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Autor Thema: Unsere Geschichten von damals  (Gelesen 22644 mal)

Offline Jayda-Rose

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Unsere Geschichten von damals
« am: 26. Mai 2013, 15:55:06 »
Hallo :)

Hier im Forum gibt es ja recht viele Mitglieder, die schreiben , seitdem sie denken können, und schon immer Geschichten in ihren Kopf hatten. Und dieser Thread ist für genau diese ;)
Dieses Boardd ist also dafür da, dass ihr nicht  eure aktuellen Projekte, sondern auch eure alten Kindheitsprojekte kurz vostellen dürft.
Was habt ihr denn so alles in eurer Kindheit geschrieben? Was für Geschichten hattet ihr?
Was habt ihr über das Schreiben gedacht? Wo habt ihr euch damit in der Zukunft gesehen?

Bei mir gibt es da so zwei Werke, die meine Kindheit geprägt haben:

In der ersten Klasse, habe ich mit einer Freundin ein Buch geschrieben. Wir haben Papier genommen, es geknickt, ein Titelbild gemalt und drauf losgeschrieben. Es sollte eine Serie werden und jeder hat versucht mehrere Bände dazzuschreiben. Es hieß "Hannah und Jasmin" (Das Geheimnis um meinen Namen ist gelüftet! Ich heiße in Wirklichkeit Hannah :D). Dabei war der Inhalt ganz unterschiedlich. Mal war der eine Teil ein krimi, mal gab es eine Zeitmaschine, die einen in die Steinzeit katapultiert hat.

Mein großes Projekt der drittem und vierten Klasse hieß "Atlantis" und es drehte sich um ein Mädchen, die die Macht des Lichtes kontrollieren konnte und das Böse besiegen musste. ES spielte im 18. Jahrhundert und ihre Eltern waren unglaublich gemein zu ihr und schickten sie als Dienstmädchen in ein Schloss. Doch dann entdeckte sie ihre Macht, lernte Pierre kennen und sie mussten die verborgene Stadt Atlantis finden, auf die sich das Licht stützte.

Grüße ♥ Rose


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Offline Thiod

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Re: Unsere Geschichten von damals
« Antwort #1 am: 26. Mai 2013, 20:27:37 »
Na, der Thread gefällt mir!
Problem ist nur, dass ich eigentlich schon immer die Angewohnheit hatte, mir eine Million Geschichten auszudenken.
Bevor ich schreiben konnte habe ich sie gezeichnet und manchmal diktiert. Da hatte ich vorallen Dingen drei "Projekte": Brockenstein - das war so eine Art Fluchtwelt: Eine Stadt in Mitten eines versunkenen Landes, die als Insel aus dem "Wellenmeer" ragte, hier baute ich alles ein, was ich spannend fand. Es gab einen Bürgermeister mit sprechenden Haushaltsgegenständen, die zwei erfinderischen Pastorensöhne Karadus und Katensus, einen Kater à la Findus, der in einem Baumhaus lebte und ein Schiff namnes "Titanik 2" besaß und einen Jungen namens Tom - der alleine in einer Wohnung im Hochhausviertel wohnte, seit seine Eltern bei der großen Flut ums Leben gekommen waren (er selbst hatte sich gerettet, in dem er auf einen Baukran kletterte). Ich selbst (und manchmal meine Mutter) kamen auch in dieser Geschichte vor.
Dann hatte ich noch "Schneeflocke": Eine Schneeflocke, die auf einer Wolke lebt, eine rote Zipfelmütze und ein Flugzeug hat und mit ihren Freunden "Regentropf", "Grünfroschi", "Grüne Bohne" und "Schmetterlingus" haarsträubende Abenteuer erlebte. Aus ihr wollte ich eine Bilderbuchreihe samt Fanartikeln machen... naja, ihr müsst wissen, als Kind hatte ich einen gewaltigen Geschäftssinn.
Und dann war da noch Blinkas, ein linkshändiger Schwertkämpfer, der gegen alles kämpfte: Monster, Feinde, einfach alles. Er hatte schon früh eine tragische Komponente.

Die erste Geschichte, die ich selbst versucht habe, schriftlich festzuhalten war im Alter von 8 Jahren "Heidi Leikin" eine von Star Trek inspirierte Space Opera, könnte man sagen. Allerdings kamen auch noch Götter, Magie und ein unsterbliches Volk vor... Heide Leikin hat mich lange beschäftigt, es existieren bis heute aber nur 2 Seiten des Textes...

Ja, das waren so meine Hauptgeschichten, an die ich mich noch erinnern kann. Da waren noch einige andere, die ich nicht mehr so erinnere, aber egal.

Viele Grüße,
Thiod.
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Offline Seelenworte

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Re: Unsere Geschichten von damals
« Antwort #2 am: 26. Mai 2013, 22:39:28 »
Also ich kann mich auch eigentlich nur an zwei Sachen noch genau erinnern...

Das erste war die Geschichte die ich aus als erstes und letztes (XD) Buch fertig geschrieben habe.
Ich weiß nicht mehr genau wie sie hieß aber es ging um Elea und ihren sprechenden Elefanten "Flecke". Flecke war ein Elefantenbulle und bestand aus ganz vielen verschiedenen Stofffetzen und irgendwann schenkte ihre Mutter ihr "Rosa", eine knall pinke Elefantendame und dann haben sie zusammen viele Abenteuer erlebt und ja. Am Ende als Elea dann 10 ist, sagen die beiden Stoffelefanten ihr, dass sie jetzt alt genug ist um alleine zurecht zu kommen und sie davon ziehen wollen um eine Familie gründen.
Ich weiß noch, dass ich todtraurig war als ich das geschrieben habe.

Und die zweite war eine Fantasygeschichte.
In der ging es um ein Mädchen (Ich habe den Namen vergessen o.O) deren Mutter über Nacht verschwindet und von einem Zwerg in eine "andere" Welt gebracht wird. Dort erfährt sie, dass sie ein Mitglied der Königsfamilie ist und ein Krieg bevorsteht. Um eine Chance zu haben den Krieg zu gewinnen müssen die das "große Wissen" finden.
Beziehungsweise sie müssen es nicht finden, es befindet sich in einem verschlossenen Raum der nur durch die Anwesenheit von fünf Mitglieder der Königsfamilie geöffnet werden kann.
Der Fünfte ist allerdings der Böse und so müssen sie ihn zu dem Ort locken und vor ihm das Wissen erreichen.
Viel weiter als da habe ich nicht geschrieben aber der Plan war, dass sie erfährt, dass ihre Mutter gar nicht ihre Mutter war sondern nur eine Amme. Ihre echte Mutter ist von dem Vater des Bösen getötet worden.
Sie erlangt das "große Wissen"  und erlangt so eine unglaubliche Macht durch die sie den Krieg gewinnen.
Durch das tragen dieses Wissen soll sie die neue Königen des Reiches werden, doch sie lehnt ab. Sie weiß aber auch, dass sie nicht mehr in ihre alte Welt zurück kann und bittet so mit dem Urherrscher mitgehen zu dürfen. Einem Löwen (*hust*Narnia lässt grüßen *hust*).
Dieser erlaubt ihr dies. Sie überträgt ein Teil des Wissens in eine Kette,die von nun an von dem neuen König getragen wird und durch die er sie immer rufen kann. Sie und der Löwe springen dann in einen Brunnen der sich in dem Schloss der Königsfamilie befindet und verschwinden.


Oh und als ich 11 war hatte ich eine Idee für eine Geschichte in der beide Eltern und die kleine Schwester eines Mädchens getötet werden und das Mädchen seitdem die Geister von Toten sehen kann. Es war ziemlich düster und tragisch und rückblickend finde ich es nicht gerade der geeignete Stoff für eine 11 jährige aber naja ich habe in der dritten Klasse auch schon "das Parfüm" gelesen (wofür ich ganz schön Ärger bekommen habe XD).

Liebe Grüße

Offline Thiod

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Re: Unsere Geschichten von damals
« Antwort #3 am: 27. Mai 2013, 10:57:52 »
Deine alten Geschichten klingen doch recht gut - okay, Stoffelefanten sind natürlich ein eindeutiges Kinderthema, aber nichts gegen Kinderbücher :D.
Und was düstere Geschichten von/für 11-jährige angeht: Ich halte es für ein dummes Gerücht, dass Kinder mit 11 Jahren noch in einer behüteten Zuckerwattewelt ohne Leid leben würden oder auch nur leben sollten. Mit 11 Jahren habe ich auch etwas düstere Sachen geschrieben. Es war das Alter, in dem ich den Protagonistentod für mich entdeckte. Damals habe ich in meiner Planung immer exessiv Protas samt Freunden und Familie umkommen lassen. Ich habe damals hauptsächlich an Spinnoffs zu meinem Heidi Leikin-Universum gesessen, eine davon hat es sogar auf 40 Seiten geschafft, ehe ich aufgegeben habe (bis dahin lebte die Prota aber noch).

Viele Grüße,
Thiod.
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Offline Darkness Claw

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Re: Unsere Geschichten von damals
« Antwort #4 am: 27. Mai 2013, 11:20:21 »
Wirklich ein schöner Thread!  :)

Die allererste Geschichte die ich, damals noch mit Filsstiften geschrieben und illustriert, aufgeschrieben habe war Ende der ersten Klasse und trug den Namen "Magnatus, der Zauberer mit den zwei linken Händen". Dabei ging es um einen tollpatschigen Zauberlehrling der mit seinen Zaubereien Chaos veranstaltete, weswegen jeder ihm sagte: "Magnatus, du hast zwei linke Hände!" Er wurde dann mit der Zeit so wütend dass er sich mit einem fortgeschrittenen Zauberer namens "Gurke der Schurke" anlegte - und ihn besiegte.

Die darauffolgenden Geschichten handelten meistens von nicht-menschlichen Chracktären wie zum Beispiel die drei Haustiere die losziehen um ihre Besitzer zu retten, ein lebendig gewordener Halloweenkürbis vor dem sich alle erschrecken, der aber eigentlich gar nicht böse ist oder einer Horde Zitronen die es satt waren gelb zu sein und sich auf eine gefährliche Reise begeben um eine andere Farbe zu bekommen. Auf dieser Reise verloren sie viele ihrer Artgenossen doch sie schafften es nicht eine andere Farbe zu bekommen. Deshalb trug die Geschichte den Titel "Warum die Zitronen sauer wurden".

Mein erstes getipptes Werk trug den Namen "Feudalasim" und handelte von einem gleichnamigen Jungen dessen Eltern bei einem Überfall von Barbaren starben und der dann zum Krieger ausgebildet wurde. Er zog los um seine Eltern zu rächen und trifft dort auf den Samuraikrieger "Fujii" der ihn dabei unterstützt. Wie sich herausstellt haben sich fast alle Königreiche mit dem Barbarenstamm aus einem anderen Land zusammengetan und übernehmen langsam aber sicher die übrigen Königreiche. Feudalasim (kurz Feud) und Fujii begeben sich also in eins der übrigen Königreiche und werden durch eine spektakuläre Rettungsaktion zu den taktischen Hauptmännern des Königreichs ernannt. Von dort aus beginnen sie dann langsam aber sicher die feindlichen Barbaren und ihre Verbündeten zu besiegen und Feudalasim bekommt seine Rache.
Ich war glaube ich 9-10 Jahre als ich diese Geschichte schrieb.

Grüße,
Heldenschmied
"Enœn sea. Ne nagasto Gelisdan."

Offline KaZuko

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Re: Unsere Geschichten von damals
« Antwort #5 am: 27. Mai 2013, 11:41:02 »
Wow, dieser Thread ist sowohl genial als auch süß! :)

Meine erste Geschichte überhaupt wurde gleich zu einem ganzen Buch, das war im Alter von neun/zehn Jahren. Ich glaube, von Anfang an hatte ich schon sehr viel Geduld mit dem Schreiben.
Es ging darin um meine Fantasiefreunde, die mich damals ständig begleiteten: Toby der Schneeleopard, Alex der Fuchs und einige andere, die zu zahlreich wären, um alle zu nennen. Im Prinzip beschrieb die Handlung ganz stumpf den Kampf des Guten (Toby-Alex und Co.) gegen das Böse, in diesem Falle gegen den Panther Koron.
In der Geschichte, die den Namen "im Boteng - Abenteuer in einer anderen Welt" trägt (die ersten beiden sind Fantasieworte, deren Bedeutung ich nicht mal mehr weiß ...), existieren keine Menschen. Stattdessen wird die Welt dort von Tieren bewohnt, die sich ganz und gar wie Menschen verhalten - sie lachen, weinen, wohnen in Häusern, benutzen Fahrräder und gehen zuweilen auf zwei Beinen.
Eines Tages kommt es in der Nähe vom Heimatort der beiden Protagonisten zu einem Überfall von grauen Füchsen, die sich Raumen nennen und dem "dunklen Herrscher" dienen. Dieser habe endlich einen sehr mächtigen Stein gefunden, den Xoran, mit dessen Hilfe es ihm möglich sein sollte, die Herrschaft über den Planeten zu übernehmen. Tensing, eine Art Mönch in Schneetigergestalt und ein Freund von Toby und Alex, ist aus alten Tagen sehr vertraut mit dem Panther Koron, weshalb auch er derjenige ist, der einen Trupp aus Widersachern gegen das Böse zusammenstellt - neben Toby und Alex stoßen zum Kern der Gruppe der Husky Sam und ein Fantasiewesen namens Ginger hinzu, dessen (ja, Ginger ist ein er ._.) Form ein zusammengewürfelter Körper aus den Körperteilen verschiedener Tiere ist. Da ich zu dieser Zeit Vollblutfan der Nickelodeon-Serie "Avatar - Herr der Elemente" war, wurde in den vieren von Tensing unter anderem die Kraft geweckt, jeweils ein Element zu bändigen.
Gemeinsam ziehen sie schließlich los, um mit weiteren Verbündeten Koron und seine Raumen auszuschalten.

Die ganze Geschichte hat viele Aspekte von Filmen und Büchern, die ich zu dieser Zeit sehr mochte. Den größten Einfluss auf Geschichte und Charaktere hatte Herr der Ringe, schon allein weil Toby und Alex den magischen Stein zerstören mussten, um den Frieden zu wahren, so wie Frodo den Ring zerstören musste.
Bei Vollendung der Geschichte war ich so stolz auf mich, dass ich mich prompt damit bei Verlagen bewarb - ja, mit neun. Das Ergebnis dürfte klar sein. :D

So verdammt idiotisch und schlecht die Geschichte auch ist, ich bin heute noch stolz darauf, sie geschrieben zu haben. Vor allem weil mir Toby, Alex und die anderen noch immer sehr am Herzen liegen, da ich meine ganze Kindheit mit ihnen verbracht habe.

Liebe Grüße,
Servi
Kazu
Und meine Seele spannte ihre Flügel aus. -  Joseph von Eichendorff

Offline Thiod

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Re: Unsere Geschichten von damals
« Antwort #6 am: 27. Mai 2013, 12:49:07 »
Mit neun Jahren ein Buch wirklich zu Ende zu schreiben, wäre für mich undenkbar gewesen. Respekt! Und dass man gewisse Anleihen macht, geschieht ja selbst in fortgeschrittenem Alter manchmal noch, auch wenn mand em dann kritischer gegenübersteht. Ich kann verstehen, dass die Figuren dir noch immer am Herzen liegen - mir geht es mit meinem Blinkas genauso.

Viele Grüße,
Thiod.
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Offline Janika

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Re: Unsere Geschichten von damals
« Antwort #7 am: 27. Mai 2013, 14:23:26 »
Also einer meiner allerersten Schreibversuche war ja ein Buch über mich selbst und meinen Reitunterricht. 8) Jedes Kapitel hatte so ca. eine halbe Seite, aber nun ja.
Die erste Geschichte war eine Pferdegeschichte. "Janine und ihre Stute Roxana" sollte sie heißen. Ich hatte damals so ein tolles PC-Programm mit ganz vielen Pferdebildern, Boxenschilder-Vorlagen, Quartett-Druckmustern u.Ä. Da haben meine Freundinnen und ich dann immer mit gespielt, als wären wir Besitzerinnen und Managerinnen des JaFra-Hofes (Janika und Franziska, anfangs waren wir nur zu zweit :P ). Naja, ich habe dann mehrere Titelbilder gestaltet, und "Janine und ihre Stute Roxana" sollte halt Band 1 werden. Zwei Seiten existieren theoretisch sogar noch auf der Festplatte und der Sicherungskopie meines alten PCs!
Ich weiß aber nicht mehr genau, ob Roxana sterbenskrank wurde oder ob sie foch jemand entführte ... auf jeden Fall war Janine todunglücklich und verzweifelt am Weinen, aber so weit bin ich schreibtechnisch gar nicht mehr gekommen.

Einmal habe ich auch eine Geschichte darüber geschrieben, warum Sailor Merkur die beste Sailor-Kriegerin ist, von Uranus und Neptun in Staffel 3(?) einmal ausgenommen. Und wieso sie ständig versucht, eine kleine Katze namens Janika zu streicheln. ;D

Jaja, das waren noch Zeiten ... heute bin ich eine ganz "normale" Autorin, die ihre Protas liebend gerne quält. 8)
Immer eine Handbreit Plot unter dem Federkiel haben!

Offline Jayda-Rose

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Re: Unsere Geschichten von damals
« Antwort #8 am: 27. Mai 2013, 15:20:45 »
Also mit 11 war ich garantiert eher in der Strahlewelt :D
Dafür werden meine Welten jetzt immer dunkler und ich LIEBE Bad-Ends.
Trauriges, aber auch Psychisches finde ich klasse. Ein Toter ist Minimum.
Ich scheine ja nicht die einzige "dunkle" hier zu sein ;)

Jetzt aber zurück zum Hauptthema.
Mir ist da noch eine sehr interessante Serie eingefallen, zu der ich zwei Bände gemalt habe (ungefähr Kindergarten).
Es waren eschs Superhelden. Tiger-woman, Guru-Girl, die Waldelfe, den Schwertkämpfer, Affen-man und den Spinnen-Mann. Sie alle mussten immer gegen super böse Schurken kämpfen und das alles war angelehnt an eine Serie names "Powerrangers"
Der erste Teil hieß dann "Eine neue Welt" und der zweite "Die Macht des Drachen dez Schwarzen" (ähem... super Rechtschreibung ;D).

Grüße ♥ Rose
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Offline Thiod

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Re: Unsere Geschichten von damals
« Antwort #9 am: 27. Mai 2013, 19:14:53 »
@ Rose: Wieso super Rechtschreibung, ist doch nur ein Fehler ;)? Als ich sieben oder so war, da haben mein Vater und ich das alte Sci-Fi-Buch "Sieben fielen vom Himmel" gelesen, dazu habe ich quasi eine "Fanfic" gemalt und meinem Vater zum Geburtstag geschenkt. Titel: "Di Sijben Froinde" - bitte, das ist mal eine Rechtschreibung!

Viele Grüße,
Thiod.
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Offline Writing_Chrissi

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Re: Unsere Geschichten von damals
« Antwort #10 am: 27. Mai 2013, 19:20:46 »
Hi ;)
Tolles Board :D Ich musste echt schmunzeln ( Gurke der Schurke :D süß ;) )
Am Anfang waren es, wie bei dir Rose, ein selbstgebasteltes Buch aus Blättern. Ich erinnere mich noch, dass ich einmal mit meinem kleinen Bruder eine Gespenstergeschichte geschrieben habe, in der es darum ging, dass zwei Gespensterfreunde nach Betlehem ausgerissen sind :D. Wir haben sogar die beiden Gespenster aus Papier "gebaut" und die zwei Seiten lange Geschichte nachgespielt.

Ja und wie im Willkommensboard schon gesagt, habe ich in der 6.Klasse im Phisykunterricht angefangen eine Filly-Feen Geschichte zu schreiben :D . Da ging es darum, dass das Filly-Feenland von Riesenspinnen angegriffen wurde und diese alle FillyFeen entführt haben. Bis auf Echo und Zoeda sind alle verschwunden. Nach der zweiten mini-Seite treffen sie auf das magische Einhorn Magic, das sie zu ihrer Insel mitnimmt. Zwiscchendurch gabeln sie noch Amira (eine Filly-Prinzessin) auf. Da Amira nicht fliegen kann, müssen sie ein filly-Mobil bauen, dami sie Amira mitnehmen können. Hinterher tacht dann noch elvin auf (auch ne Filly-Fee), in den sich Amira dann verliebt. Im weiteren Verlauf der Gesxhichte,  wird amira dann von Elvin schwanger und bekommt Zwillinge, während Elvin durch Treibsand fällt und sein Gedächtnis verliert. Durch den einen Zwilling (Jolanda [ kann zaubern]), bekommt Amira dann Flügel und schließlich finden sie das Land der Riesenspinnen. Weiter bin ich nie gekommen :D

Lg
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Offline SkullCollector

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Re: Unsere Geschichten von damals
« Antwort #11 am: 27. Mai 2013, 20:48:09 »
In der Tat ein interessantes Thema.

Ich fing in der zweiten Klasse mit dem Schreiben an, da allerdings noch nur Aufsätze in der Schule oder kleine Szenen zu Hause, handschriftlich mit bahnbrechend innovativer Rechtschreibung. Vieles waren Fabeln oder Hirngespinste, unter anderem eine Meise, die einen Esel nach dem Weg nach Wesel fragte, um dort den Finken zu treffen, um mit ihm einen zu trinken.

Mit elf fand in einem Forum ein Multiplayer-RPG statt, in dem jeder einen Charakter erschaffen konnte und diesen auf ein Abenteuer schicken sollte, um mit anderen Spielern zu interagieren. Dort formte ich D'Artois, dessen Namen einige schon kennen mögen. Ich lernte endlich Kommas kennen und benutzte sie im Übermaß, und das sah dementsprechend aus. Über mehrere Monate hinweg fand ich zwei sehr gute Schreiberkollegen in diesem MRPG, aber als der erste aufhörte, verlor ich auch die Lust und war sogar traurig.

Ein mehr oder minder ernsthaftes Ding war die Geschichte "Helden und Heldentaten" im Alter von zwölf. Darin ließ ich den Elfen D'Artois wiederauferstehen und schickte ihn auf dreißig-oder-so Seiten auf ein Abenteuer und war stolz auf das Wort 'Zenit', das ich im ersten Kapitel benutzte.
Danach folgten "Schlachten und Kriege" als erstes SF-Werk. Fünf Kurzgeschichten aneinandergereiht als ein Versuch.
Und darauf wiederum folgte die "Geschichte einer Freundschaft" (ebenfalls SF) im Alter von vierzehn oder fünfzehn. Darin erzählte ich die Geschichte einer Internet-Spiele-Freundschaft zu einem Schotten und einem Norweger und schilderte sie so, wie es im Spiel tatsächlich geschah, nur etwas ausgeschmückt. (Garry's Mod, anyone?)
Sie wurde nie fertig, trotz Neuauflage vor einem Jahr.

Tja, das sind so meine ersten ernsthafteren Werke bis vor vier Jahren.

Cheers
Skull
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~ Friedrich Nietzsche

Offline Writing_Chrissi

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Re: Unsere Geschichten von damals
« Antwort #12 am: 29. Mai 2013, 06:42:35 »
So mir ist noch was eingefallen :D
Ich hab (als ich 8 oder so war) eine Geschichte geschrieben. Darin ging es um ne Familie, die ihren nadelnden Tannenbaum loswerden wollte. Der Vater hatte keine Lust den Baum durchs Treppenhaus zu ziehen und wollte ihn auch nicht vom Balkon schmeißen :D. Jedenfalls hat er den Tannenbaum genommen und ist mit ihm in den Keller gerannt ( SINN?! :D ). Nach ner Stunde kam er dann wieder, hatte den Tannenbaum in ne Riesentüte verfrachtet und ein paar dutzend Silvesterraketen drangeklebt... :D
Er hat sich auf den Balkon gestellt und die Raketen angezündet. Der letzte Satz der Geschichte war: Und wer weiß.... Vielleicht kurvt der Tannenbaum ja heute noch irgendwo rum...
:D :D :D Heute könnte ich mich auslachen, aber damals war ich richtig stolz :D
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Offline Hüter_des_Greifs

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Re: Unsere Geschichten von damals
« Antwort #13 am: 29. Mai 2013, 19:09:55 »
Ich muss auch ein bisschen grinsen, als ich das gelesen habe :D

Kennt jemand die Serie Baby Looney Tunes?
Ich hab davon immer mir was Eigenes dazu gedacht und aufgeschrieben. Ich hab mir immer vorgestellt ich wäre so ein kleiner Tiger, da ich Tiger damals voll cool fand. Ich hab dann immer was mit den Baby Looney Tunes gespielt. Heute lache ich mich darüber kaputt :D:D:D:D

Viele Grüße

Greif
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Offline Wolkentänzerin

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Re: Unsere Geschichten von damals
« Antwort #14 am: 31. Mai 2013, 21:55:11 »
Oh ich liebe diesen Thread! Meine erste Geschichte entstand im Alter von 2,3Jahren und bestand aus 3 Sätzen: Annika und Sarah(meine Cousine) tanzen Fröhlich herum. Dann sehen sie eine Katze. Sie streicheln sie. Tja:) dazu schreckliche Bilder auf 4 Seiten:)
Ich habe im Laufe Kindergarten und Grundschule viele weiter kurze Bücher aus Pappe und Papier angefangen und teilweise beendet. Ich erinnere mich noch an "Das Gefriermonster", ein Monster das im Kühlschrank lebt und von der Mutter der Prota am Ende aus dem Fenster geschmissen wird.:) Ich arbeitete an einem Märchenbuch mit dem Märchen "Die strubbelige Prinzessin", wo der letzte Satz lautete: "Und sie blieb strubblig bis an ihr Lebensende:" Ihr Mann liebte sie trotzdem.:)
In der Grundschule verfasste ich mit einer Freundin diverse Pferdegeschichten. Mit 9 Jahren fing ich mit meiner ersten am PC geschriebenen Geschichte an:"Die Aliens kommen", die auf den Traum einer Freundin basiert. Es geht um die Freundin, deren Mutter als Freund eine Böses Halbalien hat. Die Freundin lernt mit einer Freundin drei liebe Aliens kennen: Dalien, Malien und Palien die ihre Hilfe brauchen. Die Geschichte kam nie über 10 Seiten heraus.

Ja jetzt könnt ihr mich auslachen :). Ich habe noch mehr lustige Projekte gehabt aber das erzähle ich ein Anderes Mal. Ich komme gerade aus dem Urlaub und tippen am iPhone ist nicht so bequem...
LG Wolkentänzerin   
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.
Rosa Luxemburg