Phantastatur - Das Autorenforum für Kinder und Jugendliche
Das Allgemeine Forum => Autorenleben => Thema gestartet von: Schattenfeuer am 30. November 2012, 13:47:03
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Hallo in die runde! :)
Da hier in der letzten zeit außer ein paar netten Foren spielen nicht mehr viel los ist,
dachte ich eröffne ich mal wieder über einen neuen Thread über ein Thema das mich schon lange beschäftigt und nicht mehr aus meinen Gedanken verschwinden will.
Sagt mal, kennt ihr auch das Gefühl dass andere (Wildfremde) Menschen eure Ideen verarbeiten und ihr euch nur noch fragt wie dass sein kann?
Jüngstes beispiel von mir: Noch Anfang dieses Jahres, entwickelte ich einen Plot für eine Geschichte die in einer Welt spielte,
deren Länder, Kontinente nach einer Katastrophe wie Splitter in einem für Menschen unvorstellbaren leeren Raum schwebten und nur durch bestimmte Portale zu erreichen sind.
Es sollte mein neues großes Projekt für das Jahr 2012/13 werden.
Eine Woche später erschien ein neuer Michael Peinkoffer Roman.
Und wie hieß er? Natürlich! ,,Splitter Welten".
Ich weiß, es ist nur die Idee vom Materiellen aufbau des Universums und der Titel aber erschreckend genug... :o
Naja, um aus dem Thema noch ein relevantes zu machen, dass nicht ebenso gut in ,,Teestube" stehen könnte,
hier meine fragen dazu:
Wie geht ihr mit so etwas um?
Streicht ihr entsprechendes aus euren Werken?
Oder schreibt ihr einfach weiter und denkt: Und? Das war meine Idee! Ich war zuerst da!
Freue mich auf eure antworten!
Grüße, Schattenfeuer ;)
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Also bei mir war das auch schon mal so.
Ich hatte die Idee ein Buch über Nixen zu schreiben und hatte den meiner Meinung nach perfekten Titel:
Nixenblut
Einige Wochen später entdeckte ich in einem Laden ein Buch mit dem Titel Nixenblut. Natürlich hatte es eine andere Handlung, aber dieser Zufall passte mir natürlich nicht.
Ich hatte ja noch nicht angefangen zu schreiben und bei mir ging es ja nur um den Titel, aber...
Wenn ich an einem Buch schon lange Schreiben würde und ein Buch mit der gleichen Geschichte veröffentlicht würde, würde ich wohl erst mal am Boden sein :)
Wenn ich aber auch schon solange daran gearbeitet habe, würde ich es auch weiter schreiben, jedoch nicht veröffentlichen.
Naja, erstmal müsste das Buch ja eh angenommen werden und das ist ja schwer genug ;)
Hätte ich aber erst vielleicht 10 Seiten verfasst, würde ich wahrscheinlich etwas anderes schreiben. Ideen hätte ich noch welche in der Hintertasche ;)
Ich hoffe ich konnte helfen Grüße Rose :)
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Also mich macht sowas wahnsinnig! Dann denk ich mir aber, ist mir doch egal, war meins! Wie du gesagt hast, und ich mach einfach weiter. So wie ichs mir gedacht habe, ist es dann ohnehin viel besser! :D
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Hallo,
so ging auch mir,aber ich habe trotzdem weiter gemacht,obwohl es mir da richtig sch**** ging.
Da kann man nur das Lied anmachen:Alles nur geklaut...
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Hallo,
ja, mir ist so was auch schon passiert. Vor einigen Jahren ist es mir sogar so gegangen, dass irgendwo eine Person auftauchte, die meiner (nicht menschlichen!) Prota sehr ähnlich sah und sogar ähnlich hieß - das fand ich schon etwas unheimlich...
Aber wenn ich meine Geschichte mag und Herzblut drinnsteckt, schreibe ich weiter.
Viele Grüße,
Thiod.
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Hey,
danke erst einmal für die vielen antworten! :)
Und das nur nach wenigen Stunden!
Ich hatte die Idee ein Buch über Nixen zu schreiben und hatte den meiner Meinung nach perfekten Titel:
Nixenblut
Einige Wochen später entdeckte ich in einem Laden ein Buch mit dem Titel Nixenblut. Natürlich hatte es eine andere Handlung, aber dieser Zufall passte mir natürlich nicht.
Ja, Jayda- Rose aber wenn es nur um den Titel geht ist es ja nicht so schlimm.
Den kann man ändern, auch wenn es natürlich ärgerlich ist.
Noch schlimmer ist es, wenn der Plot auch noch immer ähnlicher wird.
Also mich macht sowas wahnsinnig! Dann denk ich mir aber, ist mir doch egal, war meins! Wie du gesagt hast, und ich mach einfach weiter. So wie ichs mir gedacht habe, ist es dann ohnehin viel besser! :D
Ja, so habe ich dass auch schon oft gemacht, Tintenflügel! :P
so ging auch mir,aber ich habe trotzdem weiter gemacht,obwohl es mir da richtig sch**** ging.
Da kann man nur das Lied anmachen:Alles nur geklaut...
Und genau das ist es, was ist wenn einem hinterher vorgeworfen wird man hätte die Idee geklaut?
Ein schlechtes Gefühl bleibt bestehen...
ja, mir ist so was auch schon passiert. Vor einigen Jahren ist es mir sogar so gegangen, dass irgendwo eine Person auftauchte, die meiner (nicht menschlichen!) Prota sehr ähnlich sah und sogar ähnlich hieß - das fand ich schon etwas unheimlich...
Aber wenn ich meine Geschichte mag und Herzblut drinn steckt, schreibe ich weiter.
Nun mit Figuren ist es am ärgerlichsten, gerade wenn man der Meinung ist einen einzigartigen Charakter entworfen zu haben. ::)
Grüße, Schattenfeuer
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außerdem, wenn das buch gerade kein internationaler Bestseller ist, denk ich mir, auch wenn das jetzt wahnsinniges Eigenlob ist, versuch ich mich immer damit aufzubauen, dass meines sowieso besser wird! :D
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Also zu Schattenfeuer, ja ich weiß, dass es nur der Titel war und das nicht zu schlimm ist. Trotzdem ist es unglücklicher Zufall...
Irgendwie find ich es unheimlich, weil das so oft passiert
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Ja, unheimlich kann man das schon nennen... vielleicht liegt es daran, dass das Bedürfnis nach gewissen Geschichten bei vielen Menschen da ist. Ich habe auch Mal einen etwas abstrusen Artikel von meinem Physiklehrer bekommen (aus irgendso einer Zeitschrift), der sinngemäß meinte, kreative Inspiration käme mit einer Art Telepathie aus dem Weltall und diese Kommunikation liefe über die DNA... (würde die Ähnlichkeit erklären), aber mit abgeschossenen Theorien habe ich es eigentlich nicht so... nehmt's also nicht zuu ernst ;).
Viele Grüße,
Thiod.
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Hallo Thiod,
Kreative Inspiration aus dem Weltall?
Klingt sehr verrückt! :D
Aber eine ähnliche Geschichte habe ich auch.
Ich habe in einer Dokumentation über das Menschliche Gehirn (in der die frage war wie viel Menschen eigentlich bewusst tun) einmal gesehen, das Kreativität möglicherweise gar kein bewusstes Handeln ist.
Was ich eigentlich sehr, frustrierend finde da eigentlich alles nur eine frage des Glücks wäre, welche Ideen mann für ein Buch bekommt.
Grüße, Schattenfeuer
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Tja, ich glaube, einen schlüssigen Plott kriegt man schon mit dem Verstand hin - nur das gewisse Etwas ist wahrscheinlich nicht verstandesgesteuert. Andererseits habe ich von Tests gehört, die angeblich beweisen, dass man selbst beim Lösen von Matheaufgaben zu 80% oder so das Unterbewusstsein nutzt...
Viele Grüße,
Thiod.
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Bei mir war das mal sehr krass die Ähnlichkeit. Ich war noch etwas jünger und ich hatte die Idee zu einer Teenie-Liebesgeschichte. Zwei beste Freundinnen, eine kriegt nen Freund und die andere reagiert extrem eifersüchtig. Die Feinheiten waren natürlich noch besonderer. Meiner Meinung nach hatte ich den perfekten Titel:"Und wer liebt mich...?" Auch das Titelbild hatte ich schon im Kopf: auf einer Mauer sitzen die 2 Mädchen, eine dreht sich beleidigt weg. Auf der Mauer steht dann in Grafittischrift der Titel. Ich habe es sogar schon in Paint gemalt.
Zwei Wochen später gehe ich in die Bücherei und was sehe ich da? Ein Buch mit identischem Titel, indentischem Titelbild und ähnlicher Handlung. Das war schon richtig unheimlich...
LG Fleur
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Bei solcher Ähnlichkeit kommt man (oder zumindest ich) dann immer ins Grübeln, ob ich das andere Buch nicht doch schon irgendwo gesehen habe und es nur nicht mehr weiß. Noch extremer kenne ich das, dass ich eine Melodie vor mich hin summe, denke, die wäre neu und dann feststelle, dass sie doch aus irgendeinem Lied ist. Ein Glück, dass ich nicht Komponistin werden will!
Viele Grüße,
Thiod.
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Ich krame diesen Thread mal wieder hervor, denn ich hatte vor kurzem ein krasses Erlebnis in diese Richtung.
Ich hatte mit 10 oder 11 mal eine Idee zu einer Art Dystopie (damals wusste ich noch nicht mal, dass es dieses Genre gibt^^) und kann mich noch gut daran erinnern, wie ich die Geschichte immer auf den Schulwegen ausgebaut habe. Allerdings wurde das Ganze nie geschrieben, weil ich mit anderen Projekten beschäftigt war, die mir damals wichtiger waren.
Nun stöbere ich neulich auf Amazon durch ein paar Bücher und stoße auf "Dark Canopy" eine kürzlich erschienene Dystopie. Als ich den Klappentext lese, denke ich mir: Huch, das kommt mir aber bekannt vor... Tja, es stellte sich heraus, dass es wirklich haargenau die Idee war, die ich vor Jahren mal hatte. Und es war wirklich extrem. Ich hätte quasi die Namen austauschen können... Der einzige Unterschied war die Herkunft meiner "Wesen", die in der Geschichte eine Rolle spielen. (Die zugegeben doch um einiges cooler ist, als bei mir damals... :P) Aber sonst...
Das hat mich schon geärgert, zumal das Buch extrem gutes Feedback bekommen hat. ::)
Ich tröste mich damit, dass ich eigentlich nicht wirklich vorhatte das Ganze zu schreiben, weil ich es ein bisschen arg klischeehaft finde, aber trotzdem... Gruselig... Und bestärkt mich in meiner größten Horrorvorstellung ein Buch im Laden umzudrehen und meine (bereits geschriebene) Idee darauf zu lesen. *schüttel*
LG
Toni
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Ich versuche mir in der Hinsicht gerne zu sagen, dass man selbst dann noch eine Chance hat, wenn es das gleiche schon gibt. So gleich, dass man seines nicht mehr rausbringen darf, wird schon kaum eines sein - und von vieler Sorte Bücher lesen die Leute auch mehrere, ehe sie die Idee über sind. Ärgerlich ist es natürlich trotzdem, zumal, wenn man den Eindruck hat, eigentlich zu erst da gewesen zu sein.
Viele Grüße,
Thiod.
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Hallo!
Ich habe zur Zeit auch das Problem, das ich eine gute Überschrift für meinen Roman habe, aber es gibt schon ein Buch für Erwachsene das so heißt. Denkt ihr ich kann die Überschrift noch nehmen?
LG Lachkakao :)
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@Lachkakao:
Wenn du es veröffentlichen willst, dann wahrscheinlich eher nicht, zumindest nicht wann das gleichnamige Buch relativ bekannt ist. Wie heißt dein Buch den? Vielleicht musst du einfach den Titel nur ein kleines bisschen umändern oder einen Untertitel hinzufügen, sodass man die beiden Namen unterscheiden kann.
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So ähnlich wie bei Avatar. Das waren zwar Filme. Aber da waren auch zwei mit dem gleichen Titel und einer musste dann einen Untertitel hinzu fügen.
Viele Grüße,
Thiod.
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Ich denke auch, dass es kein Problem ist. Mein letzter Roman hatte auch einen Haupttitel, der bereits vergeben war. Also haben wir einen aussagekräftigen Untertitel genommen und schon gab es kein Problem mehr mit dem Urheberrecht.
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Mir ist neulich mal wieder etwas dieser Art aufgefallen. Tatsächlich muss ich zugeben, ich hatte die Idee nicht zu erst, aber ich hatte sie vollkommen unabhängig. In meinem Elves' Century erkläre ich die Magiebegabung nämlich mit Zellorganellen namens "Aktivien", die ähnlich wie die Mitochondrien oder Chloroplasten in den Zellen als Endosymbionten leben und magische Energie produzieren, auf die Wesen mit der entsprechenden genetischen Veranlagung zugreifen können, je mehr Aktivien, desto stärker die magische Begabung.
Wenn das einer liest, wird er sagen "das Mädchen hat Star Wars geguckt und dann einen anderen Namen für Midichloreaner gesucht", dabei habe ich die neuen Star Wars-Filme erst Jahre geguckt, nachdem ich mir die Aktivien-Theorie ausgedacht hatte... ich hasse sowas! Aber wahrscheinlich lässt es sich nicht vermeiden, dass mehrere Leute auf ähnliche Ideen kommen, zumal, wenn eine halbwegs plausibel wirkende Erklärung für Magie (im weitesten Sinne) gesucht werden soll.
Viele Grüße,
Thiod.
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Aber wahrscheinlich lässt es sich nicht vermeiden, dass mehrere Leute auf ähnliche Ideen kommen, zumal, wenn eine halbwegs plausibel wirkende Erklärung für Magie (im weitesten Sinne) gesucht werden soll.
Ohja... Das ist mir auch schon oft passiert :-\ Leider gehöre ich dann zu der Sorte Menschen, die diese Idee dann verwerfen und versuchen eine Neue zu finden. Ich hätte zum Beispiel keine Lust mich auf irgendeinen Streit einzulassen.
Aber ehrlich gesagt würde mich das mit den Aktivien gar nicht stören ;) Ich kenne die neuen Star Wars Filme auch gar nicht und würde jetzt auf Anhieb sagen, dass ich mir so "Dinger" viel mehr in einem Fantasyroman vorstellen kann als in Sci-Fi.
Und solange es nicht soooo extrem ist wie bei Harry Potter und Charlie Bone, finde ich, ist noch alles im grünen Bereich :)
Lg
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Naja, was solche "Dinger" in Sci-Fi angeht, da kann ich immer nur sagen, Star Wars ist eigentlich mehr Fantasy im Weltall als Sci-Fi... egal, ob mich jetzt irgendwer dafür haut ;).
Und ich ärgere mich zwar immer, wenn etwas sich zu sehr ähnelt, aber solange es nur soetwas technisches ist, lasse ich mich nicht beirren - zumal wenn ich weiß, dass ich es wirklich nicht abgekupfert habe.
Viele Grüße,
Thiod.