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Perspektivenwechsel

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Miezekatzemaus:
Hallo!!
Also, ich schreibe aus der Sicht des begleitenden Erzählers, habe aber die Erfahrung gemacht, dass ich auch aus der Tagebuchperspektive gut schreiben kann.
Lg, Mieze :D

Thiod:
Bei Tagebüchern habe ich persönlich das Problem, dass sie, wenn sie wirklich autentisch wie Tagebücher wirken sollen, die Handlung nicht so Detailreich schildern können. So schreibt man in einem Tagebuch etwa nur ganz wenige Gespräche in wörtlicher Rede. Ich bin einfach ungeübt darin, in so einer eingeschränkten Technik eine gute Geschichte zu schreiben und halte mich daher meist an gewöhnliche Ich-Erzähler, wenn ich denn überhaupt Ich-Erzähler nutze.

Viele Grüße,
Thiod.

Thea:
Hallo zusammen,
ich dachte, ich wärme mal den Thread wieder auf, anstatt den gleichen nur anders formuliert neu zu eröffnen.
Ich habe ein Problem bei meinen NaNo-Planungen (Okay, ich habe mehrere, aber die sind nicht so schlimm, und außerdem ist das OT). Im Gegensatz zu euch mag ich Perspektivenwechseln beim Lesen nicht so wirklich, eher gar nicht. Mein NaNo-Projekt würde das aber irgendwie erfordern, weil der Plot nur aus seiner SIcht viel zu dramatisch ist. Es würde zwar funktionieren, aber das Ganze wäre echt nur theatralisch, und das will ja auch keiner Lesen. Außerdem hatte ich die Idee eh aus ihrer Perspektive. Aber wie gesagt kann ich mich mit dem Gedanken, aus zwei Perspektiven zu schreiben, nicht wirklich anfreunden.
Falls irgendjemand einen Tipp hat, wäre ich echt dankbar, weil es ja nicht mehr lang hin ist.
LG
Thea

Thiod:
Allwissenden Erzähler? Der wirkt zwar meist etwas ungeübt und so, aber vor 100 oder 200 Jahren war er noch vollkommen akzeptiert. Wenn man ihn gut einsetzt, kann man das bestimmt als besonderes Stilmittel in Mitten einer literarischen Umgebung, die nur personlae Erzähler nutzt, verkaufen...

Oder wo du schon Theater erwähntest (wenn auch nicht in Positivem, ich weiß...): Gar keine Perspektive? Einen Erzähler, der nur beobachtet. Ich weiß, dass man sich daran die Zähne ausbeißen kann, weil man nicht einfach mal schnell sagen kann, was x oder y denkt - aber NaNo ist ja auch eine Möglichkeit zum Experimentieren...

Das wären so meine sponatenen Ideen.

Viele Grüße,
Thiod.

Thea:
Hallo Thiod,
danke für die Antwort. Allwissenden Erzähler? Das habe ich auch noch nie probiert. Personalen Erzähler habe ich schon ein paar Mal geschrieben.
Zur zweiten Möglichkeit... Puh, das klingt wirklich wie eine Herausforderung. Aber womöglich ... Naja, wenn ich so darüber nachdenke, wäre das vielleicht sogar wirklich was. Mal schauen.
Danke! :)
LG
Thea

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