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Autor Thema: Autoren und Eltern  (Gelesen 67828 mal)

Creaty

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #15 am: 18. August 2011, 14:59:36 »
Also, meinem Vater scheint es irgendwie egal zu sein, ob ich schreibe oder nicht. Einmal sollte ich ihm meinen aktuellen Plot erzählen...ich brachte kein Wort heraus, mein Vater hat nur die Schultern gezuckt und ich hatte das Gefühl, er fühlte sie gekränkt, als wollte ich es ihm nicht sagen - hrrm - und seitdem spricht er das Thema nicht mehr an. Meine Mutter weiß es und findet es gut, aber mehr sagt sie auch nicht dazu, das heißt, meine Texte haben noch nie meinen PC verlassen, nur über E-Mail, was an sich schon ein Wunder ist...

Offline Tintenflügel

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #16 am: 29. August 2011, 12:09:03 »
Also meine Mutter weiß es, mein Vater glaube ich nicht, aber keiner von beiden liest meine Geschichte, weil meine Mutter nur sagen würde "Jö, das ist aber schön gemacht" und so und mein Vater den Großen Kritiker raushängen lassen würde. Das mit dem Literaturwettbewerb wissen sie zwar, aber nicht, dass ich regelmäßig schreibe.
je suis venu au monde dans un temps très vieux
-Erik Satie-

Conny

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #17 am: 01. September 2011, 20:50:21 »
Hey,

meine Eltern wissen schon, dass ich schreibe.
Meine Mum liest manchmal etwas von mir, aber auch nicht ohne dass ich sie zwingen muss, weil sie immer so viel zu tun hat.
Mein Vater hat noch nichts gelesen. Ich weiß nicht mal genau ob er überhaupt kapiert, dass ich öfter schreibe. (Erzählt hab ich es mal)
Ich musste, fragen ob ich bei einem Schreibwettbewerb teilnehmen durfte...

Ich erzähle ihnen, aber nicht was ich genau schreibe. Sollen sie doch selber lesen... :D

lg Conny

Offline Tara

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #18 am: 27. September 2011, 19:24:44 »
Meine Eltern wissen auch das ich schreibe, wenn ich eine fertig habe könen sie sie lesen. Und vor Kurzem hab ich eine Geschichte für einen Schreibwettbewerb ihnen zu lesen gegeben. Sie waren total begeistert. Das Problem ist nur das wenn ich Fantasy schreibe sie es nicht wirklich ernst nehmen. Wenn ich aber realistische Geschichten schreibe sind sie halt begeistert.
Außerdem regen sie sich auch auf das ich die ganze Zeit in meinem Zimmer sitze und nicht draußen bin.  Aber draußen kann ich nicht schreiben, weil dort alle sind und gespräche frühren.  :(
Das sind halt die einzigen zwei Probleme, sonst unterstützen sie mich auch.

Mein Vater hat vor ein paar Minuten gesagt das ich kein Talent habe...ich nehme also alles zurück. :'(

LG,Tara
Die Worte werden lebendig
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Rosentinte

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #19 am: 28. September 2011, 11:54:14 »
Ach Tara, lass dich nicht unterkriegen! Welche Qualifiaktion hat denn dein Vater, deine Texte zu beurteilen? Ist er Lektor? Hat er beruflich mit Büchern zu tun? Lass dich bloß nicht davon beeinflussen, sondern zeig es ihm jetzt erst Recht!
Zum Schreiben gehört nicht nur Talent (ist natürlich auch von Vorteil), sondern es ist ein Handwerk, man muss also durch konsequentes Üben daran arbeiten. Mach weiter, schreib Geschichten, bewirb dich bei Wettbewerben. Und wenn es klappt, dann kannst du deinem Vater beweisen, dass du es doch kannst!
Und selbst wenn nicht: Was zählt ist doch der Spaß, den du beim Schreiben hast und die Freude, wenn man eine Geschichte beendet hat. Veröffentlichen ist nicht alles!

Offline Tintenflügel

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #20 am: 28. Dezember 2011, 00:23:00 »
Da kann ich rosentinte nur rechtgeben! Außerdem wie kann dein Vater nur sowas sagen!? Er sollte dich in seiner Rolle als Vater eher bei deinen Aktivitäten unterstützen!
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-Erik Satie-

feelingSouldream

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #21 am: 14. Februar 2012, 20:38:17 »
Meine Eltern wissen beide, dass ich schreibe und sie unterstützen mich auch dabei.

Meine Mum muss meistens als Beta-Leserin herhalten
und meinem Dad, wenn er nicht gerade auf Reisen ist, erzähl ich viel von meinen Figuren und er sagt mir dann, was er davon hält.

Ich habe einen etwas komplizierten Schreibstil, manchmal, aber meine Mum sagt sie findet ihn gut, und sie sagt mir auch immer ihre ehrliche Meinung, das ist halt praktischer als jemand, der nur will, dass man sich gut fühlt. bei so was brauch man die ehrliche Meinung.

Marie

Offline Jayda-Rose

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #22 am: 27. Oktober 2012, 17:38:47 »
Bin ich die einzige, dessen Etern nichts davon wissen?
Bei mir weiß eigentlich überhaupt keiner, dass ich schreibe...
Ich <3 es aber trotzdem
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt - Albert Einstein

Offline Schattenfeuer

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #23 am: 29. Oktober 2012, 18:14:53 »
Also meine Eltern wissen das ich schreibe und unterstützen mich auch mehr oder weniger dabei. Sonst wissen es nur ein paar gute Freunde.
Dreierlei fürchtet der Weise: Die See bei Sturm, die Mondlose Nacht und den Zorn eines sanftmütigen Mannes.

(Patrick Rothfuss)

Wir haben kein Wort für dass Gegenteil von Einsamkeit aber wenn wir eins hätten, wäre es dass was ich am meisten will.

(Marina Keegan )

Offline Miezekatzemaus

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #24 am: 05. August 2013, 15:01:26 »
Hallo!
Meine Eltern wissen beide, dass ich schreibe. Meiner Mutter liest die Texte, korrigiert sie aber dabei, sie ist nämlich Deutschlehrerin. Mein Vater liest sie auch, er findet sie super. Ist wohl bei fast allen Eltern mal der Fall... Aber nur Kritik ist ja auch nicht schön, also: :)
Lg, Mieze :D

Offline Thiod

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #25 am: 05. August 2013, 17:06:37 »
Auch meine Eltern wissen, dass ich schreibe und manche Texte gebe ich ihnen auch zu lesen, jedoch sind sie zu faul, um längere Werke durchzulesen. Bei Kurzgeschichten und Gedichten steht aber vor allem mein Vater mit konstruktiver Kritik zu meienr Seite.

Viele Grüße,
Thiod.
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Offline Iphigenie

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #26 am: 12. August 2014, 09:06:27 »
Hallo!

ich wollte mich auch mal zu dem Thema melden. Zuerst habe ich überlegt, ob ich einen eiggenen Thread öffne, aber dann habe ich das hier gefunden... Na ja. Ich hoffe es passt ;)

mein Problem ist, dass meine Eltern meine Bücher lesen wollen (aber erst wenn sie fertig sind, davor interessiert es sie nicht), aber ich will nicht, dass sie es lesen. Ich fühle mich dann immer so... Komisch! Und dann muss ich mir auch noch Kommentare zu einem blutrünstigen Gegenspieler (auf den ich echt stolz bin eben WEIL er so blutrünstig ist) anhören... *seuf* und das bei beiden! Wenn sie mich ehrlich kritisieren würden, dann gut, aber sie sagen - immer - dass sie es toll finden und Fragen im gleichen Atmezug, warum ich denn Person XY umbringen musste.

Kennt ihr das auch? Hoffe, ich habe den richtig Thread getroffen...
LG, Iffi
"When it rains, look for the rainbow, when it's dark, look for the stars."

Offline Writing_Chrissi

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #27 am: 13. August 2014, 16:17:11 »
Ohja Iffi, das hab ich jetzt auch noch vor mir. Da ich Seelenwandler Band 1 ja letztens beendet habe, will meine Mutter es nun unbedingt lesen... Ich habe meinem Vater schon einmal meinen Prolog gegeben und was er sagte war: "Ich glaube, dir geht es nicht gut. Das ist ja total blutrünstig, wie kannst du nur an so etwas denken?!"
Jaaaaa, ganz toll -.-  und ich war eigentlich stolz darauf...
Außerdem frage ich mich, wieso ich nicht "blutig" (also das ist es beileibe nicht) schreiben darf, wenn andere Autoren doch genau dasselbe tun. Nur, weil ich das bin?  >:(

Zitat
Wenn sie mich ehrlich kritisieren würden, dann gut, aber sie sagen - immer - dass sie es toll finden und Fragen im gleichen Atmezug, warum ich denn Person XY umbringen musste.
Kenn ich *seufz* Ich habe immer das Gefühl, dass ich mich nciht auf das Urteil verlassen kann, wenn ich meine Familie lesen lasse. Ich bin echt froh, dass ich nicht die einzige bin, der es so geht...

Lg Chrissi
Nimm dir Zeit für deine Träume, bevor die Zeit dir deine Träume nimmt!

Offline Iphigenie

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #28 am: 13. August 2014, 16:50:33 »
Das was du geschrieben hast, Chrissi, könnte auch von mir sein ;)

Ich hab es letztens meinen Eltern erzählt. Seitdem schweigen wir das Thema tot *räusper*. Mein Vater steht voll hinter mir, weil er eben selber "kreativ ist". Er schreibt zwar nicht, aber macht Musik am PC und die dürfen wir dann immer erst ganz zum Schluss hören, wenn er damit zufrieden ist. Und eins kann ich sagen: Er ist Perfektionist! Meine Mutter war... enttäuscht. Aber wie gesagt: Wir reden nicht darüber (ob sie es einfach verdrängt haben oder nicht darüber reden wollen, will ich gar nicht so genau wissen...). Meine Taktik war, es ihnen im Schwimmbad mit meinen Brüdern zu erzählen. Da konnten wir nicht SO lange drüber reden und danach... na ja. Jetzt wissen sie es eben, aber ich weiß nicht, ob ich mich dabei gut oder schlecht fühlen soll... :-\

LG, Iffi
"When it rains, look for the rainbow, when it's dark, look for the stars."

Offline Miezekatzemaus

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Re: Autoren und Eltern
« Antwort #29 am: 15. August 2014, 19:44:33 »
Fühl dich gut, Iffi, weil du jetzt die sein kannst, die du bist. Manchmal muss man verbergen, wie man wirklich ist, aber wenn man Schweigen erntet und keine blöden Kommentare, ist das ein erster Sieg. :) *knuddel*
Ohja Iffi, das hab ich jetzt auch noch vor mir. Da ich Seelenwandler Band 1 ja letztens beendet habe, will meine Mutter es nun unbedingt lesen... Ich habe meinem Vater schon einmal meinen Prolog gegeben und was er sagte war: "Ich glaube, dir geht es nicht gut. Das ist ja total blutrünstig, wie kannst du nur an so etwas denken?!"
Jaaaaa, ganz toll -.-  und ich war eigentlich stolz darauf...
Außerdem frage ich mich, wieso ich nicht "blutig" (also das ist es beileibe nicht) schreiben darf, wenn andere Autoren doch genau dasselbe tun. Nur, weil ich das bin?  >:(
Hm, das ist natürlich mies, Chrissi, fühl dich gedrückt! Auf der einen Seite sagt meine Vernunft, dass die Eltern nur das beste wollen und auf der anderen schreit meine Schreiberseele, dass die Eltern ja nicht erkennen, dass Schreiben das beste ist.
Vielleicht kannst du es ihnen ja dadurch verdeutlichen, ein Gespräch mit ihnen darüber zu führen ... :) *drück*

Liebe Grüße
Mieze

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