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Autor Thema: Von Smartphones, Tablets, Internet und anderem technischen Schnick-Schnack  (Gelesen 12757 mal)

Offline Esora

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Hallo ihr lieben Phantas,

neulich hatte ich ein ähm nennen wir es äußerst seltsames Erlebnis.

Füher (oh ja früher...) gab es in meiner Welt nur Internet über den PC (mit so einem großen Röhrenbildschim! - Erinnern sich noch einige daran?  ;D ) und ich habe jede Website über dieses kleine Fensterchen da oben in meinem Browser aufgerufen... :o
Inzwischen findet sich in meinem Besitz eines dieser kleinen technischen Spielereien. Eins dieser Smartphones mit so wundervollen Apps - ein Klick darauf und meine 'Internetseite' öffnet sich von selbst. Kein Browser, keine Suche über google, kein Merken von Website-Adressen, nur einmal ein Abstecher in den PlayStore, installieren, vielleicht noch anmelden und fertig.
Neulich dann loggte ich mich in der Phanta ein (so ganz antik über den Internetbrowser) und fragte mich auf einmal, was ich denn bitteschön da tat. Kurz darauf öffnete ich den PlayStore und suchte nach einer Phanta-App, so fokusiert war ich inzwischen auf diese Methode... ich hätte mich danach schlagen können.

Nunja, soviel von mir.

Wir sind ganz schön geprägt von dieser immer moderneren Welt, findet ihr nicht auch?
Was sind eure Meinungen zur Technik, ihrem Fortschritt und wo könnte man getrost darauf verzichten?
Und was sagt ihr mal zu einer Woche 'back to the nature', so vollkommen auf euch alleine gestellt, ohne Handy, Taschenlampe, Navi, Laptop,...

LG (und bitte nach dieser Woche auch wieder heil in die Phanta zurückkommen... ;) )

Esora
Es ist keine Kunst, ein Buch zu beginnen...
es ist die Kunst, ein Buch zu vollenden.

Offline Thiod

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Ich fühle mich manchmal ein wenig, als gehörte ich nicht zu meiner Generation - ich verweigere mich noch immer standhaft den Smartphones, obgleich es keinen echten Grund gibt. Ich empfinde sie einfach nur als neumodisches sonderbares Zeug, mit dem ich nicht warm werde und habe das Gefühl, eigentlich müsste ich schon graue Haare und Falten haben, wenn selbst mein Vater mittlerweile so an Smartphones gewöhnt ist, dass er auf alle Sachen drückt und mit den Fingern wischt, weil er glaubt, sie hätten einen Touch-Screen...
Nein, tatsächlich denke ich, dass man jedes technische Mittel nutzen sollte und darf, mit dem man sich wohl fühlt. Nur finde ich persönlich es schade, wenn jemand dann dauernd hinter seinem Gerät verschwindet und damit Zeit verbringt statt mit den Leuten, die vor ihm sitzen. Aber das ist bei den meisten ja nur eine Phase, die vorbei geht, von daher. Ich selbst hänge einfach an allen herkömmlichen Dingen und benutze die Geräte daher immer, bis sie gänzlich auseinander fallen.

Viele Grüße,
Thiod.
Wissen ist Macht - Phantasie ist Freiheit

Offline Writing_Chrissi

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Gute Frage, Esora und hallo erstmal von mir, die sich mal wieder aus der Versenkung meldet... so viel dazu.

Ich habe mittlerweile teilweise einen richtigen Hass auf mein Smartphone!
Es ist, für heutige Verhältnisse (nach denen man nach 3 Monaten schon wieder ein neues Handy haben will -.-), ein alter Knochen und hängt sich öfter auf oder reagiert gar nicht mehr. Letztes Jahr hätte ich noch alles dafür gegeben, endlich ein neues Handy zu bekommen, bis ich mir vor ein paar Wochen mal die Frage gestellt habe: Warum überhaupt? Es funktioniert zwar nicht mehr einwandfrei, aber man kann es immerhin noch benutzen und da wäre ein Neues doch einfach nur Geldverschwendung. Mir macht es nichts aus, wenn ich mal nicht das Neuste vom Neusten habe. Bis zur fünften Klasse habe ich es ja auch ohne Handy ausgehalten.
Das ist ein Punkt, der mich wütend macht. Wieso, um alles in der Welt, müssen Kleinkinder bereits ein eigenes Handy haben? Meine Güte, das sind KINDER! Kinder sollten draußen spielen, sich mit Freunden treffen und sich schmutzig machen und nicht den ganzen Tag vor irgenwelchen Bildschirmen hocken und sich in die digitale Welt zurückziehen. Das gilt sowohl für Handys, als auch für Computer und Fernseher. Meiner Meinung nach ist das einfach keine richtige Kindheit mehr...

Aber zurück zu meinem Hass:
Diese ständige Erreichbarkeit macht mich zurzeit wahnsinnig. Ich kann keine Sekunde für mich sein, da vibriert mein Handy, weil wieder irgendwer etwas von mir will. Meist sind es dann Nachrichten wie: "Hi" und wenn man dann zurückschreibt, kommt ein "Wie geht's?". Smalltalk ist gelungen, aber was ist der Sinn des Gesprächs? Da kann ich meine Zeit sinnvoller nutzen. Man merkt glaube ich, dass ich kein wirklicher Fan von Smalltalk bin -.-
Des Weiteren hätten wir da WhatsApp. Ich habe meine Eltern vorletztes Jahr endlich überedet, dass ich mir WhatsApp holen darf und bereits nach ein paar Wochen habe ich mich gefragt, was ich daran jemals toll gefunden habe. Man steckt in 10k Gruppen drin, von denen mehr als die Häfte einfach nur unnötig sind und man bekommt nie mit, wenn jemand etwas Wichtiges fragt. Ich mache mein Internet grundsetzlich nur an, wenn ich schnell etwas nachgucken möchte, also wirklich nur, wenn ich es dringend brauche. Da kann es dann auch schon einmal vorkommen, dass ich 2 Tage lang gar nicht online bin. Und jedes Mal, wenn ich mein Internet dann wieder anmache, hängt mein Handy sich für fünf Minuten auf, weil es mit der Menge an Nachrichten überfordert ist, die sich in meiner Abwesenheit angesammelt haben. Die meisten davon beinhalten: "Geht es dir gut?" oder ganz beliebt: "Habe ich dir irgendetwas getan, weswegen du jetzt sauer auf mich bist?"
Wenn ich das nur sehe, könnte ich schreien... Wenn diesen Personen so viel daran liegt, zu erfahren, was los ist, dann gibt es einen netten grünen Hörer, den man antippen kann und dann macht es pieeep...pieeeep.......... jaaaa, sowas nennt sich A.N.R.U.F.E.N.!
Mein Problem ist einfach, dass ich WhatsApp jetzt auch nicht einfach wieder löschen kann. Ich bin in wichtigen Schulgruppen, die laufend wichtige Infos austauschen und wenn ich jetzt mein Profil lösche, bin ich die Dumme und Unwissende, der niemand mehr Bescheid sagt, was genau Sache ist... Außerdem ist es extrem praktisch, wenn man Bilder verschicken möchte. Das kostet ja dann im Gegensatz zu einer MMS nichts.

Ich habe mein Handy letztens einfach mal für einen Einkaufstrip Zuhause gelassen und nach einer Weile viel zu deutlich seine Abwesenheit gespürt. Ich konnte mir Notizen nicht schnell aufschreiben und als ein Lied im Radio lief, das mir gut gefallen hat, hatte ich die App nicht, um zu erfahren, wie es hieß. Ich merke selbst, dass ich ziemlich stark an dieses blöde Ding gebunden bin und obwohl ich versuche, das zu ändern, kriege ich es einfach nicht hin...

Ich habe schon seit geraumer Zeit mal darüber nachgedacht, wie so eine "back to the nature" Woche wohl sein würde und mir gefällt die Idee richtig gut. Ich denke auch nicht, dass ich ein großes Problem damit haben würde, mein Handy mal nicht dabeizuhaben. Auch wenn dann manchmal die nützlichen Apps fehlen, so ist es soch entspannend, einfach mal ohne Technik aus dem Haus zu gehen.

Das ist ganz schön befreiend, sich mal seinen Frust von der Seele zu schreiben :D
Lg Chrissi
Nimm dir Zeit für deine Träume, bevor die Zeit dir deine Träume nimmt!

Offline Jakob

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Hi, Leute!
Ich muss ehrlich sagen, dass wir auf der einen Seite auch dankbar sein sollten.
Gerade wenn man zum Beispiel ein Buch schreibt ist die Technik gerade zu unverzichtbar. Viele schreiben ja per PC und als Recherchemittel ist das Internet
überall mit dabei und nur einen Klick weit entfernt. Auch soetwas wie die Phanta wäre dann nicht möglich, aber genug davon.

Denn auf der anderen Seite kann es echt gefährlich und nervig sein. Meine Mum hatte schon allein wegen den Betalesern Angst,
weil ich da mit "fremden" Leuten E-Mails ausgetauscht hatte. Oder bis ich mich hier anmelden durfte, hatte ich auch ewig betteln musste, da
sich ja auch Pedofeele (schreibt man das so?) hier aufhalen könnten. Gut, da übertreibt sie natürlich, doch das Netzt kann durchaus Gefahren haben und du wirst
auch noch nebenbei gestalkt.
Außerdem muss ich sagen es geht auch ohne Handy. Ich habe meines erst dieses Jahr bekommen und war damit einer der letzten in unserer Klasse.
Und ich wollte es eigentlich nur wegen Whatsapp und weil ich mich ziemlich oft verlaufe. Da ich es aber fast nie dabei habe, hilft es für letzteres auch nicht.
Natürlich ist die Strahlung auch nicht gerade gesund, deshalb haben wir das W-Lan zum Beispiel nur an, wenn wir es brauchen. (und haben keine mikrowelle, aber das ist jetzt OT).
Allerdings muss ich auch sagen, dass Handyspiele auch zu eines der wichtigsten Gesprächsthemen in unserer Schule gehört.

`Back to the nature´ denke ich, kann ich von mir behaupten, schon im Zeltlager gemacht zu haben. Einmal war es auch sehr extrem: Mit Fluss nebenan, Lagerfeuer das sechs Tage durch gebrannt ist.

Liebe Grüße,
Jakob


 

Offline Thiod

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Es heißt Pedophile. Ist griechisch, heißtwörtlich  irgendwas wie knaben- oder kinderliebend, wenn ich mich nicht irre.

Ich selbst bin auch kein Feind des Internets, bei weitem nicht (ich hänge so viel darin herum, ich wäre ein Heuchler, wenn ich was dagegen sagen würde). Ich bin nur in keinen 'Social Networks' - auch wenn es einen ziemlich ausschließen kann. Auf E-mails reagieren so viele Leute nicht - und es herrscht der Glaube, dass E-mails nicht für schnelle Kommunikation geeignet wären (ja, vll. dauert es manchmal 60 Sekunden, bis sie ankommen, aber das ist ja immer noch schnell genug, finde ich). Mein Handy kann telephonieren, photographierne und SMS und hat eine Woche Akkulaufzeit, was anderes will und brauche ich nicht. Aber ich empfinde keinen Hass auf Smartphones. Auch wenn ich Chrissi zustimemen muss, was die Kindheit angeht. Ich werde nie vergessen, wie ich im Bus saß, mir gegenüber saßen zwei Fünftklässler, beide spielten irgendwas auf ihren Smartphones, bekamen nichts von der Welt um sich herum mit. Schließlich stöhnte einer der beiden "Mir ist so laangweilig!" und tippte weiter schicksalsergeben  auf das Gerät ein.

Viele Grüße,
Thiod.
Wissen ist Macht - Phantasie ist Freiheit

Offline Esora

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Da kann es dann auch schon einmal vorkommen, dass ich 2 Tage lang gar nicht online bin. Und jedes Mal, wenn ich mein Internet dann wieder anmache, hängt mein Handy sich für fünf Minuten auf, weil es mit der Menge an Nachrichten überfordert ist, die sich in meiner Abwesenheit angesammelt haben. Die meisten davon beinhalten: "Geht es dir gut?" oder ganz beliebt: "Habe ich dir irgendetwas getan, weswegen du jetzt sauer auf mich bist?"


Ohje Chrissi... ich muss kleinlich gestehen, dass ich mich manchmal dabei ertappe, genau das zwar nicht zu schreiben, aber zu denken, wenn sich jemand mal nicht meldet oder nicht antwortet... Da ist es ganz schön erschreckend, wie fokusiert man (ja ich gebe es ja schon zu: ich...) auf diese Kommunikationsart ist. Und außerdem, welchen wichtigen Stand diese 'sozialen Netzwerke' u.ä. in der Gesellschaft haben, bzw. in unserer Altersgruppe.

Andererseits ist es unglaublich praktisch, vor allem mit Personen, die man aufgrund von weit entfernten Wohnorten, fehlenden Busverbindungen usw., trotz dieser Hindernisse kommunizieren zu können. Auch wenn es ja dieses Etwas namens Telefon gibt. Hm... kann es tatsächlich sein, dass wir lieber miteinander schreiben und ewig viel Zeit damit vertrödeln, als den anderen einfach kurz anzurufen und für das Geschriebene so nur ein paar Minuten zu verbrauchen? Vielleicht ist das einer der Indikatoren für das 'immer-weniger-Zeit-Gefühl'? - Ein Gedanken wäre das doch mal wert...

Zitat
`Back to the nature´ denke ich, kann ich von mir behaupten, schon im Zeltlager gemacht zu haben. Einmal war es auchsehr extrem: Mit Fluss nebenan, Lagerfeuer das sechs Tage durch gebrannt ist.

Wow. Bild Nr. zwei habe ich gerade vor Augen... das klingt richtig gut! Hat was ich nenne es Befreiendes, ein Feuer sechs Tage durchbrennen zu lassen... träumt man davon, kommt mir dieses Bild nahezu wie eine Art Paradies vor.

Thiod: Je nachdem wie man das Internet nutzt, ist es ein Fluch oder ein Geschenk. Ich habe wie du auch nichts dagegen, liebe es sogar total, dieser Masse aus Wissen und Informationen gegenüber zu stehen und mich durch alle möglichen Themen durchzulesen.
Aber es sind eben wirklich unglaublich viele Infos... bin zum Beispiel neulich auf jemanden getroffen, habe mich mit ihm auf einer Veranstaltung unterhalten (er hat dort ein Matheprojekt ausgestellt), aber nichts über ihn erfahren, außer seinen Namen (und gaaanz viel über dieses Projekt).
Später ging ich die Unterhaltung in Gedanken nochmal durch und mir kamen noch ein paar Fragen dazu in den Sinn, ich hatte jedoch keine Ahnung, wie ich diesen Typ kontaktieren und sie ihm stellen konnte... daraufhin habe ich:
- in Facebook nach ihm gesucht
- in google seinen Namen eingegeben
- einen kleinen Zeitungsartikel gefunden, in dem sein Name erwähnt wurde
- bin auf einen anderen Typen gestoßen, der ihn kennen könnte (dieser Typ war ein Bekannter eines Bekannten eines Bekannten von einem Bekannten von mir - jetzt wirklich)
- habe aufgrund des Hauches eines Dialekts, der mir während der Unterhaltung aufgefallen war, auf den Wohnort des Typen geschlossen
- herausgefunden, in welche Schule er ging und geht
- ein paar seiner Freunde und Bekannten ausgemacht
- über Adressbuchsuche seine Adresse herausgefunden
- hätte mir anschauen können, wo genau er wohnt (google maps
- hätte ... ich will nicht wissen, an welche Informationen ich noch hätte kommen können

Und ich hatte nur seinen Namen, den Hauch eines Dialektes und gaaanz viele Informationen über dieses Matheprojekt.
Und nein, ich bin keine hauptberufliche Stalkerin - ist auch nicht mein Hobby  ;D

Ich habe ganze zehn Minuten gebraucht, um die gröbsten Eckdaten dieser Person herauszufinden und das alles übers Internet.
Ich wäre sogar an seine Handynummer gekommen, aber dann wurde es mir zu gruselig  :-\
Und nein, diese Person war keine, die alles ohne nachzudenken ins Netz schmeist.

Diese Macht hat das Internet.

(Habe mir erlaubt, das Internet im Thema auch noch unterzubringen ;) )

LG
Esora (die ganz schnell wieder verschwindet - in der Hoffnung nicht so viele Spuren zu hinterlassen...)
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Offline Thiod

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Ich habe schon mal meinen eigenen Namen gegooglt - ist schon ziemlich lange her, aber da hat man sowas noch nicht über mich finden können. Zu oft will ich mich aber auch nicht selbst googeln - sonst würde Google noch durch meine Suchanfragen meinen Namen erfahren - und das wäre ja nicht Sinn der Sache. Oder ist das jetzt paranoid? :-[

Viele Grüße,
Thiod.
Wissen ist Macht - Phantasie ist Freiheit

Offline Esora

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Nein das ist gar nicht paranoid...

Aber meinst du, das wertet google tatsächlich aus? So oft kommt es ja nicht vor, dass Personen sich selbst googeln, oder?

Aber wenn, dann müsste man ja eigentlich ganz oft nach einem bestimmten Star googlen, damit google glaubt, dieser Star säße vor dem PC :'D

LG
Esora
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Offline Jakob

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So ganz abwegig ist das nicht...
Aus Spaß haben wir in meiner Klasse mal die ganzen Namen von uns eingegeben, weil wir es lustig fanden, welche Bilder dazu erscheinen.
Als mir langweilig war, habe ich das nochmal wiederholt und tatsächlich Bilder, HP der Eltern etc. gefunden.
Irgendwie gruselig.

Liebe Grüße,
Jakob
P.S.: @Thiod: Ich bin da oft auch etwas paranoid; gebe zum Beispiel "Seiltanz" oder so ein, damit die denken
ich bin leidenschaftlicher Seiltänzer.
@Esora: Wie heißt es nicht gleich? *We are watching you*

Offline Thiod

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Big brother is watching you.
Aber das stimmt ja nicht ganz, denn in "1984" war es ein 'kommunistisches' Regime. Bei uns ist es ja eher kapitalistische Konsumentenüberwachung oder so... ne, ich bin google-paranoid geworden, nachdem ich eine Verlautbarung von Google gelesen hatte, in der sie erklärten, sie würden alle Daten über ihre Nutzer sammeln, und planten, das so weit zu entwickeln, dass sie einem eines Tages passende Vorschläge für die Nachmittagsgestaltung anbieten könnten... Es ist ziemlich gruselig. Aber so lange mein Name nicht dabei ist, ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal, ob google jetzt weiß, dass eine bestimmte Person, die ich bin, häufig auf Fanfiction.net ist, Fantasy-Bilder auf deviantart anguckt und epic-music-compilations googelt. Ich meine, klar, mit personalisierter Werbung können sie dann auf mich eindringen, aber wozu gibt es Add-Blocker? (Add-Blocker sind ein Segen... auch wenn ich weiß, dass viele Seiten sich über die Werbung finanzieren und man sie daher eigentlich zulassen sollte, wenn man nicht in Zukunft nur noch bezahlseiten haben will... ja...)

Viele Grüße,
Thiod.
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Offline Writing_Chrissi

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Um nochmal auf das Internet anzusprechen, Esora:

Eine Freundin und ich haben neulich, wirklich ohne jeden Hintergedanken, aus purer Langeweile versucht, die Adresse eines YouTubers herauszufinden. Wir haben es tatsächlich ohne große Probleme geschafft, auch wenn wir beide keine Erfahrungen in diesem Gebiet haben. Alleine aus den Dingen, die er nur kurz beiläufig in seinen Videos erwähnt, haben wir herausgefunden, in welcher Stadt er wohnt und dass bei ihm am Fenster Züge vorbeifahren. Aus einem Video, in dem man kurz das Außengelände rund um sein Haus erkennt, haben wir eine ungefähre Ahnung von der Wohnlage erhalten und sind schließlich über Google Maps tatsächlich auf seine Adresse gestoßen. Das hat uns so Angst gemacht, dass wir uns geschworen haben, niemals diese Stadt zu betreten oder zumindest nur, wenn wir es müssen.
Das, was mich daran am meisten verunsichert ist aber, dass dieser YouTuber eigentlich so gut wie nichts von sich preisgibt und man dennoch so leicht an Informationen kommen kann... Da frage ich mich, wie einfach man etwas über mich erfährt.
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Offline Thiod

  • Obermotz
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Ja, das kann beunruhigen. Ich neige ja dazu, zu glauben, dass man mich nicht so schnell findet. Aber mittlerweile bin ich da auch nicht mehr so sicher. Wenn man nicht nur in seinem Zimmer hockt und nichts tut, taucht man ja doch früher oder später in dem Internetauftritt irgendeines Vereins oder der gleichen auf. Aber manchmal frage ich mich dann auch, wie wichtig es mir sein muss, dass man den Kram nicht über mich weiß. So lange ich nichts besonderes tue, habe ich auch keine besonderen Feinde - und demnach sind Infos über mich wohl nicht so von Interesse (außer um mir natürlich Werbung zu schicken). Und wenn man Berühmt ist und Feinde hat, dann kann man eh nicht verhindern, dass Infos über einen kursieren. (Ich meine Feinde jetzt nicht bloß im 'Sie wollen mich töten'-Sinne sondern im Sinne aller, die einem auf die Nerven gehen wollen ODER/UND gefährlich werden)

Viele Grüße,
Thiod.
Wissen ist Macht - Phantasie ist Freiheit