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Autor Thema: Der phantasturische Adventskalender 2014  (Gelesen 26957 mal)

Offline Miezekatzemaus

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Re: Der phantasturische Adventskalender 2014
« Antwort #30 am: 15. Dezember 2014, 06:59:22 »
Guten Morgen, ihr Lieben!

Heute sollt ihr einen Scatch zum Thema Weihnachten schreiben - also quasi ein Mini-Theaterstück.
Was dabei herauskommt, bleibt euch überlassen, aber wir sind sehr gespannt auf die Ergebnisse.

Liebe Grüße
Mieze

Offline Iphigenie

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Re: Der phantasturische Adventskalender 2014
« Antwort #31 am: 15. Dezember 2014, 16:46:20 »
Irgendwie bin ich im Moment wirklich nicht zu gebrauchen. Tut mir wirklich leid, dass ich das mit den Einträgen im Moment alles ein bisschen durcheinander schmeißen :/

Hier also zwei Text:

Einer mit dem Weihnachtsmann ...

Zitat
Ohne anzuklopfen kam der Arztwichtel Balduin hereingestürmt und rief: „Herr Weihnachtsmann, zwei der Rentiere sind krank!“
„Welche denn?“, fragte ich. „Und was fehlt ihnen?“
„Es sind Sofia und Rudi“, antwortete er. „Sie scheinen eine Kolik zu haben.“
Ich dachte kurz nach, bevor ich sagte: „Haben noch andere Rentiere von vom gleichen Futter gefressen?“
„Nein, nachdem die beiden gefüttert worden waren, musste ein neues Futterpaket angebrochen werden. Es besteht also kaum Gefahr, dass auch andere Tiere krank werden.“
„Untersuche trotzdem auch die anderen Pakete auf Bakterien“, trug ich ihm auf. „So kurz vor Weihnachten dürfen wir kein Risiko eingehen. Ich fliege derweil mit den anderen Rentieren zu den Inuit um Medikamente zu besorgen.“ Damit rannte ich los, holte den Schlitten aus der Scheune und flog zum nächsten Inuitdorf. Aber wegen des Packeises war schon lange keine Lieferung aus Island oder Kanada mehr eingetroffen. Doch zum Glück hatten sie gerade noch eine Packung des Medikaments vorrätig. Als ich wieder im Wichteldorf ankam, kam Balduin mir schon entgegen gelaufen. Ich gab ihm das Medikament und er verabreichte es sofort den beiden Rentieren. Es wirkte, doch sie wurden nur langsam wieder gesund. Als sie am Abend des 23. immer noch nicht richtig auf den Beinen waren, fürchtete ich schon, Weihnachten müsste dieses Jahr ausfallen. Aber als ich am nächsten Morgen aus dem Haus trat, stand der Schlitten davor, mit sämtlichen Rentieren und Sofia und Rudi an der Spitze und die Wichtel waren eifrig dabei, ihn mit Geschenken zu beladen.

Und der zweite mit dem Plätzchen backen - aber ich soll ausrichten: Weihnachtliche Stimmung sucht man dabei vergebens :D

Zitat
„Bitte -was- sollen wir machen?“ Táhel war sich sicher, dass er sich gerade verhört hatte.
„Hör mal, mir macht das auch keinen Spaß, aber hier steht es ganz genau: Wir müssen Vanillekipferl backen, bevor wir das nicht erledigt haben, kommen wir auch nicht aus dieser Küche heraus.“ Mit seinen hinkenden Schritten trat Angus an Táhels Seite und zerknüllte mit finsterer Miene den Brief in seiner Hand, auf dem der höchst zweifelhafte Auftrag geschrieben stand. Kassandra hatte sich währenddessen vor dem Kamin zusammengerollt, kichterte vor sich hin und begann, sich die Pfoten zu lecken .
„Was auch immer ihr vorhabt, ohne mich.“ Malóin stand mit verschränkten Armen in einer Ecke und machte keine Anstalten, sich zu bewegen.
„Da mach' ich mir nur meine Sonntagskleider schmutzig.“
Ein rotes Augenpaar blitzte im Schatten auf und mit spöttischer Stimme erwiderte Grimr: „Du wärst ohnehin zu blöd dazu.“
Die nächsten Minuten vergingen in einem heillosen Durcheinander. Nachdem er die ersten Hemmungen abgeschüttelt hatte, war Táhel plötzlich hellauf begeistert vom backen und wollte niemanden an die Teigschüssel heranlassen. Währenddessen schütteten immer wieder nicht zuzuordnende Hände aus dem Durcheinander einige Zutaten hinzu. „Welcher Idiot hat denn die komplette Vanille 'reingekippt? Hier steht doch ganz deutlich „eine Messerspitze“, oder etwa nicht?“
Verärgert versuchte Angus die überflüssige Vanille aus der Schüssel zu fischen, worauf er prompt einen halben Sack Mehl über die Hand geschüttet bekam. Am anderen Ende der Schüssel diskutierten gerade Táhel und Grimr wild miteinander. „Du hast doch jetzt nicht allen Ernstes Roggenmehl in den Teig gekippt?!“ Táhel beäugte den kleinen Beutel in seiner Hand und stellte ihn schnell zur Seite. „Und wenn schon, wo ist denn der Unterschied?“
„Der Unterschied ist, dass...“ Doch Grimr kam nicht mehr dazu, den Unterschied zwischen Roggen- und Weizenmehl zu erläutern, denn ein ohrenbetäubender Lärm hallte nun durch die ganze Küche. Kassandra war heimlich zur Schüssel getapst und hatte ihre Pfoten tief in den Teig getaucht, dabei jedoch mit den Hinterbeinen versehentlich die beiden Backblechs vom Tisch gefegt. Zwischen den lauten Stimmen und dem Scheppern des Blches kicherte sie nun ausgelassen und sprang leichtfüßig vom Tisch, wobei sie mit ihren Pfoten überall Teigabdrücke hinterließ.
Als das Ergebnis ihrer Anstrengungen nun zu einer Kugel geformt vor ihnen lag, begann der ruhigste Teil. Alle, außer Kassandra, die nun ihre Teigpfoten vor dem Kamin trocknen ließ, saßen nebeneinander und versuchten, aus dem viel zu matschigen Teig kleine Hörnchen zu formen.
So verging fast eine halbe Stunde in Stillarbeit und letzten Endes waren beide Backblechs bestückt mit mehr oder weniger schönen Kipferln. „Na endlich,“ seufzte Angus und strich sich mit einer mehligen Hand über die Stirn. Während Táhel den Ofen nun mit den Backblechs füllte, gab es am Tisch schon wieder die nächste Katastrophe. Grimr hatte den Puderzucker etwas zu schwungvoll geöffnet und Malóin, komplett bestäubt, schrie entrüstet auf ihn ein. Kassandra hatte immer noch nicht aufgehört zu kichern und wälzte sich vergnügt auf dem komplett weißen Tisch, wobei sie noch viel mehr Staub aufwirbelte.
Als die Backzeit vorüber war, musste die gesamte Truppe zu ihrem großen Entsetzen feststellen, dass die mühsam geformten Kipferl im Ofen total zerlaufen und zusammengeklebt waren, Backpapier hatten sie ebenfalls vergessen. Mit inzwischen komplett zerstörter Laune kratzten sie die Plätzchen von den Blechs und fegten sie unwirsch in eine Dose. Angus wagte es, einen der unförmigen Fladen zu probieren und kaute die nächste Minute mit einem höchst unzufriedenen Gesichtsausdruck auf dem Keks herum. „Schmeckt wie altes Brot.“ Lautes Stöhnen erfüllte die Küche und mit einem letzten, hasserfüllten Blick auf die Dose verließen sie die verwüstete Küche.
Zum ersten Mal in ihrem Leben waren sie sich alle einig: Plätzchen backen war zweifellos schlimmer als jede Schlacht, die sie je geschlagen hatten.

LG, Iffi
"When it rains, look for the rainbow, when it's dark, look for the stars."

Offline Miezekatzemaus

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Re: Der phantasturische Adventskalender 2014
« Antwort #32 am: 16. Dezember 2014, 07:59:43 »
Guten Morgen, ihr Lieben!

Was wäre eigentlich, wenn es den Weihnachtsmann nicht gäbe? Wenn stattdessen ein Einhorn oder ein Zwerg oder wer anders die Geschenke bringen würde?
Die heutige Aufgabe lautet: Schreibe eine Bescherung mit einem Fabelwesen statt eines Weihnachtsmannes oder eines Christkindes!

Liebe Grüße
Mieze

Offline Miezekatzemaus

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Re: Der phantasturische Adventskalender 2014
« Antwort #33 am: 17. Dezember 2014, 06:48:51 »
17. Türchentag

Guten Morgen, ihr Lieben!

Iffi muss leider aus der Organisation aussteigen, weil es zeitlich nicht mehr klappt. Sie hat mir sehr geholfen und der Kalender wäre wahrscheinlich nicht über die ersten drei Tage herausgekommen, wenn sie nicht dagewesen wäre. Vielen Dank, dass du mir geholfen hast, Iffi! *knuddel*

Daher gehen die Texte, die ihr zum Kalender geschrieben habt, bitte ab sofort inklusive aller Beiträge, die ihr an Iffi geschickt habt, die aber nicht online gestellt worden sind, an mich. Gebt den Türchentag ebenfalls an. Danke!

So, nun aber zur heutigen Aufgabe: Ihr sollt ein Interview führen. Aber erstens virtuell. Zweitens dürft entweder ihr selbst interviewen oder eine ausgedachte Person. Oder ein erfundenes Wesen. Oder ein Tier. Eurer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Ihr sollt heute aber nicht irgendein Interview führen - sondern ein Interview mit dem Christkind und/oder dem Weihnachtsmann. Er könnte zum Beispiel in Rente gegangen sein, und jetzt muss das Christkind die ganze Arbeit allein erledigen ... Die Anregung darf selbstverständlich verwendet werden.
Ich wünsche euch einen schönen 17. Türchentag! Der Countdown tickt: Heute noch und dann eine Woche bis Weihnachten!

Herzliche Grüße
Mieze

Offline Miezekatzemaus

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Re: Der phantasturische Adventskalender 2014
« Antwort #34 am: 18. Dezember 2014, 06:44:28 »
18. Türchentag

Guten Morgen, ihr Lieben!

Die heutige Aufgabe lautet: Schreibe einen Zeitungsartikel aus der Sicht von jemandem, der Weihnachten nicht so kennt, wie es üblich ist.
Wie immer dürft ihr das machen, wie ihr wollt. :)

Liebe Grüße
Mieze

Offline Miezekatzemaus

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Re: Der phantasturische Adventskalender 2014
« Antwort #35 am: 19. Dezember 2014, 07:10:54 »
Guten Morgen, ihr Lieben!

Heute lautet die Aufgabe: Schreibt eine Geschichte über ein Silvester-Fest!

Liebe Grüße
Mieze

Offline Miezekatzemaus

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Re: Der phantasturische Adventskalender 2014
« Antwort #36 am: 20. Dezember 2014, 09:32:27 »
Guten Morgen, ihr Lieben!

Die heutige Aufgabe lautet: Schreibe eine möglichst lustige Szene, die sich im Rentierstall des Weihnachtsmannes abspielt!

Eine kleine Frage habe ich: Seit Iffi aufgehört hat, habe ich nicht einen einzigen Text bekommen. Woran liegt das? Ist der Kalender langweilig, sind die Aufgaben unoriginell, fehlt euch die Zeit? Versteht mich nicht falsch, das soll absolut kein Vorwurf sein, aber ich wüsste einfach gerne, woran es scheitert. Nur als Angebot (und das ist wirklich, wirklich nicht als Vorwurf gemeint!): Soll ich das hier lieber als fehlgelaufener Versuch einstufen und abbrechen?

Viele Grüße
Mieze

Offline Thiod

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Re: Der phantasturische Adventskalender 2014
« Antwort #37 am: 20. Dezember 2014, 21:35:11 »
Ich selbst muss gestehen, dass es mir an Zeit fehlt. Die Aufgaben selbst finde ich sehr wohl gut (wenn auch ich der Weihnachtsmann-Thematik noch nie sehr nahe gestanden habe was jedoch absolut persönlich auf mich bezogen ist und niemanden sonst).

Viele Grüße,
Thiod.
Wissen ist Macht - Phantasie ist Freiheit

Offline Miezekatzemaus

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Re: Der phantasturische Adventskalender 2014
« Antwort #38 am: 21. Dezember 2014, 12:28:45 »
Okay, da ich eine sehr liebe PM bekommen habe, in der mir ebenfalls versichert wurde, dass der Kalender gut ist, führe ich ihn weiter. Dass die heutige Aufgabe erst so spät kommt, hat nichts damit zu tun, dass ich ihn abbrechen wollte, ich hatte nur bei einer Freundin übernachtet.

21. Türchentag

Essen ist wichtig. Und lecker. Und hoffentlich gesund. Aber bevor ich mich anhöre wie eine Ernährungswissenschaftlerin, kommt hier die heutige Aufgabe!
Beschreibe das Weihnachtsessen bei dir zu Hause! Jedes Jahr das Gleiche? Immer unterschiedlich?

Offline Miezekatzemaus

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Re: Der phantasturische Adventskalender 2014
« Antwort #39 am: 21. Dezember 2014, 13:35:15 »
Und hier haben wir einige nachgereichte Texte:

Zitat
Es klingelte an der Tür und ich stürmte die Treppe hinunter um zu öffnen. Ein Mädchen mit braunen Haaren trat in meine Wohnung. Hinter ihr quetschte sich ein Drache durch die Tür. Ich begrüßte die beiden und umarmte das Mädchen. Wir gingen die Treppe hoch in die Küche, wo ich schon einen Haufen Backbücher auf den Tisch gelegt hatte. Kte und ich setzten uns und schnappten uns beide ein paar Bücher. Ich fragte Aterno: "Kannst du lesen?"
"Natürlich", antwortete er und ließ sich auf dem Boden nieder. Also legte ich ihm ein paar Bücher hin, die er mit seinen Pfoten durchlätterte. Wir entschieden, uns an dem kompliziert aussehenden Lebkuchenhaus zu versuchen. Während Kate den Teig anrührte, malte ich die Schablonen für die Bauteile des Hauses ab und schnitt sie aus. Der Drache war bei dem Ganzen ziemlich fehl am Platz, doch er beschwerte sich nicht. Als wir das Blech mit dem Teig in den Ofen schieben wollten, rief er plötzlich: "Das kann ich doch machen!"
"Genau", bestätigte Kate und stellte das Blech vor ihn. Er richtete sich auf, holte tief Luft und spuckte Feuer darauf. Doch statt den Teig zu backen, setzte er ihn in Flammen. Das Feuer drohte auf den Holzboden überzugreifen. Kate und ich schrien kopflos durcheinander, statt zu versuchen das Feuer zu löschen. Also setzte sich Aterno einfach auf das brennende Blech und erstickte das Feuer. Als er sich wieder erhob, glühte das Blech noch immer. Skeptisch betrachteten wir das kümmerliche Häufchen weißer Asche darauf.
"Und das soll mal Lebkuchenteig gewesen sein...", sagte Kate. Wir brachen in Lachen aus. Da das Blech immer noch zu heiß zum Anfassen war, nahm Aterno es ins Maul und ließ die Überreste unseres misslungenen Backversuchs im Mülleimer verschwinden.
Zitat
Mutter: Alfred! Kinder! Das Essen ist fertig!
Sohn(kommte herein): Na endlich, ich bin schon fast verhungert! (will sich Essen nehmen)
Mutter: Nein, wir warten auf die Anderen.
(Vater und Tochter kommen dazu. Sohn will sich wieder Essen nehmen.)
Mutter: Nein, wir beten zuerst.
Vater: Gott, wir danken dir...
Tochter(schreit): Piep, piep, piep, wir ham' uns alle lieb, jeder ist so viel er kann, nur nicht seinen Nebenmann, und nimmt man es ganz genau, auch nicht seine Nebenfrau, piep, piep, piep, Guten Appetit!
Zitat
Tochter: War der Weihnachtsmann jetzt endlich da, damit wir endlich die Geschenke auspacken können?
Frau: Wir dürfen erst hinein wenn es klingelt.
Sohn: Es gibt gar keinen Weihnachtsmann.
Tochter: Doch, den gibt es.
Sohn(genervt): Nein, gibt es nicht.
Tocher(schreit): Doch!
Sohn: Nein.
Tochter: Doch!
Sohn: Nein.
Zitat
Vor der Tür machte die Riesenschneeflocke mit Beinen und Armen halt, schmolz sich ein und floss unter dem Türspalt durch. Dahinter wurde sie wieder zur Schneeflocke, schulterte ihren Sack aus Eis und schlich sich am Esszimmer vorei, in dem die Familie gerade beim Essen saß, ins Wohnzimmer. Dort holte sie die Geschenke aus ihrem Sack, befreite sie vom Raureif und türmte sie zu Stapeln auf, einen für jedes Familienmitglied. Auf dem Weg zurück blies sie ein paar winzige Eiskristalle in das Esszimmer, damit die Familie wusste, dass sie auspacken konnte. Dann floss die Flocke aus dem Haus, so lautlos wie sie gekommen war.

Offline Miezekatzemaus

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Re: Der phantasturische Adventskalender 2014
« Antwort #40 am: 22. Dezember 2014, 10:09:39 »
Die heutige Aufgabe lautet: Beschreibe deinen Tannenbaum! Falls du keinen hast, beschreibe Deko in deinem Haus! :)

Offline Miezekatzemaus

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Re: Der phantasturische Adventskalender 2014
« Antwort #41 am: 23. Dezember 2014, 10:53:29 »
Heute kannst du beschreiben, wie du über Weihnachten denkst. Aber: Wie alles ist das absolut freiwillig.

Offline Miezekatzemaus

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Re: Der phantasturische Adventskalender 2014
« Antwort #42 am: 24. Dezember 2014, 10:40:26 »
Ein letztes Mal stelle ich euch eine Aufgabe. *theatralisch nick* Schreibe in einhundert Wörtern eine komplette Geschichte. Ja, das ist schwer. Aber das hilft beim Kurzfassen. :D

Die restlichen Texte stelle ich nachher online, habe bisher keine Zeit dazu gefunden.

Offline Miezekatzemaus

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Re: Der phantasturische Adventskalender 2014
« Antwort #43 am: 30. Dezember 2014, 18:59:51 »
Ähm, ja. *hüstel* Jetzt ist "nachher". 8)
Zitat
Nach dem Gottesdienst bat der Pfarrer alle noch kurz dazubleiben. Er brachte einen Mann mit dunkler Hautfarbe herein, erzählte, dieser sei ein politischer Flüchtling aus Nordafrika und fragte, ob ihn jemand bei sich aufnehmen würde. Der Mann stand still daneben und schaute auf den Boden. Ich konnte mir vorstellen, wie er sich fühlte. Er wurde hier vorgeführt, wie auf dem Jahrmarkt, wenn auch mit guten Absichten. Bestimmt würde in jemand aufnehmen. Viele Leute hatten leere Zimmer, weil die Kinder ausgezogen waren. Aber das war bei mir genauso. Warum also meldete ich mich nicht? Es hatte sich noch niemand bereit erklärt. Ich stand auf.
Zitat
Interviewer: Also, die Leute glauben ja ihr würdet beide Geschenke ausliefern. Stimmt das wirklich oder teilt ihr euch die Arbeit?
Christkind: Eigentlich beaufsichtigt der Weihnachtsmann die Fabriken am Nordpol und ich liefere die Geschenke aus.
I: Wie schaffst du das denn, alle in einer Nacht?
C: Eigentlich ist es gar nicht eine Nacht wegen der Zeitverschiebung. Außerdem bekommt man in vielen Ländern die Geschenke ja erst am 25. Spanien und Lateinamerika kann ich sogar ganz auslassen, dort bringen die Drei Heiligen Könige die Geschenke.
I: Und wie gefällt euch die Arbeit.
Weihnachtsmann: Sie gefällt mir sehr gut. Ich bin froh, dass das Christkind die Geschenke ausliefert, so muss ich den Nordpol nicht verlassen. Aber es nervt etwas, dass ich wegen dieser blöden Firma Coca-Cola jetzt einen anderen Mantel tragen muss.
C: Der steht dir aber viel besser!
Mir gefällt meine Arbeit auch. Es wäre mir langweilig die ganze Zeit nur am Nordpol zu hocken, das tue ich schon genug. Aber warum nennt man mich nach über 2000 Jahren immer noch Christkind? Das geht mir so auf den Wecker!
I: Das weiß ich leider nicht, aber vielen Dank für das Interview.
Zitat
Wie gebannt starrte ich in den Himmel hinauf und beobachtete die prächtigen Farbspiele, die die Raketen in den Himmel malten. Minutenlang machten wir die Nacht zum Tag. Ich war fasziniert von diesem Rausch aus Farben und Geräuschen. Aber das Feuer blieb nicht am Himmel. Denn als auch die letzte Rakete verglüht war und wir wieder ins Haus gehen wollten, bekamen wir eine böse Überraschung zu sehen. Eine Rakete war in dem Holzstapel für unsere Heizung gelandet und hatte das Holz in Brand gesetzt. Das Feuer breitete sich schnell aus. Mein Vater scheuchte uns wieder aus dem Hof hinaus und rief die Feuerwehr. Während wir warteten, stand meine Mutter bei mir und versuchte mich zu beruhigen. Das Feuer hatte mir große Angst gemacht. Plötzlich war es nicht mehr in sicherer Entfernung am Himmel. Ich hatte seine Hitze im Gesicht spüren können. Dann fuhren mit lautem Martinshorn ein Löschfahrzeug und ein Poliziewagen vor. Die Feuerwehrmänner rannten sofort in den Hof. Meine Eltern mussten jetzt die Fragen der Polizisten beantworten, sodass ich allein in der Dunkelheit herumstand. Da näherten sich plötzlich zwei Jungen, die ich aus der Schule kannte und die mich dort schon den ganzen Tag nervten. Müssen die auch noch jetzt auftauchen, dachte ich. Sie warfen Knallerbsen durch die Gegend und obwohl diese ja eigentlich harmlos sind, hatte ich Angst von einer getroffen zu werden. Diese Angst war mir anscheinend anzusehen, denn da sagte der größere der beiden Jungs: "Na, willst du eine Knallerbse auf deinem Kopf haben?" Statt etwas Schlagfertiges zu erwidern, rannte ich einfach nur wie ein kleines Kind zu meinen Eltern. Die Jungs gingen lachend davon. Der Brand war inzwischen gelöscht und hatte zum Glück keine bleibenden Schäden am Haus hinterlassen. Auch meine plötzliche übertriebene Angst vor Feuer legte sich bald wieder. Nur die Geschichte mit den Knallerbsen musste ich mir noch Wochen später von den Junhgs anhören.
Zitat
Wir verstummten, als die Tür des Rentierstalls aufging. Zwei Wichtel kamen herein, brachten uns unser Futter und verließen den Stall wieder. Sobald die Tür zufiel, fingen wir wieder an zu reden. Sie dachten ja, wir wären ganz normale Rentiere, aber das stimmte nicht. Sie durften nicht es zwar nicht wissen, aber wir konnten reden. Und die Weibchen unter uns waren ganz schön verquatscht. Gerade diskutierten sie darüber, wo wir dieses Jahr wohl zuerst die Geschenke ausliefern würden. Es erinnerte mich an diese Zeitungswerbung, in der zwei Frauen beim Kaffeeklatsch sitzen und ihre Männer sind im Nebenzimmer, gefesselt und geknebelt damit sie ihre Frauen nicht stören. Ja, Rentiere können auch Fernseh schauen. Da ging plötzlich die Stalltür auf. Die Quasseltanten konnten gerade noch rechtzeitig ihre Gespräche beenden. Der Weihnachtsmann stand in der Tür, rief: "Ihr seid alle entlassen!" und verschwand wieder. Beunruhigt begannen wir zu flüstern. Was war los? Warum waren wir alle entlassen und wie sollten dann die Kinder ihre Geschenke bekommen? War das wirklich ernst gemeint? Doch bevor wir zu einer Antwort kommen konnten, ging schon wieder die Tür auf. Es war wieder der Weihnachtsmann. Lachend rief er: "Vergesst es, ihr seid alle wieder eingestellt!" Aber eine Erkärung bekamen wir immer noch nicht, denn er rannte sofort wieder weg.
Zitat
Das Weihnachtsessen löst bei uns jedes Jahr große Diskussionen aus. Jahrelang gab es immer Pasteten, weil meine Kusine das wollte, aber inzwischen hat niemand mehr Lust darauf. Ein oder zwei Jahre gab es etwas anderes, dann standen plötzlich doch wieder Pasteten auf dem Tisch. Aber dieses Weihnachten ist das Jahr der verrückten Ideen. Dieses Jahr machen wir Potluck, also Topfglück. Das heißt jeder bringt irgendetwas mit, von dem er oder sie denkt, dass es passt, und man spricht sich auf keinen Fall ab, denn sonst geht ja der ganze Spaß verloren. Wenn man Pech hat, gibt also nacher 15 verschiedene Nudelsalate. Oder man hat Glück und eine riesige Auswahl unbekannter leckerer Gerichte. Leider haben sich ein paar Leute trotzdem abgeprochen - typisch unsere Familie.
Zitat
Bei vielen Leuten ist der Baum immer ganz regelmäßig geschmückt mit roten Kugeln, silbernem Lametta und gelben Kerzen oder Lichterketten. So als hätte man beim Schmücken ein System oder sich sogar savor darüber Gedanken gemacht. Wenn ich solche Bäume sehe frage ich mich warum jemand so etwas tut. Unsere Art macht doch viel mehr Spaß! Bei uns geht das nämlich so: Irgendwer holt den Baum von draußen rein und stellt ihn auf. Irgendwer anders holt die Riesenkiste mit Schmuck aus dem Keller. Und dann kommt der beste Teil: Alle die den Baum schmücken wollen, kommen angerannt und dekorieren drauf los. Dieser Baum ist nacher zwei Dinge nicht: Erstens ordentlich und zweitens langweilig.

Offline Thiod

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Re: Der phantasturische Adventskalender 2014
« Antwort #44 am: 31. Dezember 2014, 14:42:15 »
Ich wollte mich noch einmal bedanken, dass ihr diesen Kalender organisiert habt. Auch wenn ich selbst nicht oft die Zeit gefunden habe, teilzunehmen, haben mir doch viele der Aufgaben sehr gefallen. Und dass ihr die Disziplin hatten, jeden Morgen so früh die Aufgaben einzustellen, wow.

Viele Grüße,
Thiod.
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