt eine der beiden Freundinnen der Hauptperson (mag grausam klingen, aber ich konnte sie mir nicht mehr wirklich in der Geschichte vorstellen...)

Klar, wenn mich jemand wirklich zu lange Nervt, ich eine Figur wirklich nicht ausstehen kann habe ich in solchen dingen keine Gnade mehr. ;) 
Grüße, Schattenfeuer
 
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Writing_Chrissi am 16. Februar 2013, 11:56:05
Schön zu sehen, dass es anderen auch so geht :D


"Aber nun ja... was soll man machen? Autoren sind eben auch Mörder. :o 
Klar, wenn mich jemand wirklich zu lange Nervt, ich eine Figur wirklich nicht ausstehen kann habe ich in solchen dingen keine Gnade mehr. ;) "

Schattenfeuer bei deinem Kommentar musste ich schmunzeln :DDDD

Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Janika am 16. Februar 2013, 18:24:46
Ich werde demnächst (wenn ich endlich wieder am zweiten Band der High Fantasy Trilogie weiterschreibe) eine Figur sterben lassen, die im Buch kaum vorkam, nur am Anfang des ersten Bandes einmal. Aber ich denke (und hoffe), dass es den Leser trotzdem berühren wird, gerade durch die Verbindung zum Prota ... ansonsten töte ich auch gerne wichtige Personen! ;D
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Writing_Chrissi am 16. Februar 2013, 19:01:45
Meinst du "Drachenkralle" Janika?
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Janika am 16. Februar 2013, 19:11:05
Ja, meine ich! Aber es geht jetzt ums Umbringen von Figuren, ist hier also eigentlich OT - immerhin ist dieser Thread für Bad End Bücher, und das Buch an sich kriegt vermutlich ein Happy End ;)
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: KaZuko am 16. Februar 2013, 19:35:57
Meins auch, Janika, aber momentan driften wir ohnehin eher zum Umbringen der Figuren ab, egal wo im Buch. :)
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Thiod am 16. Februar 2013, 22:48:36
Stimmt, das tun wir wirklich. Ein bisschen ist ja aber jeder Figurntod ein Unhappend - zumindest für den betroffenen Charakter...
Auch wenn ich nachwie vor der Meinung bin, dass der Tod nicht zwangsläufig die schlimmste Form des Unhappyends ist.
In meinem (eigentlich) derzeitigen Projekt stirbt der Vater der Hauptperson noch vor dem Endkampf (also quasi mittendrinn), mindestens eine weitere Person, die der Leser zumindest etwas kennt, stirbt in der großen Abschlussschlacht, über weitere Tode bin ich mir noch im Unklaren, aber jedenfalls keine weiteren wichtigen Personen. Im Großteil bleibt die Geschichte recht unblutig.
Allerdings muss ich sagen - auch wenn ich es selbst oft nicht besser mache - dass Geschichten, in denen Krieg vorkommt, ohne dass wichtige Personen leiden und sterben, eine sehr fragwürdig beschönigende Darstellung von Krieg sind. Aber vermutlich können wir manche Sorten von Leid eh nicht lebensecht abbilden, da wir sie - glücklicherweise - nie erlebt haben (allem vorran Krieg).

Viele Grüße,
Thiod.
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Writing_Chrissi am 18. Februar 2013, 18:44:55
Ja :) Da sind wir glaube ich alle froh drüber...
Aber meine Geschichte zum Beispiel hätte ohne Tote gar keinen Sinn, weil der eine Tod der Freundin ein sehr wichtiges Ereignis auslöst :D
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Janika am 18. Februar 2013, 21:00:16
Leute, OT jetzt bitte beenden, wir haben unseren Thread dafür ;)
Also, ohne Happy End habe ich heute geschrieben. Allerdings kein Buch, sondern eine Kurzgeschichte für eine Ausschreibung, bei Kurzgeschichten baue ich "gerne mal" Bad Ends ein ;)
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Thiod am 18. Februar 2013, 22:19:24
Ja, stimmt, Kurzgeschichten habe ich auch einige, die zumindest nicht gerade ein dezidiert positives Ende haben ;).

Viele Grüße,
Thiod.
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Esora am 03. Juni 2013, 13:00:57
So, also jetzt erzähl ich auch mal was zu diesem Thema...

Ich finde ja unhappy ends eigentlich recht "toll" (weis nicht, eigentlich ja nicht, aber ich weis grad nicht, wie ich es beschreiben soll, ohne so unglaublich viel zu schreiben).
Auf jeden Fall ist es so, das ein schlechtes Ende immer so unerwartet kommt und der Leser sich dann mehr Gedanken über das Buch macht, als wenn er mit einem Lächeln im Gesicht ein Buch mit Happy End zuschlägt und es damit abschliest.

Nun ja, ich habe vor, drei meiner Protagonisten (so eigentlich die "wichtigsten", auch wenns manchmal nicht so rüberkommt) am Ende sterben zu lassen. Allerdings werden sie nicht umgebracht, sondern gehen freiwillig...
Der Eine geht, weil er die Macht erlangt hat, um über das Schicksal der Welt zu entscheiden und nachdem er das getan hat, geht er, weil sonst die Möglichkeit bestände, dass er von den "egoistischen" Zauberern für ihre Zwecke missbraucht wird und wieder ein Krieg ausbrechen könnte. (Eigentlich ist es ja noch ein bisschen komplizierter, aber das würde zu lange dauern um es zu erklären und man müsste die ganze Geschichte kennen.)
Die Eine, weil das siebte Zeitalter zu Ende ist... und der Dritte geht mit ihr, weil er schon lange auf der Welt weilt und mit ihr mitgeht, weil er sie mag.

Nun ja und dieses Ende soll so richtig dramatisch werden.
Ich mag dramatische Enden.

Allerdings ist es so, das ich noch nicht weis, ob ich so viele andere von meinen Personen sterben lassen soll. Weniger der Tod der Personen würde mir zu schaffen machen, solange sie etwas heldenhaft sterben, als vielmehr die Person, die sie tötet. Denn im eigentlichen, wenn man sich dessen bewusst wird, das man, wenn man jemanden tötet, einfach so ein Leben auslöscht.
Und wenn die Protagonisten für Frieden kämpfen und dann die ganze Zeit Leute umbringen...

Ich weis nicht...

Esora
 
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Thiod am 03. Juni 2013, 13:16:52
Tja, der Gedanke, dass es nicht Folgenlos an einem vorrübergeht, wenn man tötet, wird in vielen Abenteuer- und Fantasygeschichten nicht sonderlich intensiv beachtet (bei mir auch nicht immer, gebe ich zu).
Und wenn du sagst, deine Protagonisten "gehen", wie meinst du das? Kann man bei dir einen Weg ins Jenseits beschreiten? Im übrigen erinnert mich die Erklärung mit "das Zeitalter ist zu Ende" irgendwie an Tolkien.

Viele Grüße,
Thiod.
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Esora am 03. Juni 2013, 13:28:51
@ Thiod:
Ja, das mit dem Zeitalter wird noch irgendwie anders.
Aber für die kurze Erklärung gerade fand ichs passend.

Das mit dem "Gehen" ist recht kompliziert, aber ich versuchs einfach mal:

Also, in dieser Welt, in der meine Geschichte spielt, gab es vor vielen tausen Jahren nur den Ort, der existierte und sich nicht veränderte. Dann irgendwann entstand die Zeit und mit ihr auch die ersten nennen wir es Hochkulturen.
Dann viele tausen Jahre nach diesem Ereignis spielt die Geschichte, die ich erzähle. Und diese Personen, die in dieser Welt sterben (deren Geist) kehren zurück zu diesem Ort ohne Zeit, der trotzdem noch da ist und mit dieser Welt existiert, die die Zeit hat. Eigentlich sind diese beiden Welten eine Welt. (Schwer zu erklären.)
Der Geist der gestorbenen Personen lebt allerdings dort nicht wirklich weiter, sondern löst sich in Teile auf und wird vom Winde davongetragen, um ein Teil der Welt zu werden.

LG
Esora 
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Thiod am 04. Juni 2013, 10:25:37
Der Geist existiert nicht als er selbst weiter... ich glaube, wenn man weiß, dass man nicht als Persönlichkeit weiterexistieren wird, muss es noch viel schwerer sein, dem Tod entgegen zu sehen.

Viele Grüße,
Thiod.
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Esora am 10. Juni 2013, 13:20:43
@Thiod: Könnte man durchaus meinen, aber nach dem Tod als Teil des ganzen zu existieren... anstatt als einzelner Geist irgendwo seine endlose ewige Zeit zu verbringen...
Das passt meiner Meinung nach besser in mein Projekt...

LG
Esora
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Thiod am 10. Juni 2013, 20:03:45
Nun, das wird schon direkt Philosophisch, um nicht zu sagen theologisch. Auf jedenfall finde ich die Idee interessant (wenn auch persönlich etwas traurig).

Viele Grüße,
Thiod.
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Kitty_Jones am 29. August 2013, 20:23:16
Also ich finde traurige oder nicht perfekte Buchenden eigentlich viel besser als klischeehafte Happyends, man hat dann einfach das Gefühl, dass der Autor sich wirklich in seine Figuren hineingedacht hat und dann erkannt hat, dass es kein gutes Ende geben kann.
Ein paar Bücher, die ich sehr gut finde, ohne Happyend: Bartimäus: Die Pforte des Magiers, The power of five: Oblivion und Bootcamp.

Liebe Grüße
Kitty
 
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Wolkentänzerin am 29. August 2013, 21:10:25
Bootcamp... Dieses Buch ist genial und ich war am Ende so gefrustet... Aber immerhin ist es realistisch:-)
LG Wolkentänzerin
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Kitty_Jones am 03. September 2013, 20:37:29
@Wolkentänzerin
Mir gehts genauso, ich war so unglaublich wütend als ich es gelesen hatte.
Ich fand es so spannend dass ich es  bis 3 Uhr morgens fertig gelesen habe und dann so ein Schluss... :(
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Darkness Claw am 03. September 2013, 21:39:41
*unauffällig in den Thread schleich und Infos in den Raum werf*

Bücher ohne Happyend habe ich eigentlich recht gerne, aber nur wenn sie nicht einfach abrupt und ohne einen richtigen Ausklang enden, sondern ich mag es wenn die Bücher noch ein wenig melancholisch, aber bitte nicht zu schmalzig, ausklingen. (Bei Happyends gehts mir genauso, bei Harry Potter beispielsweise fand ich das Epilog eigentlich genau die richtige Portion).
Bei meiner hoffentlich-irgendwann-Trilogie wird der erste Band auch mit einem Bad End aufhören, wie man vielleicht in Mein Roman gelesen hat stirbt der Prota, genauso wie sein fester Wegbegleiter, ebenfalls ein Prota. Sein Tod führt zwar auch zum positiven Gewinn eines Kriegs, aber er ist nunmal tot... Im zweiten Band soll er sich in einer Art "Himmel" wiederfinden, wo ein zweites Leben auf jene wartet, die sich, sagen wir mal, auszeichnen. Diese Wiedergeburt gilt allerdings nur für ihn, da der zweite Prota der mit ihm stirbt kein Mensch ist und nur Menschen ein zweites Leben im "Himmel" führen können. Ich hoffe nur durch diese Wiedergeburt kommt der zweite Band nicht "aufgewärmt" herüber und ich werde mein möglichstes tun, damit im ersten Band deutlich wird dass ein zweiter Band von Anfang an geplant war.

Grüße,
Heldenschmied
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Thiod am 04. September 2013, 10:40:27
Ich finde, zwischen einem richtigen "Bad-End" und einem schlechten Endes eines Teiles eines mehrbändigen Werkes ist immer noch etwas zu unterscheiden, denn im engeren Sinne ist der Schluss eines einzelnen Bandes ja kein Schluss sondern nur eine Zäsur - und wird als Spannungsmittel auch öfter verwendet als das richtige schlechte Ende.

Viele Grüße,
Thiod.
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Lachkakao am 21. November 2013, 19:46:29
Hallo Aloci,

ich habe schon viele Bücher ohne Happyend gelesen und war manchmal zu gar ein bisschen traurig, aber das hat mich dazu angetrieben weitere Bände davon zu lesen.
Und wenn bei dir dann kein Happyend ist, dann interessieren sich die Leute bestimmt wie es weiter geht. (Wenn es weitergehen sollte)
Wenn nicht, dann ist es vielleicht trotzdem ein guter Abschluss, weil man denkt es ist trotzdem gut gegangen. Ohne das ein richtiges glückliches Ende herauskommt.

LG Lachkakao
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Thiod am 25. November 2013, 20:53:01
Wir schon gesagt, Bad-End eines einzelnen Bandes von mehreren ist ja nicht im engeren Sinne ein Bad-End. Und ein richtiges Unhappy-End ist schon ziemlich beklemmend zu lesen - dennoch sollte es sie gelegentlich geben, schon alleine, damit man es nicht für selbstverständlich hält, dass immer alles ins Lot kommt.

Viele Grüße,
Thiod.
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Writing_Chrissi am 29. Mai 2014, 12:01:13
Was mir gerade so aufgefallen ist: Ich habe mich in meinen Beiträgen ein bisschen blöd ausgedrückt :'D Eigentlich wollte ich sagen, dass mein Buch durch den Tod von Figuren, die mir ans Herz gewachsen sind, auch kein richtiges Happy-End hat. Es wird zwar alles gut, aber dieser bittere Nachgeschmack, dass nicht alle überlebt haben, bleibt ja trotzdem.
Und zu Thiod:
Ich habe vor, eine Trilogie zu schreiben und der erste Band soll ziemlich, ziemlich in die Richtung Bad End gehen. Einzelne Bücher einer Serie enden doch auch irgendwann. Der Leser klappt sie zu und legt sie beiseite. Je nachdem, ob es ein glückliches oder ein trauriges "Zwischenende" war, hat er doch trotzdem ein, ich nenne es mal Gefühls-Chaos", in sich. Er weiß ja nicht, wie es weitergeht. Und wenn das Buch auch noch mit dem Tod einer Hauptperson oder mit irgendeinem Schicksalsschlag endet, dann ist man doch trotzdem "angschlagen" und betroffen.
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt XD
Lg Chrissi ;)
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Thiod am 29. Mai 2014, 12:05:15
Natürlich wühlen sie auf. Ich wollte auch nicht sagen, dass sie es nicht tun. Dazu sind sie ja auch da. Aber sie haben nicht diese Finalität, dass heißt, der Leser kann noch immer hoffen.

Viele Grüße,
Thiod.
Titel: Re: Buch ohne Happyend
Beitrag von: Writing_Chrissi am 29. Mai 2014, 12:09:56
Stimmt, jetzt verstehe ich, was du meinst ;)