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Ein Fragebogen für eure Charaktere

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Anoukh:
Hallo Thiod.
Anumien sind keine eigenständige Lebensformen oder so. Anumien sind eigentlich nur die Heilerinnen (und Heiler) der Clans.
Sie genießen politische Immunität und sind die gelehrtesten Menschen. Anumia ist in der Sprache eigentlich die Bezeichnung für "Mond, Silber, Weiß, Trauer". Normalerweise schreibe ich nicht in dieser Sprache, nur für Rituale und Berufsbezeichnungen.
Soviel als kurze Erklärung
LG
Anoukh

Kralle:
Ich begrüße euch zum heutigen Interview mit Nicholas, einem jungen Werwolf aus München.


Grundlegendes

Wie heißt du? Nicholas … meinen Nachnamen möchte ich nicht nennen, da ich ihn nicht als meinen eigenen betrachte.
Wie alt bist du? Sechzehn.
Bist du zurzeit in einer Beziehung? (lacht trocken) Nein, in meinem Umfeld gibt es niemanden, der gerne eine Beziehung mit mir führen würde.
Hasst du irgendjemanden? Ja, allerdings. Da gibt es eine Menge Leute. Die meisten, die ich in meinem Leben kennengelernt habe, sind Mörder und Heuchler.

Aussehen

Wie siehst du ungefähr aus? Nicht besonders groß, aber sicher nicht klein. Stämmig gebaut. Dunkle Haare, die schon etwas zu lange vor sich hin wuchern, als dass man sie noch gepflegt nennen könnte. Ich habe ein provokantes Auftreten, dass ich sehr genieße.
Was gefällt dir an dir besonders? Meine Stärke. Ich bin körperlich fit, aber vor allem auf meine innere Stärke bin ich stolz. Ich lasse niemanden zu nahe an mich ran und ich glaube nicht, dass mich irgendjemand brechen könnte. (grinst)
Und was nicht? Meine Lebenssituation … oder war die Frage anders gemeint? (lächelt verlegen) An mir selbst kann ich meinen Selbsthass nicht leiden, der mich zuweilen einholt. Aber meistens überwiegt meine Selbstüberzeugung. (grinst wieder)
Würdest du dich einer Schönheitsoperation unterziehen, wenn du könntest? Nein, an mir gibt es nichts mehr zu verbessern. (Schweigen, bricht dann in spöttisches Gelächter aus) Nächste Frage, bitte.
Legst du viel Wert auf dein Aussehen? (Schüttelt den Kopf wie ein nasser Hund und zeigt auf die zerwuschelte Haarpracht) Sieht das so aus? Aber ich dusche jeden Tag. Ich bin kein ungepflegter und verlauster Straßenköter.

Charakter

Nenne fünf Adjektive, die deinen Charakter beschreiben. Spöttisch, arrogant, zynisch, einzelgängerisch (gezwungenermaßen), feiheitsliebend
Bist du eher schüchtern oder selbstbewusst? Selbstbewusst.
Denkst du, dass deine Mitmenschen deinen Charakter schätzen? Nein. Ich komme mit niemanden in meinem Umfeld zurecht, aber ich gebe mir auch keine Mühe.
Was ist deine beste Eigenschaft? Meine Schlagfertigkeit. Sie hilft mir durch die meisten Situationen.
Und was ist deine schlechteste? Regelmäßig die für mich schlechtesten Entscheidungen zu treffen.
Was ist deine größte Angst? Für immer gefangen zu sein und nie etwas über meine Herkunft zu erfahren.

Einstellung

Bist du eher optimistisch oder eher pessimistisch? Hm. Pessimistisch, schätze ich. Ich erhalte mir zwar Hoffnungen, aber ich gehe doch immer vom schlechtesten aus.
Wie gehst du mit schlechter Laune um? Ist bei mir Alltag. Wenn es besonders schlimm ist, muss ich trotzdem allein damit zurecht kommen – so wie mit allem. Manchmal lasse ich sie auch an Leuten aus, die gerade zufällig in der Nähe sind. Aber das klingt für sie dann auch nicht anders als sonst.
Bist du motiviert, Neues zu lernen? In Gebieten, die mich interessieren schon, ja.
Würdest du dein eigenes Leben riskieren, um einen Fremden in Not zu retten? Hängt davon ab, in welcher Beziehung ich mich zu dem Fremden befinde. Aber prinzipiell nicht.
Wie stehst du zu Selbstmord? Jedem das seine. Ich misch mich nicht ein.
Was denkst du über Homosexualität? Auch nichts, in das ich mich einmische.
Was hältst du von Naturschutz? Wichtig. Die meisten Rudel leben noch nicht in Städten, auch wenn sich einige angepasst haben.
Bist du gläubig? Nein, das Vertrauen in irgendeinen Weltlenker habe ich schon lange verloren. (lacht)
Hältst du dein Einkommen für angemessen? Einkommen? Den Hass, die Missgunst und die abfälligen Blicke? Ja, sehr angemessen. (verzieht das Gesicht zu einer ironischen Grimasse)
Gibt es jemanden/etwas für den/das du töten würdest? Mein Leben. Aus Spaß zu töten würde mich zu sehr genau den Menschen angleichen, die ich am wenigsten auf der ganzen Welt ausstehen kann.

Vorlieben, Abneigungen, Interessen etc.

Was machst du gerne? Sport. Besonders Laufen. Dabei komme ich der Freiheit am nächsten.
Was isst du gerne? Schnitzel mit Pommes. Ziemlich typisch, hm?
Was ist deine Lieblingspflanze? Ich hab's nicht so mit Pflanzen.
Und was dein Lieblingstier? Der Wolf, aus gegebenem Anlass. (lacht)
Spielst du ein Instrument? Nein.
Hast du viele Freunde? Das musst du noch fragen?

Angewohnheiten

Hast du irgendwelche "Rituale"? Täglich Leuten auf die Nerven gehen? (grinst)
Hast du eine oder mehrere schlechte Angewohnheiten? Ich kaue Nägel. Soll man nicht machen, ich weiß. Kommt auch nicht häufig vor.
Was tust du morgens nach dem Aufstehen? Duschen.
Und was abends vor dem Einschlafen? Musik hören, lesen. (zuckt die Achseln) Was der Durchschnittsteenie eben so tut.
Gibt es etwas, das du häufig träumst? Ja … Ich träume oft von mir in einem Käfig und außen laufen Leute vorbei und zeigen mit dem Finger auf mich … und ich kann mich nicht befreien, auch wenn ich noch so heftig an den Gitterstäben rüttle … (sein Blick schweift gedankenverloren ab, bevor er sich wieder auf den Fragesteller fokussiert)

Situationsbedingt

Wenn du drei Gegenstände auf eine Insel mitnehmen dürftest, welche wären das und warum? Kommen wir jetzt schon zu den Standardfragen eines Interviews … Ich stelle es mir ziemlich langweilig vor, auf so einer Insel … Also, Proviant, ein Motorboot und einen Kanister Benzin, um von dort wegzukommen.
Was würdest du tun, wenn du nur noch einen Tag zu leben hättest? Durchdrehen. Weglaufen. Die Sau rauslassen.
Wenn du einen Wunsch frei hättest, welcher wäre das? Zu meinem Rudel zurückzukehren. (blickt den Fragesteller ernst an)
Wenn du ein Tier sein könntest, welches wärst du? (lacht lauthals) Ist die Frage ernst gemeint? Soll ich mir eine Alternative zum Wolf überlegen? (denkt kurz nach) Ich kann mir nichts anderes vorstellen. Ich bin zufrieden.
Stell dir vor, es gäbe eine Zombieapokalypse und dein bester Freund/deine beste Freundin wäre infiziert. Was würdest du tun? Angenommen, ich hätte einen Freund oder eine Freundin? Ich würde ihn oder sie natürlich töten, oder wie auch immer man das dann nennt. Besser für uns beide.
Welches Hogwartshaus wärst du? Slytherin. Dafür bin ich der Prototyp.
Denken Sie, das Streben nach Kolonien in Übersee ist sinnvoll/gut? Ich kenne das Gefühl, unterdrückt zu werden. Meine Antwort lautet also nein.


Vielen Dank für den tiefen Einblick in dein Leben, Nicholas!

LG
Kralle

Thiod:
Noch ein paar Fragen - und ich wecke den Thread dabei ein Bisschen auf, wie es aussieht:
Wo schon Hogwartshäuser dabei waren, noch ein paar mehr Fragen, die vom Spiegel Nerhegeb, Dementoren und Patroni respektive inspiriert sind:
Herzenswunsch? (Und unterscheidet er sich von den Zielen, die der Charakter nach außen hin zu verfolgen scheint?)
Glücklichste Erinnerung?
Schrecklichste Erinnerung?

Viele Grüße,
Thiod.

KaZuko:
Die Fragen sind ziemlich interessant. Wobei ich ein bisschen Angst vor mir selbst bekommen habe, als ich meinen Charakteren die 'Schrecklichste Erinnerung'-Frage gestellt habe. Die fällt nämlich durch die Bank blutig aus ... Ist das normal bei Fantasy? Oder bin ich einfach ein sadistischer Schreiber? :D

Am faszinierendsten ist hingegen die Glücklichste Erinnerung. Mir ist dabei nämlich aufgefallen, dass ich mir über so etwas noch recht wenig Gedanken gemacht habe. Mir kam es immer so vor, als wäre das Dramatische in einer Vergangenheit auch das Prägnanteste. Womöglich stimmt das, aber ich fühle mich gerade sehr schuldig, dass ich meinen Charakteren nur im seltensten Fall auch 'glücklichste Erinnerungen' geschenkt habe ...

Liebe Grüße,
Kazu

Thiod:
Bei mir ist es häufig so, dass die schrecklichsten Erinnerungen der Figuren zu Beginn noch recht harmlos sind - am Ende der Handlung hingegen...
Und glücklichste Erinnerungen... ehrlich gesagt finde ich es gar nicht so einfach, zu überlegen, welches Erlebnis jemand als das Glücklichste empfinden würde, da man ja oft erst lange im Nachhinein weiß, wie besonders ein Augenblick gewesen ist.

Viele Grüße,
Thiod.

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