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Prophezeiungen (und Rätsel)

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Janika:
Ich habe im ersten Trilogie-Band bereits ein Rätsel verwendet, einen simplen 4-Zeiler ohne Augenmerk auf Reim oder Gleichförmigkeit:
Die ewigen Blumen verdecken den Zugang,
Des Weges Schlüssel ist das erstarrte Gold.
Den Eingang bewacht der Schlund eines Monsters,
An dem nur die Krallen der südlichen Abendsonne vorbeiführen.

Ich weiß, das ist keine Glanzleistung, aber mir gefällt es so. ;-)
Nun aber habe ich ein kleines Entscheidungsproblem: Im zweiten Band soll eine Prophezeihung vorkommen, die das Schicksal dreier meiner Protas aneinander bindet, außerdem sind sie der Schlüssel zum (zugegeben klischeehaften) "Sieg über das Böse". Ich denke mal, ich werde etwas reimen, bin mir da aber nicht sicher, zumal ich so etwas meist nicht gut hinbekomme ... wie findet ihr es besser, gereimt oder ungereimt? Und außerdem: Wie lang würdet ihr eine Solche Prophezeihung machen? Eher 4, 6 oder doch 12 Zeilen?

Freue mich auf eure Antworten, Ratschläge, Kommentare ;-)
LG Janika

Tara:
Hey!
Ich finde kurze Phrophezeiungen immer am Besten deshalb schlage ich einen 4-Zeiler wie du ihn schon im ersten Buch genommen hast vor. gereimte Phrophis klingen häufig ziemlich ungelenk wirken, deshalb schlage ich eine ungereimte vor. Es gab ja auch große dichter die ihre Gedichte einfach nicht gereimt haben. (:
Ich hoffe ich konnte dir helfen  ;)

LG, Tara

Pamina:
Es kommt ganz darauf an. Soll das Rätsel aus dem ersten Band ebenfalls eine Prophezeiung darstellen? Wenn ja, dann würde ich im zweiten Band auf gar keinen Fall Reime benutzen. Mal so, Mal so würde ich als Leser nicht gut finden, irgendwie muss das alles schon gleichmäßig sein.

Na ja und wie Tara bereits sagte, gewollt gereimt klingt häufig nicht schön, die Prophezeiung sollte sich einfach ergeben. Auch die Länge, es bringt ja nichts die Prophezeiung so kurz wie möglich zu halten, wenn sie am Ende doch nichts aussagt, ebenso wie es nichts bringt, sie unnötig in die Länge zu ziehen.
Magst du uns vielleicht mehr über die Schicksale deiner Protagonisten erzählen? Vielleicht fänden wir gemeinsam eine schöne Prophezeiung, gereimt oder nicht könntest du dann ja noch auswählen, was für dich schöner klingt, wenn du erst einmal ein paar Vorschläge hast ;)

Janika:
Hey Pamina,
gerne doch! Alsooo:
Die drei Protas, um die es geht, sind die drei neuen Hauptfiguren des Buches (sind ja recht viele Hauptfiguren, aber diese drei rücken in den Vordergrund, im ersten band waren das Maya und Simon). Da wäre einmal Mary, eine orangefarbene, muskulöse, aber "schlanke" und wunderschöne Drachin. Sie ist sehr impulsiv, kann aber auch seeehr sanft sein, In puncto Mut übertrifft sie wohl kaum einer ;-) Dann gibt es noch Alana. Sie ist ein Mädchen, dass von Männern verfolgt und fast getötet wurde, bevor Mary sie rettete. Anfangs hat sie seeehr große Angst vor den Drachen und ihren Reiter/innen, dann aber wird sie eine Freundin von ihnen. Zu Mary verbindet sie ein ganz besondere Beziehung, sie sind aber nicht verpflichtet. Die dritte im Bunde (jaa, alles Mädels :D) ist der Falke, den Mary und Alana auf Wunsch letzterer retteten, als er von einem Adler angegriffen wurde und trotz seines Mutes und Geschicks nicht entkommen konnte. Später, in einem Dorf, erkennt eine alte Schamanin, dass er ver'flucht' wurde, und macht das rückgängig. In Wahrheit ist er (/SIE) ein Greif, also halb Löwe, halb Adler, ihr kennt das ja ;-) Als die Gruppe von dem Dorf fortgeht, weil die Bewohner sie bedrohen, sagt die alte Schamanin noch irgendwas und alle drei verspüren einen seltsamen Schmerz, Mary am linken Vorder-, Leandra (so wird die Greifin vermutlich heißen - und jaa, ich sag greifin) vermutlich am linken hinterbein und Alana am linken Arm. Später wird irgendeine Handlung, die durch Mut, Vertrauen und Angst umeinander besteht, dort ein Zeichen auflodern lassen, dass die drei verbindet, es ist eine noch stärkere verbindung als das "Verpflichten" von Drache und Mensch. Eine ganze weile später taucht eine Weissagerin, die ende des ersten  andes schon einmal vorkam, bei ihnen auf, und verkündet die prophezeihung, wobei sie erkennt, dass dr erste teil schon eingetroffen ist - das zusammentreffen und spätere vereint werden von Mary, Alana und Leandra. Der zweite Teil beinhaltet ihre "aufgabe". Sie müssen 4 Dämonen, die von der bösen dunklen magierin (hab noch keine nähere bezeichnung) losgelassen wurden, besiegen und deren Kraft in ein Amulett sperren. Danach müssen sie mithilfe dieses Amuletts das "Feuer der Macht" unter Kontrolle bringen, zähmen, nennt es wie ihr wollt, die Details sind für die Proph nicht unbedingt wichtig und ich weiß sie auch noch nicht ;-)
Soooooo, jetzt hab ich bestimmt ganz viel unwichtiges Zeug geschrieben, hoffentlich könnt ihr trotzdem was mit anfangen :D Mittlerweile fänd ich gereimt doch ganz schön, aber mal sehn, auf jeden fall sollte es mit den silben uuuuungefähr hinkommen - wenn aber mnal eine melodische länbgere zeile bei ist ist das okay ;-)
LG Janika

Dreambard:
Es hat sich ja doch gelohnt, dass ich mit meinem Kommentar gewartet habe, da bietet sich die Möglichkeit meiner kleinen lyrisch/poetischen Seele doch einmal etwas Auslauf zu gönnen. ;) Sollte es nicht ganz passen, dann habe Verständnis, denn ich kenne deine Geschichte/Charaktere nur so weit, wie ich sie hier kennengelernt habe :P Und ich hoffe man ist mir auch nicht böse, wenn ich versuche hier eine mögliche Lösung zu geben. ^.^"

Drei Wege, allein, doch mit Schicksals Rat,
Verschmelzen sie zu einem Pfad.
So unterschiedlich sie auch sein,
Der eine Weg sie alle ein.

Und wenn die Drei auf einem Pfad,
Vertrauen, Angst und Mut in Tat,
Wenn diese Drei von den drei Wegen erlebt,
Eine machtvolle Verbindung zwischen ihnen entsteht.

So sei geschehen was geschehen sollt,
Doch das Schicksal erwartet nun seinen Sold.
Der Dunklen vier, entlassen, frei,
Erlöst durch schwarze Hexerei.

So sucht und jagt, und fangt sie ein,
Denn als Amulett mit schwarzem Schein,
Sie erschaffen die Kraft und die Macht,
Die das Feuer der Macht für euch entfacht.

So, das kam mir gerade spontan in fünf Minuten aus dem Kopf ^.^"
Vielleicht hilft es ja irgendwie. :D

Liebe Grüße,
Dreambard

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